Medizin ohne Rausch: Was kann CBD-Hanf?

Cannabis ist der lateinische Gattungsname des Hanfs und steht in den Köpfen vieler Menschen automatisch für Rauschmittel und Drogen. Doch schon seit Jahrzehnten steht der Forschung auch Nutzhanf zur Verfügung, der über keinerlei berauschende Eigenschaften verfügt, weil die entscheidenden Wirkstoffe durch Züchtung eliminiert wurden. Übrig bleibt dennoch eine Vielzahl von Substanzen, die für Körper und Geist entscheidende Effekte erzielen können. Allen voran Cannabidiol: Wir sprechen darüber, was das Molekül kann und was in Zukunft noch möglich ist.

Medizinische Anwendung

Unser Körper verfügt über ein komplexes System von Botenstoffen, die Nerven und andere Organe steuern. Dazu gehören auch die sogenannten Endocannabinoide, deren Rezeptoren im Kleinhirn, den Basalganglien und dem Hippocampus (CB1) und im Immunsystem sowie der Knochensubstanz (CB2) vorkommen. Dabei steuern sie unter anderem Schmerzzustände, Angst, negative Erinnerungen, das Schlafsystem, Appetit und Motilität, Temperatur und sind sogar an Prozessen zur Verhinderung von Krebsentstehung beteiligt.

Diese vielgestaltigen Aufgaben sind natürlich die Voraussetzung für eine pharmakologische Wirkung von Hanf-Inhaltsstoffen wie Cannabidiol (CBD). Jede Heilpflanze wirkt nur dann, wenn es im Körper für ihre Inhaltsstoffe Andockpunkte gibt. So konnte nachgewiesen werden, dass CBD bei multipler Sklerose und bestimmten Epilepsieformen als Medikament sinnvoll einsetzbar ist. Gegenstand der Forschung sind auch Anwendung bei der Behandlung von Krebs (um z. B. Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu mildern) und als entzündungshemmender Wirkstoff. Ebenfalls bei psychiatrischen Erkrankungen (affektiven Störungen, Angststörungen) gibt es Forschungsarbeiten.

Anwendung als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetik

Davon abgrenzen sollte man die Anwendung von CBD als Hausmittel bzw. als Freizeitwirkstoff. Es gibt zahlreiche Berichte von Konsumenten, die z. B. Einschlafstörungen, Migräne, Angst- oder Spannungszuständen und anderen Problemen mit CBD begegnen. Dabei kommen natürliche Extrakte z. B. als Hanftropfen zum Einsatz, deren Dosierung sich der Anwender selbst erarbeitet. Hierfür beginnt man mit einigen wenigen Tropfen und steigert langsam die Menge, bis der gewünschte Effekt eintritt. Da auch CBD als potenter Wirkstoff nicht ganz frei von Nebenwirkungen ist, sorgt diese sorgfältige Steigerung dafür, dass eine optimale Konzentration gefunden wird, ohne dass negative Effekte eintreten.

Anders dagegen verläuft die Verwendung von CBD-Blüten. Die Wirkstoffkonzentration ist in den weiblichen Blüten der Hanfpflanze am höchsten. verschiedene Blütensorten kann man im Nooon-Shop bestellen. Dies ist die natürlichste Form, in welcher CBD verfügbar ist und bietet damit den Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Methoden der Weiterverarbeitung. Auf diesem Weg kann jeder Anwender individuell die bekömmlichste und wirksamste Weise entwickeln, das CBD zu nutzen.

Naturstoff CBD

Im Vergleich zu isolierten Stoffen kommt CBD in Extrakten oder Blüten nicht allein daher: Die Pflanze produziert ein ganzes Spektrum von Wirkstoffen, die sich in Details des chemischen Aufbaus unterscheiden. Auf diese Weise beeinflussen und verstärken sich die Substanzen gegenseitig und sorgen für eine komplexe Wirkung, die sich je nach eingesetzter Hanfsorte unterscheiden kann. Wer mit den diversen zur Verfügung stehenden Varianten experimentiert, hat bessere Chancen, eine individuelle Lösung zu finden, die dem eigenen Bedarf und der eigenen Verträglichkeit ideal angepasst ist.

Fazit

CBD ist eine Substanz mit großer Anwendungsbreite. Immer noch forschen Mediziner an der idealen Verwendung. Wer nicht so lange warten möchte oder eine sanftere Anwendung wünscht, kann mit Extrakten und Blüten arbeiten und diese zur Körperpflege oder für andere Einsatzbereiche verwenden.

CC
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