Lambaré: Bei Razzien am gestrigen Morgen hat die Polizei zwei Personen festgenommen, die angeblich an einem Netz von Betrügereien gegen Mennoniten in San Pedro, die Land kaufen wollten, beteiligt waren.
Unter den Beschuldigten befinden sich ein Beamter des Kongresses und ein angeblicher Rechtsanwalt. Auch die Beteiligung von Richtern scheint bewiesen.
Gegen Willian Roberto Campuzano, der hochrangiger Beamte des Nationalkongresses, der 29 Millionen Guaranies als Direktor des Bereichs zur Intensivierung der Kooperation verdient, wurde nach seiner Verhaftung eine interne Untersuchung eingeleitet, bei der er mit vollen Bezügen darauf wartet, was die Justiz gegen ihn findet und wie es für ihn weitergeht.
Er behauptete, das Grundstück zu kennen, es sehr gut zu kennen und alles praktisch fertig zu haben, so die Anzeige.
Bei einer weiteren Razzia in Santa Rosa del Aguaray wurde José Ljubetic Arellaga in einem angeblichen Anwaltsbüro verhaftet.
Die Anwältin Gessy Ruíz Díaz bestätigte gegenüber dem Medienkanal Gen, dass die Mennoniten 1.600.000 US-Dollar gezahlt haben, das Produkt der Bemühungen zweier Familien, die im paraguayischen Chaco arbeiten und Arbeitsplätze schaffen wollten.
Laut Díaz sei Ljubetic als Anwalt in Santa Rosa aufgetreten und habe zusammen mit der Anwältin Ilse Paredes und dem Beamten Campuzano die Mennoniten getäuscht, indem er ihnen mitteilte, dass alles für den Erwerb von 8.000 Hektar (4.000 für jeden Bruder) in Mariscal Estigarribia, Boquerón, bereit sei, was sich als falsch herausstellte. Zu diesem Zweck begannen sie, Auszahlungen in Höhe der genannten Summe zu verlangen.
„Es gab eine Ausarbeitung von Akten, die im Gericht bearbeitet worden waren, wobei wir die Beteiligung von Richtern an dem Fall nicht ausschließen, wo angeblich Akten des „interdicto de retener“ erstellt wurden und damit die Übergabe verlängert wurde“, sagte die Anwältin.
Durch diese Art der Verzögerung und mit dem Versprechen, dass die Dokumente bald zur Verfügung stehen würden, wurden den Opfern hohe Geldbeträge abgenommen.
Ein weiterer Verdacht bezieht sich auf die Beteiligung von Indert-Beamten, da diese Einrichtung den Mitgliedern des Systems die Daten und Koordinaten der konfliktträchtigen Grundstücke zur Verfügung gestellt hat.
Wochenblatt / Hoy
Heinz1965
Das sind 200 Dollar je Hektar, das dürfte bereits realitätsfremd in der Gegend sein ? Die weitere Frage ist woher 1,6 Millionen Dollar bei nur 2 Brüdern kommen ?