Asunción: Vorgestern erreichte die Regierung einen Meilenstein in ihrem digitalen Transformationsprozess: Mehr als 1.000.000 Bürger verfügen bereits über ihre elektronische Identität, um Verfahren und Verfahren auf dem Portal www.paraguay.gov.py durchzuführen.
Nach Angaben des Ministeriums für Informations- und Kommunikationstechnologien (MITIC) stammt die millionste Person, die auf dieses Tool zugreift, aus der Stadt Ybycuí und ist über 70 Jahre alt.
Der Minister für Informations- und Kommunikationstechnologien, Gustavo Villate, feierte den Erfolg mit einem Video auf seinen X-Account und betonte, dass es sich um einen historischen Schritt in der Modernisierung des paraguayischen Staates handele.
„Heute ist ein sehr wichtiger Tag, wir feiern, dass wir 1 Million Menschen mit einer elektronischen Identität erreichen. Dieser Meilenstein ist wichtig, weil er uns dabei hilft, die elektronische Verwaltung und die Nutzung der Digitalisierung weiter voranzutreiben, damit der Staat den Bürger über diese Plattform wie das Paraguay-Portal erreicht“, veröffentlichte er.
Über das Portal www.paraguay.gov.py können Bürger auf stark nachgefragte Dienstleistungen staatlicher Institutionen wie dem Standesamt und der Identifizierungsabteilung der Nationalpolizei zugreifen.
Wochenblatt / adn digital
Albert Rotzbremsn
Dann wird es auch nicht mehr soooo lange dauern, bis jeder Bürger seine virtuelle Identität hat. Dat kommt schleichend, zur Zeit noch gut als “Super Service” verkauft. Ja, verkauft, denn die Entwicklung und der Unterhalt solcher IT-Systeme kosten Millionen US$. Née, habens jatürlich nicht aus dem eigenen Sack bezahlt. Zur Zeit also noch freiwillig. Okay, innerhalb weniger Jahre wird es dann das Zehnfache kosten, wenn deine Daten noch nicht selbst erfasst hast, wenn so ein Staatscreationspapierchen brauchst.
Naja, benötigen tut man dat nicht wirklich, aber die wollen ja, dass man sowas hat. Dat nennt man Arbeitstherapiebeschäftigung. Entlastet die Sozialversicherungen.
In ein paar Jahren kann man also nicht mehr wählen, weil se wegen 1 bis 2 Knochen keine Schalter mehr bedienen und die Staatscreationspapierchen nur noch virtuell zu haben sind. Dat kann man im Utah Datacentre dann auch einfach mit der Kreditkarte verknüpfen. Na, bis dahin kann dann im Motel (hierzulande Bordell) oder in der Apotheke das Mittelchen gegen Syphilis nur noch mit Kreditkarte bekommen. Auch welches iTelefon nachts auf dem Nachttischchen liegt und was für Kommentare auf Facebock getätigt hast. Das ergibt dann ein einheitliches Bild über den Steuerzahlerchen. Der Witz ist, der bezahlt das auch noch (naja, eigentlich kein Witz).
Da wird ja schon dafür gewebelt: Wenn so ein Staatscreationspapierchen hoben willst (pfffft, will ich das denn wirklich haben), dann wird dir empfohlen dich mal virtuell zu registrieren (ist abe noch freiwillig).
Das wird ja alles schon heute gut verkauft: Wer reisen will braucht einen Passport inklusive Irisscan (Grund: Bush-Clan hat im Irak Frieden und Demokratie eingeführt).
Lustig wird es dann, wenn sie im Utah Datacenter den Synapsenzombie (Neuronale Netzwerke) über deine Daten laufen lassen. Das Utah Datacenter (auch als NSA & Doggies Snüffelzentrum bekannt) ist ja mit ca. 1 Terrabyte Speicherplatz pro Erdenbürger nicht nur zum Speichern der Daten (genaue Anzahl Bits & Bytes ist Staatsgeheimnis), sondern auch zur Analyse aus dem Boden gestampft worden.
Und ja, die nächste Brotdemie kommt. Darüber sind sich die Wissenswurstler und Politiker einig. Dann kommst nur noch in den Supermarkt, wenn auch die nötigen unendlichfach-Pfimpfbescheinigungen im virtuellen Dokument eingetragen hast.
Kannst ja als Reinblüter nicht einfach alle andern in Gefahr bringen.
Fazit: Gut verkauft ist vom Stimmbürger schon halb durchgesetzt.
Sonker
@Albert Rotzbremsn. Wenn Du Recht hast, hast Du recht ! Eine kleine Geschichte: Cedula muß erneuert werden (kommt alle 10 Jahre vor). Das örtliche Komisariat stellt eine Bescheinigung aus, aus der hervorgeht, das man in dem Ort wohnt – wo man wohnt. Man braucht die Kopie der Cedula von zwei Nachbarn, die das bestätigen. Kein Problem. Die recht freundliche Polizistin auf dem Komisariat belehrt mich, das man bei einer Erneuerung der Cedula keine Bescheinigung braucht. Mein Einwand und auch der Aufruf der betreffenden Webseite wo dies expliziert gefordert wird, zeigt keine Wirkung. Freundlich, wie Paraguayer nun mal sind, werde ich hinauskomplimentiert. Ich drucke am nächsten Tag aus, welche Anforderungen an die Erneuerung der Cedula gebunden sind und gehe einige Tage wieder aufs Komisariat (ich wollte nicht umsonst nach Asuncion fahren – sicher wissen viele, was ich damit meine).Erfreulicherweise war die freundliche Polizistin nicht da, sondern andere freundliche Helfer der Bürger. Mir wurde ein Antragsformular mitgegeben, welches ich ausfüllen und von zwei Nachbarn mit Angabe der Cedula Nummern unterschreiben lassen musste. Wieder ein paar Tage später ging ich zum Komisariat – im Glauben das erforderliche Dokument abholen zu können. Der Chef war da und lies sich alles erklären. Die freundliche Polizistin, welche mir den Antrag gab, zeigte mir, das sie alle meine Daten im Telefon gespeichert hatte und der Chef erklärte mir, das jetzt (!) eine Anfrage bei Interpol erfolge. Ich nahm Platz und erfreulicherweise gab es wohl 20 Minuten später ein OK von Interpol. Das wohl doch erforderliche Dokument wurde mir ausgehändigt. Ein paar Tage später fuhr ich mit dem Bus zu Interpol (mit dem Auto traue ich mich das nicht mehr – einfach zu teuer ! Überall Polizei und Caminera, die es wie Raubritter auf Opfer abgesehen haben.) Eine Fahrt nach ASU ist teuer. damit meine ich nicht die Parkplätze. Bei Interpol hatte ich alle Unterlagen zusammen – kostet ca. 65000 GS – Dokument kann 48 Stunden später abgeholt werden. Ich wollte es gleich haben – sozusagen “EXPRESS” 200000 GS. Vier Stunden später wurde ich ein wenig unruhig – schließlich wollte ich dieses Dokument von Interpol noch bei der Policia Nacional (Avd. Chile) abstempeln lassen (ist notwendig – wahrscheinlich misstrauen sie Interpol). Man entschuldigte sich – Paraguayer sind nun mal freundlich – und keine 20 Minuten später (also 4Stunden und 20 Minuten später) hielt ich das Dokument von Interpol in den Händen-. Da die Zeit knapp wurde (ich wusste nicht, wann Policia Nacional zumacht, bestellte ich einen UBER-Fahrer (sehr zu empfehlen!!!). Kurze Zeit später war ich auf der Geschäftsstelle der Policia Nacional. Drei Frauen waren intensiv mit Ihrem Mittag essen beschäftigt. Eine Frau (die Wortführerin) hat Essen offenbar zu ihrem größten Hobby erkoren. Entweder war sie immer noch, oder schon wieder mit Essen beschäftigt. Es war klar ersichtlich, das ich störte. Nein man könne das benötigte Formular nicht erstellen, erst müsse das von Interpol erstellte Formular von einer anderen Dienstelle beglaubigt werden. (Wieder traute man wohl der Interpol-Polizei nicht über den Weg – könnte man das bedenklich nennen?). Wie sind sie hier. Ich sagte per UBER. Freundlich, wie Paraguayer nun mal sind, bestellte sie über mein Handy einen UBER, der mich zur besagten Stelle brachte. Leider hatte diese Stelle schon geschlossen, so das ich nach Hause fuhr. Jetzt kommt aber der Clou. Über das Paraguay-Portal, kann man eine elektronische Identität erstellen und beantragen. Obwohl ich dafür nicht viel übrig habe, gab ich meine Daten ein (ich erinnere nur daran, das die Polizistin auf meinem Heimatkomisariat das schon – ohne meine Zustimmung getan hatte. Ja ich weß, meine Fingerabdrücke, meine Daten waren bei der Beantragung meiner ersten Cedula schon elektronisch erfasst worden. Was hätte ich also jetzt noch verlieren können ? Jetzt habe ich das geforderte Dokument von PARAGUAY-Portal erstellen lassen – knapp 28000 GS bezahlt und konnte die PDF-Datei ausdrucken. Ob das Dokument anerkannt wird (wie versprochen) wird sich zeigen, wenn ich in der kommenden Woche bei der entsprechenden Stelle vorstellig werde. Meine rhetorische Frage an Dich und die anderen, habe ich einen Fehler gemacht, indem ich meine schon lange ins Netz gestellten Daten noch einmal zur Verfügung stellte ?
zardoz
So wie ich immer sage: Die Daten sind schon x mal im Internet. Das ist heute schon so gut wie egal und man bräuchte sich deshalb nicht sorgen.
Das wirkliche Problem ist inkompetentes, faules, gleichgültiges etc. Personal immer öfter natürlich weiblich und/oder ausländisch asylantisch weil das ja offiziell die Lösung aller Probleme ist.
Die meisten Leute bekommen eben was sie wählen, weil sie ja auch selber so sind auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Wirklich ärgerlich ist es nur für Leute also vor allem weisse Männer, die nicht so sind. Die haben heute permanent und überall solche Problemchen.
Sonker
@Albert Rotzbremsn. Deine Kommentare sind sehr lesenswert, was sollte ich daran aussetzen ? Ab und zu muss ich sie mehrfach lesen, um zu begreifen, was Du da schreibst. Du kannst es nicht einfacher halten ? 🙂 .Ich fasse einfach mal zusammen: JEDES VOLK VERDIENT SEINE REGIERUNG ! Auch der Spruch “Nach mir die Sintflut” drängt sich mir auf. Und mit welchem Gegenargument wollte man antworten ? Vielleicht gibt es ja demnächst eine APP, die uns Antworten gibt.
Albert Rotzbremsn
Meine Kommentare sind schwer zu verstehen, weil die Haut der Staatscreationen ziemlich dünn ist, das Internet kein Rechtsfreierraum sei (also nur das geschrieben werden darf, was vom amtlich bewilligten Behälter genehmigt ist) und man schnell mal ein paar Staatscreationen auf der Matte hat. Nicht zuletzt will ich auch nicht dem Wochenblatt schaden. Man darf als nicht alles, was heutzutage unter Meinungsfreiheit zu verstehen ist beim Namen nennen. Denn sonst hat man mal schnell 4 Geheimdienste und/oder sonstig Staatscreationen auf der Matte, denen ich dann erklären muss, wie das gemeint ist.
Man muss also ständig eine Gratwanderung machen und neue Wörter für Objekte und deren Subjekte erfinden. In der Parawissenschaften im Dunstkreis des staatlich gezüchteten Prof. Dr. Dr. Geissenbertchens gehört man dann zu den Geistesgestörten. Damit kann ich leben.
Ich versehe die Gratwanderung eher so, dass der (und die und das) Leser halt herausfinden muss, was ich damit meine. Künstler dürfen sie ja nicht in den Kerker werfen.
So gesehen haben meine Kommentare einen kleinen literarischen Wert. Denn es dürfte ja wohl jedem klar sein, dass die Staatscreationen sich lieber mit Kommentatorschreiberlingen abgeben, als mit Korrupten, Schmugglern, Waffen- und Drogenschiebern usw. Zu gefährlich für sie. Aber mit irgend etwas müssen sie sich ja die Zeit totschlagen, um ihr unnützes Dasein zu rechtfertigen. Lohn sich in jedem Fall auch für deren Brut und Hypothek, die vom mitschwimmenden Steuervieh – welches ja nix zu verstecken hat – finanziert werden muss.
Wolfgang
Der Fehler liegt in der Nichteinbuergerung! Dann gibt es dem Hickhack nicht mehr!!