Männliche Masturbation: So wird der Solo-Sex noch schöner

Auch in einer aufgeschlossenen Gesellschaft gibt es Themen, über die viel zu selten geschrieben und noch seltener gesprochen wird. Der Solo-Sex gehört eindeutig dazu, ob bei Männern oder bei Frauen. Im Folgenden steht die männliche Masturbation im Mittelpunkt – was gerne auch doppeldeutig verstanden werden darf.

Die Masturbation ist viel mehr als einfach nur Druckabbau. Sie dient zur Entspannung und kann große Freude bereiten.Genau deshalb sollte man dem Spiel mit und an sich selbst die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient. Mit den folgenden Tipps wird die Masturbation zu einem wirklich in jeder Hinsicht befriedigenden Erlebnis.

1. Sexspielzeug ist auch für die Solonummer konzipiert

Der Vibrator zählt schon seit Jahrzehnten zu den modernen Sexspielzeugen der Masturbation. Mittlerweile herrscht auf dem Markt der Sextoys natürlich genauso viel Gleichberechtigung wie in anderen Lebensbereichen. Masturbatoren sind für Männer ebenso befriedigend wie der vibrierende Dildo für Frauen. Und genau wie das benannte Gegenstück ist er auch einer natürlichen Form nachempfunden – in diesem Fall einem Anus oder einer Vagina. Zunehmend erfreuen sich auch Sextoys großer Beliebtheit, die von beiden Geschlechtern gleichermaßen genutzt werden können. Anal Dildos verwöhnen das männliche Hintertürchen ebenso wie das weibliche. Da sich die männliche Prostata ebenfalls über eine Stimulierung freut, begeistern sich tatsächlich immer mehr Männer für das anale Spiel. „Mein Hintern bleibt Jungfrau!“ ist in dieser Hinsicht eine äußerst unbefriedigende Aussage.

2. Wer das Tempo drosselt, kann die Fahrt mehr genießen

Das gilt beim Sex mindestens genauso wie im Auto. Und bei der Masturbation sowieso. Das Klischee besagt, dass Männer es in allen genannten Fällen besonders eilig hätten. Es mag durchaus Situationen geben, in denen Eile angeraten ist, meistens sollte man(n) es aber lieber etwas ruhiger angehen lassen. Auch die Masturbation ist eigentlich zu schön, um zu schnell damit fertig zu sein. Für die Verzögerung ist es hilfreich, die rhythmischen Bewegungen kurz vor dem Finale zu unterbrechen. Auch der Anal Masturbator ist hilfreich, denn der stimuliert bekanntlich nicht das männliche Glied. So wird auch die Masturbation zu einem doppelten Genuss.

3. Auch die Hoden lieben die Stimulation

Es gibt keinen Grund, sich bei dem Spiel an sich selbst nur auf das Glied zu beschränken. Der Blick in das Angebot an Sextoys zeigt aus gutem Grund auch zahlreiche Cockringe und vergleichbares Spielzeug: Diese Dinge drosseln den Blutfluss in die Geschlechtsteile und lassen die Hoden hervortreten. Gleichzeitig werden sie ganz besonders empfänglich für Berührungen und die Trennlinie zwischen Lust- und Schmerzempfinden wird zunehmend unscharf. Umso schärfer wird die Masturbation, die von der Massage bis hin zu einem rhythmischen Klopfen oder Schlagen reichen kann. Hier hat jeder Mann seine eigenen Vorlieben und es macht großen Spaß, diese bei der Masturbation zu erkunden.

4. Pornos sind super – eignen sich aber nur bedingt als Vorbild

Wer Leistungssport schaut oder die Akrobaten im Zirkus bewundert, verlangt sich deshalb nicht selber die gleichen Höchstleistungen ab. Auf diese Art und Weise sollte man auch mit der Pornografie umgehen. Die teilweise übermenschliche Leistung hinsichtlich der Potenz oder der Dehn- beziehungsweise Belastbarkeit, die Pornostars in Bildern und Videoclips zum Besten geben, sollen die Zuschauer natürlich an- und erregen. Für die Darstellerinnen und Darsteller hingegen sind sie Arbeit und das Resultat eines langen, ausgiebigen Trainings. Für Sexszenen gilt dies ebenso wie für die Darstellung von Masturbation. Genau wie das Liebesspiel zu zweit oder in der Gruppe ist auch der Solo-Sex keine Jagd nach Rekorden, sondern sollte vor allem Spaß machen und Befriedigung bringen. Wenn sich dieses Spiel im Laufe der Zeit verändert und vielleicht tatsächlich intensiver wird, ist dieser Effekt herzlich willkommen (und bietet sich eventuell auch dafür an, die eigene Auswahl an Sextoys noch etwas zu erweitern). Es macht aber keinen Sinn, sich in der Hinsicht selbst unter Druck zu setzen, denn dann ist auch eine ausgefeilte Masturbation nicht wirklich befriedigend.

CC
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