Asunción: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) hat in seinem jüngsten Bericht über Fettleibigkeit bei Kindern in Lateinamerika und der Karibik hervorgehoben, dass die Zahl der übergewichtigen Kinder unter fünf Jahren zwischen 2000 und 2023 von 3,9 Millionen auf 4,2 Millionen gestiegen ist zu einem Problem der öffentlichen Gesundheit werden.
Es sollte auch beachtet werden, dass Paraguay mit 14,6 % Übergewicht das Land mit der höchsten Rate an Fettleibigkeit bei Kindern in der Region ist, wenn man berücksichtigt, dass der regionale Durchschnitt bei 8,6 % liegt, ein Wert, der über dem heutigen Weltdurchschnitt von 5,6 % liegt. Auf dem zweiten Platz, nach Paraguay, folgt Argentinien (12,6 %) und auf dem dritten Platz Uruguay (11,5 %), wenn es um Fettleibigkeit bei Kindern geht.
Für Unicef liegt der Hauptgrund für dieses Phänomen in der Bevölkerungsgruppe von Kindern unter fünf bis 19 Jahren in “fettleibigen Ernährungsumgebungen“, die zusätzlich zu den hohen Kosten und dem Mangel an gesunden Lebensmitteln gekennzeichnet sind. Vor allem deswegen, weil viel Werbung für ungesunde Lebensmittel und mangelnder Zugang zu Möglichkeiten für körperliche Aktivität zugrunde liegen.
Chronische Unterernährung
Dies geht aus dem Bericht mit dem Titel “Die Welle des Übergewichts im Kindesalter wächst. Zu spät, um den Trend in Lateinamerika und der Karibik umzukehren?“, was verdeutlicht, dass derzeit mehr als 50 Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen sind.
In den Bericht konnten auch Daten zur chronischen Unterernährung in der Region einbezogen werden, die 11,5 % im Vergleich zum Weltdurchschnitt von 22,3 % ergibt. Ecuador ist mit 22,7 % das schlechteste Ergebnis in Südamerika und Guatemala weist mit 43,5 % die schlechtesten Resultate in Lateinamerika auf.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
Onkel Nick
Das sage ich seit Jahren, dass die Blagen immer fetter werden und nicht nur die Blagen. Jedes Jahr watscheln mehr fette Mädchen über die Schülerparaden und wenn man dann die Eltern sieht, dann weiß man von wem sie die ungesunde Lebensweise gelernt haben.
Klammeraffe Muss
Das Leben ist eben ungerecht. Die einen sind fett, die anderen chronisch unterernährt, die einen sackreich, die anderen mausarm. Könnten die einen den anderen etwas abgeben. Die einen weniger essen, dafür den Unterernährten etwas abgeben. Sind Sie auch für eine gerechtere Welt? Und zufälligerweise sackreich? Ich gebe Ihnen gerne meine Kontonummer 🙂
Gamma Ray
Unter ähnliche Beiträge: Gleich zweimal “Kampagne zur Fettleibigkeit bei Kindern”. Diese tollen Kampagnen scheinen alle überhaupt nicht zu fruchten. Blöd, was kann man denn dagegen machen?
Preise reduzieren für Obst? Auf keinen Fall!
Schulessen umstellen? No hay plata! Soll sich EU drum kümmern.
Mehr McDonalds-Filialen bauen? Gerne!
Bleibt also nur, weitere Kampagnen zu starten. Geld kommt ja eh vom Steuerzahler oder von Spenden.