Mennonit und zwei weitere Entführte in San Pedro hingerichtet

Santaní: Drei der vier entführten Personen wurden am Montag von einer kriminellen Gruppe hingerichtet. Eines der tödlichen Opfer ist nach Angaben der Polizei der Mennonit Helmut Ediger Friesen. Einem der entführten Arbeiter sei es gelungen, der bewaffneten Gruppe zu entkommen, während seine Begleiter hingerichtet worden seien, sagte er.

Drei der vier Entführten in Santaní, Departement San Pedro, wurden im Laufe des Tages von einer bewaffneten Gruppe hingerichtet. Unter den Toten waren laut Polizeibericht der mennonitische Siedler Helmut Ediger Friesen und zwei weitere Arbeiter, Rolando Díaz González und Odair Dos Santos (36) brasilianischer Nationalität.

Der vierte Entführte, ein Arbeiter namens Eder Cordeiro Machado, war der kriminellen Gruppe entkommen, als er merkte, dass seine Kameraden hingerichtet wurden, wie er der Nationalpolizei mitteilte. Er gab an, wo die Leichen mit Schusswunden im Kopf gefunden wurden.

Mindestens vier Personen wurden im Laufe des Tages gegen ihren Willen aus dem landwirtschaftlichen Betrieb “Ediger” im Bezirk Bola Cua des Departements Santaní in San Pedro entführt. Das Verschwinden des Geschäftsmannes wurde von seiner Frau Elena Jansen den Polizeibeamten des 24. Polizeireviers in Friesland, wo die Familie lebt, gemeldet.

Siedler hatte bereits einen Angriff erlitten

Im Juli dieses Jahres wurde der angeblich hingerichtete Siedler Helmut Ediger Opfer eines Angriffs von Vermummten mit Schusswaffen, die seinen Lieferwagen beschlagnahmten und ihn anschließend am Straßenrand anzündeten. Sie hatten ihn mit Klebeband gefesselt und am Straßenrand liegen lassen.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Mennonit und zwei weitere Entführte in San Pedro hingerichtet

  1. Wer schon mal Opfer war sollte sich nicht darauf verlassen das Gleiche noch einmal miterleben zu müssen. Es gibt Artikel vom Wochenblatt, in welchen darüber Informiert wird, dass Betriebe und Privatpersonen schon über 10 Mal Opfer wurden und die Täterschaft von der hiesig Vollpfosten-Polizei noch immer nicht aus dem Verkehr gezogen wurden oder sich als vom Steuerzahler finanzierte Opfer in die Eingliederung in die Gesellschaft befinden (hehe, Eingliederungsmaßnahmen = Haftentlassung und… jap, und nichts mehr). Deshalb sollten entsprechende Reaktion berücksichtigt werden, indem der Sicherheitsmodus auf 89% geschaltet und die Sicherheitsparameter erhöht werden.

  2. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

    Es kann sein dass dieses ein Racheakt ist an einen x-beliebigen Mennoniten dessen man habhaft werden konnte. Was das WB und die Deutschen nicht wissen ist dass der lokale Rundfunk im Zentralen Chaco heute einen neuen Fall von massivem Viehdiebstahl detaillierte. Die IUG unter H. Adrian als “Gruppenfuehrer” hat vor einigen Tagen eine Bande Viehdieben hochgehen lassen die hunderte Rinder im Chaco organisiert stahlen. Der Wert des zu stehlenden Geldes betrug rund 700 Millionen Guaranies, rund fast 100.000 Euro. Wiederum war ein Veterinaer darin verwickelt sowie lokale Grossgrundbesitzer aus Concepcion und verteilt in Ostparaguay auch Politiker. Diese Bande stammt wiederum aus Concepcion, wie der Rundfunk meldete. Und Concepcion ist nicht allzu weit weg von Friesland und San Pedro.
    Die Fahrer sollen als Zeugen auftreten und daher nicht belangt werden um die Aufkaeufer zu ermitteln und die Grossgrundbesitzer zu ermitteln die als Zwischenlagerer fungierten.
    Die Moeglichkeit liegt nahe dass Teile der Bande sich nun raechen wollten und sich nen Mennoniten schnappten. Die Leute aus Friesland, Volendam, Neuland und Fernheim haben haeufig die deutsche Staatsbuergerschaft die ihnen gegeben wurde von der BRD als sie als Russlanddeutsche und Preussen in Internierungslager in Deutschland als Kriegsfluechtlinge verweilten. Dieweil die Mennoniten aus der Kolonie Menno oft die kanadische Staatsbuergerschaft haben da diese aus Kanada einwanderten nach Paraguay (diese sind fruehzeitig aus Russland nach Kanada ausgewandert und haben den Kommunismus nicht erlebt). Alle diese stammen aber urspruenglich aus dem niederpreussischen Teil Preussens von wo sie noch vor den preussischen Wirtschafts- und Gesellschaftsreformen nach Suedrussland (Ukraine) auf Einladung Katharinas der Grossen (diese stammte aus Deutschland da sie eine deutsche Prinzessin war) auswanderten. Das kann man sehr schoen daran erkennen dass die Mennoniten bis heute die Niederpreussische Sprache sprechen. Es gibt kein mennonitisches Plattdeutsch denn dieses ist nichts anderes als direkt das was man im niederpreussischen Landteil Preussens sprach (also in Ostpreussen).
    Ostpreussen teilte sich in folgende Regionen auf: Masuren (protestantische Polen die einen eigenen polnischen Dialekt sprachen), ganz Oben bei der langen Halbinsel lebte ein eigenstaendiges Volk und zwar die Kuren die eine eigene Sprache hatten, das Grenzgebiet zu Litauen war von protestantischen Litauen besiedelt die von den russisch orthodoxen Litauen fliehen mussten (das Sprach man Litauisch, Deutsch und Russisch im Gemisch), dann links war der groesste Teil Ostpreussens und zwar Niederpreussen. Da siedelten die Mennoniten (nicht die Hutterer, nicht die Amischen, sondern diejenigen die man heute als Mennoniten kennt). Die Mennoniten nahmen das Niederpreussische von da als ihre Sprache auf und pflegten sie bis heute. Westlich Niederpreussens war ein kleinerer Quadratfleck besiedelt mit Ermlaendern die Ermlaendisch sprachen, also Breslauisch (diese waren Katholiken). Nochmals westlich von den Brerslauern wohnten die thueringischen Fluechtlinge auf einem relativ grossen Gebiet, diese sprachen eine Sprache aus Thueringen und diese waren auch Protestanten. Die Niederpreussen waren auch alles Protestanten und da siedelten die Mennoniten die von da ihre Sprache haben. Nur die Ermlaender waren Katholiken, der Rest Ostpreussens war Evangelisch.
    Es gibt also kein Mennoniten Plattdeutsch denn dieses ist schlicht und ergreifend nur das alte Niederpreussisch so wie man es im Landesteil Niederpreussen sprach. Die Mennoniten haben keine eigene Sprache denn das was sie sprechen ist direkt Niederpreussisch.
    Uebrigends sind auch die Klopse nicht eine mennonitische Erfindung sondern stammen aus Koenigsberg. Von da haben die Mennoniten ihre Cuisine, u.a. die Klopse – aus Niederpreussen.
    Sie sehen also dass die Mennoniten die ureigendsten Buerger Niederpreussens sind und waren die sogar die Sprache Niederpreussens heute noch sprechen – alle Mennoniten weltweit stammen urspruenglich aus Niederpreussen.
    Hier koennen sie den genauen Klang des Niederpreussischen anhoeren: https://www.youtube.com/watch?v=_Nb14OxzqAU&t=211s
    Dieses ist direkt das originale Niederpreussisch. Sie werden gewisse Aehnlichkeiten zum Gedicht von Simon Dach “Anke von Tharau” heraushoeren wo einige Zeilen in Dach’s Gedicht direkt Niederpreussisch ist obzwar er eher das Gedicht in Hochpreussisch verfasst.
    Luther hat aber noch den Katechismus im Altpreussischen geschrieben da damals 1545 noch gesprochen wurde. Das Altpreussiche starb allerdings im 30 jaehrigen Krieg aus.

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  3. Diese Menschen wurden nicht hingerichtet.
    Sie wurden ermordet.
    Eine Hinrichtung erfolgt nach einer Verhandlung vor Gericht und nach einem gültigen Urteil.
    Privatpersonen können niemanden hinrichten.
    Es war MORD!
    Mein herzliches Beileid den Familien der Opfer.
    Leider werden diese Mörder sicherlich wieder nicht gesucht, geschweige denn gefangen genommen.

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