Mangelhafte Fachkenntnisse oder fehlendes Engagement

San Estanislao: Eine Privatfirma sanierte Straßen und andere Objekte. Nach nur zwei Monaten sind die Wege wieder unpassierbar. Mangelhafte Fachkenntnisse oder andere Bereiche führten wohl zu den schlechten Ergebnissen.

Das Bauunternehmen Tecsul SA, vertreten durch den Ingenieur Joaquin Fernández, bekam den Auftrag vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC). Nun beschweren sich die Bewohner der Kolonie Republicano de Santaní über die Leistung der Firma.

Domiciano Barrios, ein Anwohner, klagte, dass die Mitarbeiter des Unternehmens die Arbeiten sehr schlecht ausgeführt hätten, wahrscheinlich um Geld zu sparen und so den Profit zu erhöhen oder die Fachkenntnisse seien nicht ausreichend gewesen.

Abgerechnet wurde nach sanierten Kilometern, desto mehr repariert wurden, desto mehr Geld floss vom Ministerium.

„Was nützt es den Menschen, die in den Kolonien leben, wenn alle fünf Jahre ein Team von Straßenarbeitern kommt, aber diese Investitionen in der Luft verpuffen. Der Minister Ramón Jiménez Gaona soll sich von der Qualität der Projekte selbst überzeugen, dann wird er sehen wie nutzlos manche sind“, erklärte Barrios.

Der zuständige Bereichsleiter vom MOPC, Ingenieur Andrés del Puerto, antwortete auf die Vorwürfe. Er betonte, dass die Arbeiten von der Zentrale aus dem Departement in Auftrag gegeben würden. Alles sei angeblich im besten Zustand in der Region. Durch die Vergabe an Privatfirmen seien im Departement San Pedro alleine mehr als 1.000 Kilometer Straßen saniert worden, die in einem schlechten Zustand gewesen wären.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “Mangelhafte Fachkenntnisse oder fehlendes Engagement

  1. Als Firma muss man nur angeben, wie viele Kilometer man saniert hat und schon fließt Geld vom Misterium de Obras Publicas. Naja, selbst wenn MOPC das kontrollieren könnte, bevor Geld fließt, schön sehen die Sanierungen immer aus. Zumindest die ersten 14 Tage oder bis zum ersten Regen. Die Arbeiten haben nur einen Bruchteil Europäischer Straßen gekostet, halten dafür immerhin: einen Bruchteil. Es ist aber ganz natürlich, das sich etwas “se descompuso”. Mangelnde Kenntnis würde ich den Änschenören jetzt nicht zugestehen, die können auch nichts dafür wenn sich das Zeugs “se descompuso”. Was glauben Sie, was sich in meiner PY-Family schon alles hat “se descompuso”? Vor allem meine Steckdosen zum Aufladen der Celulares “se descompuso” sich regelmäßig.

  2. vor paar Jahren habe glückliche 2 Monate in Paraguay (San Bernardino) verbracht. Bin vom Paraguay sehr fasziniert, es geht sogar so weit das ich auswandern möchte (um die EU, nie wieder genießen müssen).
    Was mir aber sehr überrascht hatte, waren die „sanierte“ Gehsteige und Straßen. Das was fertig „abgenommen“ wurde oder auch nicht, dürfte sogar als unterbau für Gehsteig bzw. Straße bei weitem nicht genügen. Ich hätte nicht ein Groschen dafür bezahlt. Schade das ein Land mit großen Zukunft, die „Schlüssel Positionen“ zb. für Gehsteige und Straßen, Abnahme nicht richtig besetzt. Als Architekt und Baumeister, mit ca. 40 Jahren Erfahrung, habe Weltweit gebaut.

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