Lohnanteil im Jahreshaushalt 2014 soll spürbar sinken

Asunción: Während derzeit noch 90 % der staatlichen Einnahmen für Löhne und Zusatzleistungen von Angestellten ausgegeben werden soll dieser Prozentsatz für das nächste Jahr signifikant sinken. Die neue Regierung sieht vor mehr Gelder in Infrastruktur und andere Sektionen zu investieren.

Laut dem Gesetzesprojekt des Staatshaushaltes für 2014, ausgearbeitet vom Finanzministerium, sollen statt derzeit 90 nur 78 % für Löhne und Zusatzleistungen von Beamten und Angestellten ausgegeben werden, was mehr Gelder für wichtige Projekte übrig lässt. Eine Mischung aus Verschlankung des Personals und besseren Einnahmen soll dies reell werden lassen.

„Wir wollen die Lohnkosten senken um eine längere Costanera zu haben, einen leichten Zug und eine bessere Stromverteilung, damit nicht im Sommer bei hoher Abnahme alle Verbindungen ihrem Ende entgegen sehen“, sagte Germán Rojas, Finanzminister.

Neben diesen Punkten bedarf es auch einem neuen Klärsystem in Asunción, was die Bucht am Rio Paraguay nicht weiter be- sondern entlastet.

Die aktuellen Lohn- und Zusatzkosten stiegen allein um 14 % im Vergleich zu 2012. Von den angenommen Einnahmen in Höhe von 16,6 Billionen Guaranies bzw. 3,69 Milliarden US-Dollar sollen demnach nur 12,9 Millionen Guaranies bzw. 2,87 Milliarden US-Dollar für Löhne aufgewendet werden.

Trotzdem hat der Jahreshaushalt noch ein Defizit von 713 Millionen US-Dollar (2,2 % des BIP), was durch die Staatsanleihen und anderen Krediten aufgefangen wird. Damit dieser Plan aus der Krise auch genau so umgesetzt wird, d.h. Zustimmung vom Parlament bekommt, braucht es das gültige Gesetz zur finanziellen Verantwortung.

(Wochenblatt / La Nación)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen