Landbesetzer angeschossen

Presidente Franco: Landbesetzer nahmen ein Grundstück in der Gegend von Alfredo Plá, etwa 500 Meter von der Brücke über den Monday Fluss, in Beschlag. Drei wurden durch Schüsse verletzt, angeblich durch den Eigentümer.

Mario Concepción Medina, Mario Ramón Rios und Vilma Torres wurden durch Schüsse aus einem Schrotgewehr verletzt. Torres liegt stationär im Krankenhaus von Ciudad del Este, Alto Paraná, die anderen beiden konnten ambulant versorgt werden.

Am Freitag begann die Invasion des Grundstücks. Etwa 50 Landbesetzer errichteten Zeltunterkünfte auf dem Anwesen, als am Sonntag die Schüsse fielen.

Albero Godoy, einer der Landlosen und Besatzer, erklärte, dass auf einmal Schüsse von der Rückseite des Grundstücks gefallen seien. Er beschuldigt Carlos Cardozo und einen Angestellten der Tat. Godoy alarmierte die Nationalpolizei nach dem Vorfall und bedauerte die Tatsache, weil sie, wie jeder Paraguayer, nur ein Stück Land haben wollen, wo sie in Würde leben könnten.

Cardozo seinerseits rief die Medien zu einer improvisierten Pressekonferenz auf, um die Verantwortung für den Vorfall zu leugnen. Zur Zeit des Ereignisses sei er, so Cardozo, in der Nähe seines Pools gewesen, als er die Schüsse gehört habe und aus dem Haus gerannt sei um nachzuschauen was denn los sei.

„Ich weiß nicht, wer geschossen hat. Ich habe damit nichts zu tun. Das einzige, was ich zu dem Vorfall sagen kann, ist, dass ich das Opfer hier bin. Das Grundstück gehört mir. Ich habe alle Dokumente dafür“, sagte Cardozo.

In Presidente Franco gibt es etwa 60 Bewohner auf privaten und staatlichen Ländereien. Ende letztes Jahr hat der Gemeinderat alle Verwaltungsverfahren und die Anerkennung von provisorischen Mietverträgen wegen rechtlicher Probleme ausgesetzt. Es soll zuerst eine Aktualisierung des Katasterregisters erfolgen, umso die Eigentümer der Immobilien festzustellen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Landbesetzer angeschossen

  1. Wer sich fremdes Land aneignet, und die Privatsphäre des Eigentümers stört, sollte man wie ein Haase abknallen dürfen, und zwar ohne Bestrafung. Nur so gibt es keine Landbesetzungen mehr.
    Dieses Pack weiss das genau, dass sie fremdes Eigentum nicht betreten dürfen.
    Wenn sie Land wollen, und das Anrecht auf Land haben sollten, sollen sie sich auf Staatsland setzen.
    DIE HABEN NICHTS AUF PRIFAD GRUNDSTÜCKEN ZU SUCHEN.
    Meistens steckten da Politiker dahinter.

  2. Schade das die Schüsse nicht gezielter waren und nur verletzt wurden dieses Pack. Es muss ein Gesetz her das es mir erlaubt meinen Grund und Boden nötigenfalls mit der Waffe zu verteidigen dann würde es in erheblichen Maße eingedämmt dieses Schreckgespenst der Landbesetzung.

  3. Hier brauch man ja wirklich nur fragen.Wenn gehört das Land,wie sieht der Titel aus,sauber oder dreckig!
    Ist das Privateigentum die Bande einsperren als gemeine Diebe.
    Sie haben noch Glück es war nur Schrot, es gibt bessere wirksamere Sachen für Diebe!

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