Liberale, die für Amtsschwur von Nicanor stimmen, sollen aus der Partei verwiesen werden

San Lorenzo: Der Vizepräsident Federico Franco warnte davor, dass wenn Parlamentarier seiner Partei mit den Colorados Vereinbarungen treffen, die zum verfassungswidrigen Amtsschwur von Ex Präsident Nicanor Duarte Frutos als Senator führen, aus der Partei verwiesen werden. Diese harten Aussagen tätigte er gestern nach der morgendlichen Sonntagsmesse im Oratorium San José von San Lorenzo.

Der Vizepräsident Federico Franco, begleitet von seiner Ehefrau, der Abgeordneten Emilia Alfaro und dem Sohn und Stadtratsmitglied Federico Franco rügten unbeirrt die mögliche Verhandlungsmöglichkeit von Seiten Lugos mit dem Ziel Venezuela in den Mercosur zu bekommen. Bis jetzt ist dem Vizepräsident des Landes noch nichts von möglichen Verhandlungen zwischen beiden Parteien bekannt. Allerdings erinnert er daran, dass bei einem Parteitag am 10. Juli 2008 einstimmig untersagt wurde einen Kampagne zur Aktivierung seiner Senatorenlaufbahn zu unterstützen.

„Wenn die Kandidatur des Ex Präsidenten Duarte Frutos zu seiner Zeit unterstützt und akzeptiert wurde, ist es auch nicht weniger wahr, dass der Ursprung dieses viele Unklarheiten in Fond und in der Form hat“, erklärte Franco.

Duarte Frutos hätte zur Zeit seiner Wahlkampagne für den Senatorenposten sein Amt als Präsident niederlegen müssen, wie zum Beispiel Evany de Gallegos, Ex Bürgermeisterin von Asunción und jetziges Stadtratsmitglied. Da Duarte Frutos dies aber nicht beherzigte und trotz Verfassungswidrigkeit auf den Wahlzetteln auftauchte und zu guter Letzt noch gewählt wurde, ist seinem Amtsschwur von der Opposition ein Riegel vorgeschoben wurden. Zudem kommt noch das laut Artikel 189, kein Ex Präsident ein Amt in der Gesetzgebung (Legislative) übernehmen darf.

„Das alles ist wieder sehr gefährlich wie in Momenten vor der Wahl, überall gibt es Vereinbarungen die die Verfassung mit Füßen treten“, sagte Franco. Auf die Frage ob dies das Ergebnis eines Paktes zwischen den Colorados und des Präsidenten Lugo sei, antwortet er, das er davon gehört habe, alle dies so kommentieren aber nicht weiß, ob dies der Wahrheit entspricht.

(Wochenblatt / Abc)

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