Krankenhaus total überfüllt mit Atemwegspatienten

Encarnación: Das Regionalkrankenhaus in der Hauptstadt von Itapúa ist derzeit im pädiatrischen Bereich ausgelastet. Alle 86 Betten sind belegt, verteilt auf die Intensivstation, die Normalstation und die Notaufnahme. Viele Patienten kommen aus Caazapá, Misiones, Alto Paraná und dem gesamten Departement Itapúa.

„Wir sind mit steigenden Zahlen in Bezug auf die Konsultationen und auch die Krankenhauseinweisungen mit Atemwegsbeschwerden konfrontiert. Wir verzeichnen ein Wachstum von etwa 20 %, insbesondere in der Pädiatrie“, erklärte Jorge Ayala, medizinischer Leiter des Regionalkrankenhauses von Encarnación.

Er argumentierte, dass Patienten aus verschiedenen Teilen des Landes in das Krankenhaus kämen und aufgrund dieser Situation derzeit eine Sättigung der Dienstleistungen herrsche. Er forderte die Eltern auf, Vorkehrungen zu treffen, um Atemwegserkrankungen bei Kindern vorzubeugen.

„Die Patientenzahl belastet die pädiatrische Notaufnahme des Landeskrankenhauses bis an ihre Grenzen. Wir verfügen über insgesamt 86 Betten, verteilt auf die verschiedenen Bereiche. Sie sind alle belegt und wir arbeiten hart“, fügte Ayala hinzu.

Der medizinische Leiter wies darauf hin, dass das Regionalkrankenhaus von Encarnación zu einem Referenzversorgungszentrum für Bewohner der Departements rund um Itapúa geworden sei, da es sehr gute Behandlungsmöglichkeiten biete, diese jedoch aufgrund der hohen Nachfrage nur schwer zu gewährleisten seien.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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6 Kommentare zu “Krankenhaus total überfüllt mit Atemwegspatienten

  1. Hüpfindianer

    Ja, immer wieder erstaunlich, wie in einem Land ohne industrielle Müllverbrennung – dafür hoher Korruption – so viele Menschen unter Atemwegserkrankungen leiden und warum die Ratten, Mäuse, Kakerlaken, Mücken und Fliegen im halb abgefackelten Müllhaufen sich so wunderprächtig wohl fühlen. Ja, immer wieder erstaunlich. Vor allem, wie es die Dotores vom hiesig Gesundheitsmysterium es verstehen Zusammenhänge zu erkennen. Hat doch gestern am hiesig edukativen Basura-TV ein hiesig Dotore einen 20-minütigen Vortrag abgehalten, worin er erklärte, was ein Mücke ist, dass Mücke stechen kann, dass Mücke Vektor von Krankheiten sei, dass weltweit am genmanipulieren der Mücken gebastelt werde und er ganz besonders stolz darauf sei, in seinem Labor in Asu auch an genmanipulativen Basteln an Mücken beteiligt sein darf. Nicht gesagt hat er aber, dass die Mücken sich im Müllabfackelhaufen sehr wohl fühlen und er ab und zu täglich abgefackelt werden sollte. Na, ist ja auch logisch. So werden sich immer weniger Menschen Dengue oder Chikungunya einfangen. Weil die Mücken dann abgefackelt werden beziehungsweise den bestialischen Gestank nicht gerne haben. Ist alles logisch im Paraafric. Und die Gscheitesten, welche sie hierzulande haben Zusammenhänge zu erkenne erst. Aber immerhin, hierzulande wird ja gerne gebastelt. Sind ja auch alles Profesional SNPP oder bester Uni der Welt.

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  2. DerEulenspiegel

    Ist doch schon interessant. Nun leben wir in Paraguay in einem großflächigen Land mit nur wenig produzierender Industrie. Man sollte als Außenstehender glauben, die Luft in Paraguay wäre rein und gesund. Dann hören wir von Überlastungen der Krankenhäuser mit Atemwegspatienten. Eigentlich paßt das nicht zusammen und dennoch ist das eine Tatsache seit vielen, vielen Jahren. UND NIEMAND GEHT DER SACHE AUF DEN GRUND! NIEMAND GREIFT DAS ÜBEL AN DER WURZEL AN! Wer ist für diesen Zustand in allererster Linie verantwortlich? Klar doch, die Hochintelligenz der Politik. Wer gestaltet diese Politik seit über 70 Jahren im Land? KLAR DOCH – DIE COLORADOS! Die Fragen die sich daraus ergeben sind folgende:
    1. Sind diese Colorado-Politiker insgesamt zu blöd endlich diese Volkskrankheit zu analysieren und systematisch zu bekämpfen?
    2. Oder sind diese Colorodo-Politiker einfach zu faul sich endlich mal zu bewegen?
    Es geht mir dabei nicht darum speziell die Colorados zu beschuldigen, aber es ist nun mal eine Tatsache, daß sie einfach nichts auf die Reihe bekommen, egal an welche Bereiche man dabei denkt. Ständig hört man nur ihre großen Sprüche was sie alles “Tolles” für das Land schon geleistet hätten und noch wollen – doch wo sehen wir die Resultate davon?
    Und nun zurück zum Leiter des “Regionalkrankenhauses von Encarnacion”: Er fordert die Eltern auf, Vorkehrungen zu treffen, um Atemwegserkrankungen bei Kindern vorzubeugen”. Was für eine Pfeife ist dieser Herr? Er sagt nichts dazu, wie diese Vorkehrungen aussehen sollen, er spricht nur über die Sympthome, nicht aber über die Ursachen und außerdem spricht er nur von den Kindern. Die Erwachsenen interessieren ihn wohl überhaupt nicht mehr?

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  3. Ein großes Problem hier im Land ist, daß die Menschen wegen jedem quersitzenden Furz ins Hospital rennen.
    In anderen Ländern würde man den Kindern die Nase abputzen und Nasentropfen geben. Hier rennen sie sofort ins Hospital, sobald die Nase läuft oder das Kind ein Mal hüstelt. Und dann werden die Leute auch wegen Sachen interniert, die man woanders daheim auskuriert. Es muss doch nicht sein, daß ein Kind eine Woche lang im Hospital “beobachtet” wird, wenn es erhöhte Temperatur hat.
    Gerne werden auch die alten Leute 2 bis 3 Wochen im Hospital behalten, wenn sie Rückenschmerzen haben.
    Nur deshalb sind die Hospitäler ständig am Limit oder überlastet.
    Hinzu kommt auch noch, daß die Kinder und auch die Erwachsenen sofort mit Medikamenten vollgestopft werden, am besten natürlich mit einem Antibiotico, sobal der kleine Finger juckt.
    Ich möchte hier nicht dafür plädieren, daß die Eltern sich nicht um ihre Kinder und die Kinder sich nicht um ihre Eltern/Großeltern sorgen sollen, aber ein wenig mehr Augenmass wäre schon angebracht.

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  4. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Die sollten mehr rauchen, dann husten sie den ganzen giftigen Feinstaub in Klümpchen wieder aus, anstatt dasser sich in ihre Lungen frisst

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  5. Petra Lauer

    ist doch seit Jahrzehnten hier so. Die Temperaturen fallen und Oma und Opa werden ins KH ins warme Bettchen gebracht. Bei jeden quersitzenen Pfurz geht’s ins Krankenhaus. Für jeden Mist werden Antibiotika verschrieben egal ob sie für die Symptome helfen oder nicht. Sobald der Py eine Pille in die Hand bekommt ist er glücklich dann fühlt er sich bestätigt das er krank ist. Es gibt hier sehr gute Ärzte man muss nur wissen wo sie sind. In den öffentlichen KH sind entweder keine oder ein Arzt muss 50 Simulanten behandeln. Da hat ein wirklich erkrankter keine Chance. Seit ich hier bin ist es jedes Jahr das gleiche geblubber seitens der KH. Müssen halt aussortieren und nur wirklich kranke stationär aufnehmen. In Coronazeiten hatten sie doch auch keine Probleme damit die Kranken nicht rein zulassen.

  6. Hüpfindianer

    Die Eingeborenen kenne auch nicht dem Kind einen Tee mit Zitrone zu machen und mit der Bettflaschl ins Bett zu legen. Könnte auch präventiv geschehen. Nein, sie holen um 4 Uhr ihre Nummer im öffentlichen Spital, um 16.55 Uhr einen Arzt zu sehen zu bekommen, der Ibuprofen und Antibiotika verschreibt. Dies schon bei Kleinstkindern. Nach ein paar Jahren haben die Kinder ein ruiniertes Immunsystem und sind andauern krank. Ach ja, habe ich schon jemals erwähnt, dass das mit dem Müllabfackeln auch nicht wo ganz gesund ist und ein wenig viel stinkt.