Kreditkarten vor dem Einbruch

Asunción: Der Sektor bei den Kreditkarten, egal ob bei den Banken oder Genossenschaften, verzeichnet einen deutlichen Einbruch im Land. Ob es nun daran liegt, dass der Schwerpunkt mehr auf das Bargeld gesetzt wird sei dahin gestellt, es dürfte eher pragmatische Gründe haben.

Im Bereich des Umsatzes der Kreditkarten konnte man Ende Dezember einen Anstieg von 5,2% auf 2 Billionen 872.329 Millionen Guaranies registrieren. Ende 2018 lag die Summe bei 2 Billionen 729.384 Millionen Guaranies.

Im Gegensatz dazu sinkt die Anzahl der Kreditkarten, die im Umlauf sind, mehrere Jahre in Folge weiter, seit das Gesetz eingeführt wurde, dass die Banken, als Maßnahme zum Schutz des Verbrauchers, nur noch einen festgelegten Höchstzinssatz berechnen dürfen. Ende 2019 waren 860.625 Kreditkarten der verschiedenen Unternehmen bei Bank- oder Kooperativenkunden im Umlauf, verglichen mit den 883.796 Karten, die Ende 2018 registriert wurden. Es ist ersichtlich, dass damals die Anzahl um 23.000 Stück höher lag, die auf dem Markt waren.

Die Indikatoren für die Aufsicht der Banken zeigen, dass bei der Festlegung der Zinsobergrenzen der Durchschnitt die Einkäufe über Kreditkarten gestiegen ist, weshalb das Portfolio ebenfalls bei einer geringeren Anzahl einen Aufwärtstrend verzeichnete.

Derzeit bemühen sich mehrere Banken um eine Wiederbelebung des Kartengeschäfts und eine Steigerung der Dynamik des Verbrauchs durch diesen Zahlungsmechanismus. Tatsächlich hat die Anwendung von Obergrenzen die Reduzierung des Verbrauchs stark beeinflusst.

Wochenblatt / Economia Virtual

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9 Kommentare zu “Kreditkarten vor dem Einbruch

  1. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    Das Problem ist nicht das so viel ich das durchschaue. Alle Pleiteure gehen langsam vom Kreditkartenmarkt indem sie keine Kreditkarte haben. Das Huepfen von einer Karte zur anderen ist wohl ganz unterbunden so dass die Leute heute nur eine Karte haben und nicht 2 oder mehr. Das beschraenkt die ANZAHL der Kreditkarten bedeutend. Die Gesamtausgaben mit der Kreditkarte sind ja gestiegen. Das bedeutet man kauft nach wie vor mehr mit der Kreditkarte nur mit weniger Karten so dass man wenn die eine Karte ausgereizt ist, nicht nur so zur anderen springt. Die Schuldenfalle wurde deutlich durch dieses sehr kluge Gesetz von Horacia Cortes drastisch verringert bis so quasi abgeschafft. Die paragauyer wurden vor der Verschuldung bewahrt. Das bedeutet die Ausgabensqualitaet der Kaeufe pro Kreditkarte ist gestiegen – und das will man ja auch bezwecken. Man kauft nicht mehr wie wild drauflos sondern ueberlegt sichs gut WAS man kauft und will die einzige Karte die man hat nicht verlieren so dass man auf die finanzielle Situation gut acht gibt.
    Ein 100%iger Erfolg fuer Cartes und dieses Kreditkartengesetz.
    Zudem sollten in Paraguay sowieso alle Kreditkarten abgeschafft werden und durch die Prepaid Karte ersetzt werden. So koennen die Weiber nicht kaufen wenn kein Geld da ist und lernen so was zu sparen und schmeissen das Geld nicht zum Fenster raus. Ich selber fahre mit der Prepaid Karte bestens welche die gesuendeste “Kreditkarte” ist fuer die Landesmentalitaet.
    Was da wohl passiert ist dass immer mehr Einzelhaendler Online Kaeufe anbieten die sie dann mit ihrer Kreditkarte machen wo die Leute dann die Bestellungen von Amazon, Ebay, Walmart, etc beim Haendler taetigen der meist an einem Mail forewarder angeschlossen ist. Also dasselbe bis mehr Volumen mit eben weniger Kreditkarten.
    Das ist ne gesunde Entwicklung zumal die meisten Paraguayer sowieso nicht gut mit Geld umgehen koennen. Das schlimmste ist der paraguayischen Konkubine 4 Kreditkarten zu geben – die tut dann nichts anderes als diese bis zum Limit eine nach der anderen auszureizen mit irgendwelchem Plunder aus China, um dann den Goldesel sitzen zu lassen wenn die Karten nicht mehr tun fuer einen anderen Freier der dann wieder mit 2 Kreditkarten antanzt. Nichtzurueckgezahlte Kredite duerften sich dank diesem Gesetz deutlich verringert haben, sprich ausgereizte Kreditkarten deren Rechnung nie beglichen wird.
    Kreditkarten bzw Prepaid Karten sind sowieso nur fuer Online Kaeufe auf internationalem Gebiet gedacht wie von Amazon, Ebay, etc. um eben dem chinesischen Billigschrott der ins Land schwemmt durch hochwertige Artikel amerikanischer oder europaeischer Firmen zu ersetzen.
    Es macht keinen Sinn wahllos Plunder anzuhaeufen um ein fiktives Wachstum in die Statistiken zu bringen.
    Dieses sind positive Neuigkeiten welche zeigen dass das Gesetz greift und so manchen paraguayer vor dem finanziellen und familiaeren Ruin bewahrt hat – auch so manchen Selbstmord duerfte dieses Gesetz verhindert haben.

  2. Ja das ist dann der Schluß wie in den Staaten von Amerika alle haben Karten kaufen lustig ein und ist das Limit erreicht die Nächste ,bis sich das Kind tot gelaufen hat und es keine Karten mehr gibt weil nicht zurück gezahlt wird. Aber so gerne habe ich Karten nicht weil die Überwachung meines Lebens damit verbunden ist darum kaufe ich nur mit Karte wenn es besser ist weil billiger wegen den Umrechnung Kurs an Flughäfen .

  3. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    @Loco und @Rolf
    Das WB hat den Artikel NICHT zusammengeschustert um mehr Clicks zu generieren.
    Hier der Originalartikel: http://economiavirtual.com.py/web/pagina-general.php?codigo=25992
    Der Inhalt ist im spanischen und deutschen in etwa identisch und das Photo ist dasselbe (beachte den Daumen, welcher dieselbe physiognomie hat in beiden Bildern).
    Und Poppo ist nicht angestellt vom WB, obwohl ich es begruessen wuerde dass das WB seinen Kommentatoren aehnlich wie YouTube es macht, Sponsorengelder zukommen laesst (je nach Clicks der Videos/Kommentare bei YouTube).
    Monetizing waere auch empfehlenswert fuers Wochenblatt so dass die Schreiberlinge auch was davon haben und nicht am Hungerstrang zu nagen brauchen.
    https://www.youtube.com/watch?v=VmI1vSAoFNw
    Etwas aehnliches wie bei YouTube sollte es sein. Per (verschiedene) Clicks die jeder Kommentar einfaehrt eine gewisse Summe Guaranies. Wie etwa 2 US$ pro 1000 Clicks pro Kommentar/Artikel oder was Aehnliches. So dass der Kommentarist etwa auf 100 Euro bis 200 Euro pro Monat kommt – 100 Euro bis 400 Euro waeren schoen.

    1. @Poppo Graf: Dann verzieh Dich doch nach YouTube und verschon uns hier vor Deinem Geschwafel. Danke.
      BTW es heisst Gesäß Griff und nicht Graf. Falsche Anwendung der Tempi :p Kannst Dich auch auch Klo Griff nennen.

  4. @Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz
    Sie verstehen nicht was Sie lesen, wer redet den vom Artikel. kein Mensch, ausser diese die den Kommentar nicht verstehen. Da sind natürlich die Kommentar Schreiber gemeint. Nochmals, dass Sie es jetzt aber sicher verstehen, Die Personen schreiben die Kommentare in der Wochenblatt Halle. Also nochmals, das sind die gleichen Personen, die den Artikel Posten, sind auch die Kommentar Schreiber. Haben Sie das jetzt verstanden.

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