Asunción: Eine 40-jährige Frau wurde verhaftet, weil sie angeblich mehr als 450 Personen aus verschiedenen Städten des Landes und 17 Finanzinstitute betrogen hatte. Der Schaden beläuft sich auf mehr als eine Million USD.
Die Verhaftete heißt Ruth Marina Ovelar Olmedo, die beschuldigt wird, Dokumente mit falschem Inhalt ausgestellt und eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben.
Olmedo arbeitete als Angestellte an der Privatschule Santa Ana de Santísima Trinidad in Asunción und hatte eine Vereinigung armer Menschen namens “ASO Santa Anna” gegründet. Mit dem Versprechen, Kredite zu erhalten, gelang es ihr, Hunderte von Arbeitszeugnissen und die Unterschriften der Betroffenen zu fälschen, um schließlich Darlehen von verschiedenen Finanzinstituten ausbezahlt zu bekommen.
Die Frau wies die Betroffenen als Lehrer der Institution aus, die angeblich rund 10 Millionen Guaranies als Gehalt bekommen. Anscheinend hat Olmedo nicht alleine gehandelt, da vermutet wird, dass auch ihr Ehemann Martín Carmona hinter diesem Netzwerk von Betrügereien steckt.
Laut der bei der Staatsanwaltschaft eingereichten Anzeige versprach Olmedo, die Kredite der Personen abzubezahlen, die das Geld im Austausch für monatliche Zins- und Tilgungsgraten von 200.000 Gs. bis 300.000 Gs. erhielten. Sie bezahlte jedoch keine der Darlehen, sodass die Schulden anstiegen, bis sie 1 Million US-Dollar erreichten.
Die Frau wurde auf Anordnung der Staatsanwältin María Cristina Aguilera festgenommen, die beantragte, dass sie in das Buen Pastor Gefängnis gebracht wird.
Wochenblatt / Mas Encarnación
Birgit Bissgurn
Mist, gerade jetzt wo hiesige Kindergartenpolizeijustiz vor einem Monat KURZ vor der Aufklärung des Verbleibs der kleinen Juliette steht und es langsam spannend wurde wie die Feder in meinem Urwerk, bekommt hiesige Kindergartenpolizeijustiz noch weitere Bräzel zu backen. Da müssen wir wohl noch kurz ein paar Jahre warten, wer von hiesige Deutschmafia die Kleine entführt hat, den Grund warum dies hiesige Deutschmafia tun sollte weiss kein Mensch, aber einer von uns muss es gewesen sein, die Eingeborenen sind alle so nett. Aber ich war es nicht. Na, ich bin nicht nett.
Philipp
Donnerwetter. Dieser talentierten Geschäftsfrau wird bestimmt im Gefängnis ein Mitgliedsantrag zur Colorado-Partei vorgelegt. Solche Leute werden in der Partei immer gebraucht.
DerEulenspiegel
Immer wieder interessant: Keine ordentliche Schulbildung aber raffiniert und durchtrieben bis zum Gehtnichtmehr.