La Niña bringt kalte Temperaturen

Das Wetterphänomen La Niña könnte kältere Temperaturen im Vergleich zu den Vorjahren bringen, die sich in den nächsten Monaten zeigen würden. Wie intensiv sie ausfallen können die Meteorologen aber noch nicht genau vorhersagen.

Marcelo Kusik, Meteorologe, erwartet eine polare Kälte ab dem 10. Juni, speziell in Misiones. „Die Kältewelle wird nächste Woche beginnen. Es wird starken Frost in dem Departement geben und das Phänomen La Niña neigt dazu, intensiver auszufallen als in anderen Jahren“, sagte er.

Auch der Meteorologe Santa Cruz vertritt diese Meinung. „El Niño ist schon stark geschwächt und verlor seine Intensität in kurzer Zeit. Statistisch gesehen folgt nach einem starken El Niño ein mäßig bis starker El Niña“, erklärte Cruz. Er wies darauf hin, dass es zu “keinen extremen Situationen“ kommen werde aber die “durchschnittlichen Temperaturen“ wären wohl im Vergleich zu den Vorjahren erheblich niedriger. Er fügte an, der Pegel des Paraguay Flusses hätte 8,30 Meter erreichen sollen oder sogar 9 Meter. Es sei aber kein extremer Anstieg mehr zu erwarten. Derzeit liegt der Pegel bei 5,69 Meter, normal sind zu dieser Jahreszeit zwischen 3 und 4,30 Meter. Cruz betonte, auch wenn noch ein Hochwasser kommen sollte würde der Pegelstand nur 6 Meter, vielleicht 6,30 Meter erreichen, mehr auf keinen Fall.

Quellen: Misiones online, ABC Color

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