Asunción: Eine Vielzahl von Unternehmen haben sich in Paraguay niedergelassen, um nach Bitcoins zu schürfen. Jetzt kommt es jedoch zu einem Kryptocrash und dieser löst einen Dominoeffekt aus.
Wenn vor ein paar Tagen die Alarmglocken schrillten, als der Bitcoin unter 34.000 US-Dollar fiel, ist es für Anleger jetzt noch gefährlicher geworden, nachdem die Währung unter 27.000 USD gefallen ist. Seit Dezember 2020 war der Bitcoin nicht mehr auf diesem Niveau und die Prognose ist nicht gut.
Fast alle vorhandenen Kryptowährungen sind stark gefallen. Der Hauptfaktor für diesen neuen Absturz liegt laut Experten in einigen Stablecoins, die von Natur aus stabil gehalten werden sollten. Sie haben es aber nicht getan.
Bei Stablecoins wurde festgestellt, dass sie darauf ausgelegt sind, die Preisvolatilität traditioneller Kryptowährungen zu minimieren und mit einem “stabilen“ Vermögenswert verbunden sind, der eine andere stabile Kryptowährung oder “echtes Geld“ (wie der US- Dollar oder der Euro) sein kann.
Der Wertverlust gegenüber den Höchstständen, die wir Ende letzten Jahres gesehen haben, ist umwerfend: Bitcoin und Ethereum sind 60 % niedriger als die Rekordhochs, die sie im November 2021 erreichten, aber es ist viel schlimmer für andere Kryptos: Cardano, Litecoin, Shiba oder Doge verlieren inzwischen 85 % und 90 % ihres früheren Wertes. Bei LUNA, der Währung von Terra, ist der Verlust total, heute ist dieses virtuelle Geld nichts mehr wert.
Da es in Paraguay keine Regulierung gibt, ist die Höhe der Verluste, die den Anlegern entstehen, unbekannt. Sowohl die Nationale Sicherheitskommission (CNV) als auch die Zentralbank von Paraguay (BCP) haben diese Art von Investitionen nie begrüßt.
Derzeit befindet sich auch ein Gesetzentwurf im Kongress, der darauf abzielt, einen rechtlichen Rahmen für Krypto-Assets zu schaffen. Das Haupthindernis, auf das Investitionen in Krypto-Assets stoßen, besteht darin, dass sie zumindest in Paraguay nicht offizielle gehandelt werden können.
Der Rückgang betrifft wohlgemerkt nicht nur Kryptowährungen: Eine ähnliche Botschaft könnte aus der Weltwirtschaft kommen, wenn wir einen Blick auf die großen Technologieunternehmen werfen, deren Aktien an der Börse ebenfalls stark an Boden verloren haben, seit sie das All erreichten.
Nvidia und Facebook sind um 50 % gefallen, aber sie gehören zu den wenigsten: Netflix und Shopify sanken um 80 % und natürlich Robinhood und Coinbase, die eng mit Kryptos verbunden sind, sind noch weiter gefallen. Sie liegen 90 % unter ihren Allzeithochs.
Am Mittwoch, dem 11. Mai, waren mehrere Benutzer von der Peer-to-Peer (P2P)-Austauschplattform Binance betroffen, die versuchten, Kryptowährungskäufe und -verkäufe durchzuführen. Das Unternehmen behauptet, es sei ein “Systemüberlastungsfehler“ gewesen.
Mehrere Benutzer äußerten die Unmöglichkeit, Operationen früh am Tag durchzuführen; Der Handelsbetrieb lief jedoch inmitten eines weit verbreiteten Krypto-Marktcrashs weiterhin wie gewohnt.
Nach der “Systemüberlastung“-Situation kündigte Binance auf seinem Twitter-Account an, dass es in den nächsten Stunden “betriebsbereit“ sein würde, um zu gewährleisten, dass die Gelder sicher sind.
Wochenblatt / El Nacional
None
Das grundegende Problem sind die Zentralbanken. Diese haben in den letzten beiden Jahren Billionen von Währung erzeugt, die mit nichts abgesichert ist. So genanntes Funny Money, spricht Fiat Währungen.
Währungen sind kein Geld im Sinne von Geld, weil Währungen durch die Banken beliebig aus dem Nichts erzeugt werden. Alleine die US Fed hat einen Schuldenberg von 8 Billionen ( 8000 Milliarden) US Dollar erzeugt. Wenn die Währungsmenge in dieser Weise erhoht wird, fällt deren Wert zusehened. Dies erzeugt wiederum eine Inflation in der realen Welt. Das ist das, was jeder gerade erlebt, wenn er einkaufen geht.
Auf Bitcoin und andere Kryptos lässt sich dieser Effekt sehr gut ablesen. Es sind nicht die Kryptos die vermeintlich an Wert verlieren, sondern die Währung die den vermeintlichen Wert bspw. eines Bitcoin darstellt.
Der Dollar und der Euro verlieren täglich an Vertrauen. Kein real denkender Mensch macht noch Geschäfte in Dollar oder Euro. Da der Guarani direkt an den Dollarkurs
gekoppelt ist, erleben wir hier im Land entsprechend eine massive Inflation. Real sind es mehr als 20% in den letzten 3 Monaten und nicht die schöngerechneten 8%.
Die BCP wäre gut beraten alle Dollars sofort abzustoßen und sich bspw. am brasilianischen Real zu orientieren, der inzwischen zu 2. stabilsten Währung nach dem Rubel aufgestiegen. Denn Brasilien hat Gold und eine gut funktionierende Wirtschaft die den Real stüzt und absichert.
Der Dollar wird auf lange Sicht als sog. Leitwährung seine Relevanz verlieren. Der sog Westen wird untergehen, da er sich gerade seiner Wirtschaft gezielt entledigt. Mit dem Verhalten gegenüber Russland und China schiesst sich der Westen gerade in beide Füße….
step by step
im moment kann ich leider keine schwäche des dollars erkennen, im gegenteil, der dollar z.b. ist gegenüber dem schweizer franken welcher ja bekanntlich sehr stark ist massiv gestiegen.