Mauricio Espínola: “Peña überzeugt die HC-Abgeordneten nicht”

Asunción: Aus dem Umfeld des Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, heißt es, dass einige Abgeordnete von HC mit der Vorkandidatur von Santiago Peña für 2023 unzufrieden sind und mitten im Wahlkampf auf sie zukamen, um mit ihnen zu sprechen.

Mauricio Espínola, der Privatsekretär des Präsidenten, bestätigte, dass Santiago Peña weder der Kandidat von Juan Carlos Baruja, Gouverneur von Paraguarí, noch von Pedro Alliana, Präsident der ANR, ist. Er wies darauf hin, dass die Honor-Colorado-Bewegung bereits Horacio Cartes aufgefordert hatte, Alliana als Kandidaten aufzustellen und nicht den ehemaligen Finanzminister.

“Mehrere Abgeordnete sprachen mit uns, weil Santiago der Kandidat von José Ortiz ist, dem Manager von Tabesa, dem Tabakunternehmen von Cartes, von López Moreira, einem anderen Manager des Cartes-Konzerns und ehemaligem Leiter des Zivilkabinetts, von Osvaldo Salum, ebenfalls ein Manager, also von Leuten, die nichts mit dem öffentlichen Dienst zu tun haben; er ist nicht der Kandidat der Führung und noch weniger des Volkes”, sagte der Vertraute von Abdo Benítez.

Er riet Cartes, sein Geld nicht weiter in die Kandidatur von Peña zu investieren, der in der ANR-Wählerschaft keinen Anklang findet.

“Santiago ist der Kandidat des Geldes. Wie viel muss Cartes noch in Santiago investieren, mehr als die fast 30 Millionen Dollar, die er bereits in ihn investiert hat? Es wäre besser, dass HC sein Geld behält, dass seine Medien ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen und keine politische Richtung haben”, kritisierte der Sekretär und Vorsitzende der ANR Partei in der Hauptstadt.

Mauricio Espínola erinnerte Santiago Peña an seine Vergangenheit als Mitglied der Partido Liberal Radical Auténtico (PLRA) und daran, dass er später der ANR beitrat, um als Kandidat von HC an den Vorwahlen teilzunehmen, wo er gegen Präsident Mario Abdo Benítez antrat.

“Santiago Peña, stimmt es, dass er der Liberalen Partei beigetreten ist? Stimmt es, dass er auf einem Parteitag gezwungen wurde, der Partei beizutreten, um seinen Posten zu behalten? Stimmt es, dass er ein Angestellter der Banco Basa, der Cartes-Gruppe ist, oder nicht? Alles wahr”, sagte er und bekräftigte damit den Angriff der Regierungspartei auf den Cartes-Sektor.

Beide Bewegungen im ANR-Sektor haben den internen Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen vorangetrieben.

Die Regierungspartei positioniert weiterhin die Kandidatur von Vizepräsident Hugo Velázquez, der bisher noch keinen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft benannt hat.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentar zu “Mauricio Espínola: “Peña überzeugt die HC-Abgeordneten nicht”

  1. Santiago Peña sagte ja – wie im gestrig erschienen Artikel auf Wochenblatt, «Peña: “Die Justiz muss unnachgiebig gegen alle vorgehen”», https://wochenblatt.cc/pena-die-justiz-muss-unnachgiebig-gegen-alle-vorgehen/ – dass hiesig Vorschuljustiz, die Coloradopartei und der Rest korrupt sei. Dass es aber gemein sei, dass hiesig Käseblättchen und -TV-Sendungen nur immer auf der Coloradopartei herumreite und bitte schön doch auch mal auf der hiesig korrupten Justiz und hiesig korrupten andern Parteien herum reite, plärrr, plärrr, plärrr.
    Okay, das wissen alle. Die Zahlen von Hausarresten, gestohlenen Beweisen, Nicht-tätig-werdende Strafverfolgungsbehören, dafür viel Nichts fürs Volk usw. sprechen für sich.
    Deswegen wird sich niemand bemühen solche Aussagen eines Spitzenpolitikers entweder zu ahnden noch der Sache nachgehen.
    In zivilisierten Ländern kratzen sich die Ober- und Hauptbeatmeten vom Beatmetenhüüüsli nicht einmal die Augen aus. Was wäre geschehen, wenn Tante Mekeler ausgesagt hätte: «Jo, wir sind korrupt. Der Shwuddi-Kermit mit seiner Villa und den Masken ist aber auch korrupt. Und die Justiz ist auch korrupt. Und die andern Parteien sind auch korrupt». Okay, das wissen alle. Aber so etwas wird in zivilisierten Ländern doch nicht gesagt. Ein Skandal wäre das. Hätte Tante Mekeler gleich zusammenpacken können.
    Aber Santiago Peña fordert gar, dass man etwas daran ändern sollte. Gar würde er als Präsident ab 2023 dies weiterhin fordern und forcieren. Gar würde er die korruptionsfreundliche Justiz durch seine Amigos austasuchen. Ist so einer noch tragbar für hiesig Politik? Von was sollen denn die Bedürftigen von der hiesig Justiz, Colorado- und anderen Parteien noch in Saus und Braus leben? Ne, mit solchen Aussagen schaufelt man sich nur sein eigenes politisches Grab.

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