Mehr als 70 Lkws mit Rindfleisch sind zurückgekehrt nach Paraguay

Asunción: Einen Vorteil hat die Maul und Klauenseuche für das paraguayische Volk, ab der nächsten Woche werden gewisse Teile des Rindfleisches um bis zu 40% billiger als Normal angeboten, was bis zu 20.000 Guaranies pro Kilo ausmacht. In diesem Fall handelt es sich um Lende (Lomito) was kurz vor dem Ausbruch der Seuche für rund 50.000 Guaranies pro Kilo verkauft wurde.

Der Vorsitzende des Gremiums der Transportunternehmen Paraguays, Julio Gamarra, erklärte dass alle Lastkraftwagen die bestückt waren mit Kühlzellen samt Rindfleisch für das benachbarte Ausland zurückgekehrt sind. Dieses Fleisch, verarbeitet schon mehr als 2 Wochen vor dem Ausbruch der Tierseuche, soll nun auf dem lokalen Markt Absatz finden.

Um dieses Überangebot an Rindfleisch zu kommerzialisieren werden ab nächster Woche im Großraum Asunción die Preise dafür sinken.

Insgesamt waren 90 Lkws mit 4.500 t Rindfleisch unterwegs als die Einfuhrverbote in Argentinien, Chile, Uruguay und Brasilien aktiv wurden.

Die Fleisch-Chauffeure sind ausgebildete Arbeiter im Transport die bis zum Ende des Exportverbots eine Arbeit ausführen müssen, da sie unentbehrlich sind.

Neben den rund 5.000 Angestellten in den Schlachthäusern, die derzeit ihren Jahresurlaub mit dem vorgezogenen Weihnachtsgeld verbringen sind auch Angestellte der Verpackungsindustrie von dem Exportverbot für Rindfleisch betroffen.

Russland sicherte zumindest heute zu, dass sie ab der Aufhebung des Exportverbotes wieder Rindfleisch „Made in Paraguay“ kaufen werden.

(Wochenblatt / Última Hora)

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