Lebenslanges Einreiseverbot

Washington: Pünktlich zum internationalen Tag der Korruption designierte die US-Regierung zwei bekannte Politiker als hochgradig korrupt und verbot ihnen die Einreise in die USA.

Óscar González Daher wie auch Javier Díaz Verón samt Familie dürfen von heute an nicht mehr in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen. Das Verbot gilt auch für Ehefrauen und Kinder auf Lebenszeit. Sollten Immobilien oder Finanzen in den USA existieren sind diese von einer Blockade nicht ausgenommen.

„Die heutige Aktion hat eine große Signalwirkung womit die USA unterstreicht, dass sie im Kampf gegen die Korruption nicht untätig ist und den paraguayischen Rechtsstaat unterstützt. Die USA analysieren weitere Schritte gegen Personen mit starkem Hang zur Korruption“, sagte der US-Botschafter Lee McClenny.

Wochenblatt / Abc Color

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18 Kommentare zu “Lebenslanges Einreiseverbot

  1. Ausgerechnet die USA als leuchtendes Beispiel im Kampf gegen die Korruption?
    Denke ab hier wird dem Interessierten wohl klar sein wo der Frosch die Locken hat?
    Nicht falsch verstehen, der Herr Daher ist natürlich kein Vorzeigepolitiker!

  2. Wow, zwei Einreiseverbote. Das hat Signalwirkung und ist ein schwerer Schlag gegen die Korruption. Das sind bestimmt 0,00003% aller Korrupten in Paraguay. Vielleicht sogar mehr. Ich sehe den paraguayischen Volkssport in einer Krise.

      1. Meinst du? Ich empfinde die EU als den reinsten Horror. Der Ursprungsgedanke ist toll. Ich wäre ein EU-Befürworter, wenn man sich daran gehalten hätte und eine demokratische EU, ohne Haftung für wirtschaftlich mies handelnde Länder geschaffen hätte. Aber was aus der EU gemacht wurde, ist der reinste Horror! Nur noch ein Schulden- und Geldverschiebebahnhof, ohne demokratishces Fundament.

  3. Halten wir uns an Fakten. Im internationalen Vergleich des Korruptionsindexes steht PY auf Platz 136 von insgesamt 179 überprüften Ländern. Zum Vergleich: Deutschland Platz 11, USA Platz 22, RU Platz 142. Warum also sollten die USA nicht prädestiniert sein Paraguay zu maßregeln? Natürlich gäbe es vorbildhaftere Länder in Sachen Korruptionsfreiheit, wie z.B. Dänemark auf Platz 1. Doch das ist im Grunde auch unerheblich, Hauptsache ist doch, daß PY international wegen der grassierenden Korruption an den Pranger gestellt wird. Oder etwa nicht? Also bitte nicht immer gleich wie mit Scheuklappen reagieren und wie tollwütiger Stier über die USA oder die Christen her fallen. Oder geht es Ihnen nur um die Pflege von “Feindbildern”?

  4. Die beiden spielen in der paraguayischen Politik keine große Rolle mehr und jetzt kommen die USA und verhängen ein Einreiseverbot. Wie wäre es mal mit einem Verbot gegen aktuelle Politiker oder Cartes?

    “Große Signalwirkung” – dass ich nicht lache.

  5. Die werten Herren Kommentatoren sollten allerdings im Hinterköpfchen bewahren, dass das Lieblings- Reiseziel der paraguayische Hautevolee die U.S.A. sind, hier insbesondere Miami. Insofern hat diese Entscheidung sehr wohl Signalwirkung.

    1. Signalwirkung haben eher Aktionen wie die Verhaftung von Tarrago und ähnliches. Das man zwei Ex-Funktionären ein Einreiseverbot verhängt – naja. Den beiden und deren Familien wird es sicherlich wurmen, dass sie nicht mehr nach Miami können, aber es gibt ja noch weitere Urlaubsziele auf der Welt.
      Ich hoffe doch, dass jegliche Besitzeigentümer in den USA sofort eingefroren werden, das wäre mal wirklich ein Paukenschlag.

  6. Ja die paraguayische Elite haengt sich vorwiegend in den USA, und dort in Miami herum. Tschoppin’ & Co. sind da angesagt. Es gilt halt das Geld zu verbraten um dann mit den Kaufbelegen vor der Schickeria Asuncions zu protzen und diesen denen vor der Nase herumzuwedeln zusaetlich zu neuen Rolex.
    Im Amiland fuehlen sie sich sicher da dort die lateinische Kultur noch nicht so ganz eingezogen ist und das Sagen hat – dass die eigenen Drogenexporte nach den USA ihnen dieses Urlaubsland zerstoert, das ist Schnee von morgen und weit zu weit in die Zukunft geschaut.
    Suedamerika mag gross sein aber keiner der Lateinischen Mafiose fuehlt sich da richtig sicher und sucht eben genauso wie die chinesischen Korrupties, ihr Heil in Australien, Kanada, Schweden, London und Berlin und versucht moeglichst viel Geld ins Ausland zu schaffen um sich da im sicheren Hafen zu parken.
    Dasselbe fuer die lateinische Oberschicht – ihr Heil suchen sie in der christlichen westlichen Welt.
    So lehren die Daenen die Musels toleranz indem sie oeffentlich den Qur’an als Volleyball benutzen und auf die Erde schmeissen: https://www.youtube.com/watch?v=4Vik-neGhN0.
    https://www.youtube.com/watch?v=YLtOFCIoDak

    1. Ich denke nirgendwo auf der Welt sind Konten so unsicher, wie in der EU und USA, weil dort das Bankgeheimnis derart aufgeweicht ist. Das Einzige, was ich mir in den USA als lohnenswert vorstellen könnte, wären Briefkastenfirmen in Delaware oder Nevada oder sonst in irgendeinem Indianerreservat, mit besonderer Steuergesetzgebung.

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