Markenrecht und das Recht zu schmuggeln

Asunción: Am vergangenen Donnerstag wurde eine Untersuchung am Flughafen Silvio Pettirossi angeordnet, bei dem Waren ohne Dokumentation gefunden wurden. Diese kamen demnach geschmuggelt ins Land und waren laut Ansicht der Untersuchenden für den Verkauf in Ciudad del Este bestimmt.

Staatsanwältin Carmen Gubetich de Cattoni, die auf Markenrecht spezialisiert ist fand undeklariert eine große Anzahl an Sonnenbrillen, Handtaschen und Turnschuhe die gefälscht sind und ohne ihre originale Verpackung lose geliefert wurden. Die Ladung ohne offensichtlichen Empfänger ging aus China über Spanien nach Paraguay, wo das Ziel Ciudad del Este gewesen sein soll. Bis dato meldete sich kein Besitzer der Ware.

Die Waren wurden in das Lager der Staatsanwaltschaft gebracht, wo eine Stückzählung angeordnet wurde. Außerdem soll ermittelt werden, wer der Eigentümer ist, um ihn nachfolgend wegen Schmuggel anzuklagen.

Diese Fracht die in das Netz der Kontrolleure geriet könnte tagtäglich in 20-facher Menge ans Licht kommen. Die Menge die tagtäglich in Ciudad del Este über die Tische geht und nicht legal ist muss ja über irgend einen Weg in die Stadt kommen. Genau da ist das Versagen bzw. Hand aufhalten angesiedelt. Die Verkäufer mit gemindertem Unrechtsbewusstsein sehen es schon als ihr Recht an diese Waren den armen Einwohnern und Touristen günstiger anzubieten als die Originale.

(Wochenblatt / Ministerio Publico)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen