Mediendruck hilft den Opfern der EPP nicht weiter

Mariano Roque Alonso: Regierungsvertreter betonten auf der Expo, dass die ständigen Veröffentlichungen in den Medien über die Opfer der EPP auch nicht weiter helfen würden, bevor sie “wieder” in Freiheit seien. Zudem sei der Schuldenerlass für die Campesinos nicht umsetzbar.

Wie jedes Jahr wurde am vergangenen Samstag die Expo “offiziell“ durch den Besuch von Regierungsbeamten und dem Staatspräsidenten Horacio Cartes eröffnet.

Gustavo Leiter, Minister für Industrie und Handel, erklärte in einer Rede, 32.000 Paraguayer hätten im Industriesektor Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden, früher seien es nicht einmal 10.000 gewesen.

Zumindest beschrieb Leite nicht nur positive Seiten von der Regierung. Er bezog sich auch auf die Unsicherheit im Norden und erwähnte die drei Entführten durch die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP. Es sind der Polizist Edelio Morinigo, der mennonitische Siedler Abraham Fehr und der Landwirt Felix Urbieta.

Leite betonte, die Medien sollten das Thema nicht ständig veröffentlichen, denn “sie würden sonst noch heiliggesprochen“. Er fügte hinzu, dass die Regierung ihr Möglichstes täte, dass die Entführten frei kämen.

Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja applaudierte der Regierung für die Arbeit in seinem Aufgabenbereich. Er sagte, dass ein Schuldenerlass für die Campesinos nicht im Raum stehen würde, nur eine Refinanzierung könnte umgesetzt werden.

Die Bauern halten sich immer noch beständig in Asunción auf. Baruja erklärte für einen Dialog mit ihnen nach wie vor zur Verfügung zu stehen, falls diese das wünschen würden.

Wochenblatt / ABC Color

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