Mehr als 30% des Stromverbrauchs der ANDE entfällt auf den Gebrauch von Klimaanlagen

Asunción: Der nationale Energieversorger ANDE gab bekannt, dass in den letzten Monaten mehr als 30% des Stromverbrauchs auf die Verwendung von Klimaanlagen zurückzuführen war, die auf die im Land registrierten, hohen Temperaturen zurückzuführen sind.

Der Präsident der ANDE, Pedro Ferreira, erklärte, dass das System aufgrund der in den letzten Monaten registrierten hohen Temperaturen mehrmals einen Rekordverbrauch von über 3.400 Megawatt verzeichnet habe, von denen mehr als 30% des Verbrauchs auf die Verwendung von Klimaanlagen zurückzuführen seien.

„Wir haben festgestellt, dass der Verbrauch von mehr als 3.400 Megawatt, etwa 1.200, für den Verbrauch von Klimaanlagen bestimmt ist”, sagte Ferreira in einem Interview mit dem Radiosender Monumental AM 1080.

Ferreira erklärte weiter, diese Situation könne festgestellt werden, weil vor einigen Wochen kältere Tage aufgetreten seien, was zu einem Rückgang des Verbrauchs um 1.000 Megawatt geführt habe.

Der Leiter von der ANDE betonte, dass der hohe Verbrauch eine Überlastung der Leitungen verursacht habe, die wiederum zu mehreren Stromausfällen in verschiedenen Teilen des Landes geführt hätten. Er gab zu, dass sich eine solche Situation schon länger hinziehe und auch nicht so schnell behoben werden könne.

Ferreira erwähnte jedoch, dass mit den geplanten Investitionen des Unternehmens und der Entscheidung der Regierung, den Service zu verbessern, der Energiebedarf sichergestellt werden kann.

„Wir schätzen, dass wir in dieser Regierung zwei 500-kv-Leitungen bauen werden, die bereits finanziert sind. Eine ist in der Gegend von Yguazú und eine bei Carayaó geplant”, sagte er.

Andererseits wies er darauf hin, dass es in Asunción 200 Transformatoren für den Schutz vor Überlastungen gebe, von denen aber 10 im letzten Monat explodiert seien und ausgetauscht werden mussten.

Zu dieser letzten Zahl stellte Ferreira klar, dass die Anzahl im Vergleich zum Januar des Vorjahres minimal sei, weil zu diesem Zeitpunkt schon 600 Transformatoren in Flammen aufgegangen seien.

Es wurde dieses Jahr eine Tariferhöhung in Aussicht gestellt, jedoch versicherte der Präsident der ANDE, dass die Stromkosten nicht steigen werden.

Schließlich gab er bekannt, dass in diesem Jahr zwei Auktionen stattfinden werden, um die Kapazität der ANDE (Vertriebsnetze, Transformatoren usw.) für einen Betrag von 200 Mio. USD zu erhöhen, was sich Mitte 2019 positiv auswirken werde.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Mehr als 30% des Stromverbrauchs der ANDE entfällt auf den Gebrauch von Klimaanlagen

  1. Der Herr bezeichnet einen unrentablen Staatsbetrieb mit 14 Millionen US-Dollar im Jahr als Unternehmung. Und das seit Jahren. Ich denke, jede sich als Unternehmung betiteltes Unternehmen der Privatwirtschaft hätte längst die Tore schließen müssen.
    Ich finde es super, dass die Stromkosten trotz Tariferhöhung nicht steigen werden. Das ist wohl so wie wenn die Lebenmittelpreise steigen, aber die Lebensmittel nicht teurer werden.
    Wenigstens ist der Mann ehrlich: dass sich eine solche Situation schon länger hinziehe und auch nicht so schnell behoben werden könne. Fazit: Seit heute weiß man, dass immer mehr Menschen Klimaanlagen kaufen und schon morgen wird der Service verbessert und der Energiebedarf sichergestellt. Ist ja auch logisch Mann!

  2. Oh, auf welchem ” Apachen Hügel “, hat denn der Herr sein Studium bezogen, Ist doch klar, das bei diesen Temperaturen die Klimaanlagen rund um die Uhr laufen, und es dürften mehr als 70% des Verbrauches sein. Das Problem ist, die Kabel, Umspannwerke und Transformatoren sind auf dem Stand vor über 20 Jahren, weder er noch seine Vorgänger haben Investiert ins Netz, nur in die eigene Tasche und in den Taschen der Familie, Freunde und Bekannte. Das heute kaum noch einer beim Hamsterrad drehen oder Fahrrad Dynamo betätigen ist, haben die schon vor über 20 Jahren nicht geschnallt. So wie es sich jedesmal von der Ande gehaltenen Reden, in der Presse anhört, wollen diese Affen, das der Fortschritt wieder wie vor 20 Jahren zurück fällt.

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