Asunción: Die Staatsanwaltschaft der Abteilung für Anti-Korruption deckte einen Fall auf, bei dem es um einen Rentenbetrug bei Verstorbenen geht.
Im Rahmen mehrere Ermittlungen kam es zur Verhaftung einer Frau, die als Witwe bei der ANDE-Rentenkasse erschien, um einen zu ihren Gunsten ausgestellten Scheck abzuheben, weil sie eine Rente als Nachfolgerin eines Pensionsberechtigten beantragt hatte. Sie hätte sich als Witwe eines Rentners des staatlichen Unternehmens ausgegeben, um als Begünstigte die rückwirkende Rente zu beziehen.
Die Staatsanwältin Belinda Bobadilla der Abteilung für Anti-Korruption und Yrides Avida aus Lambaré koordinierten die Ermittlungen, die eingeleitet wurden, nachdem die Rechtsberatungsdirektion der Fürsorgeanstalt IPS unter der Leitung von José González Beschwerden über die angebliche Ausstellung falscher ärztlicher Atteste eingereicht hatte. Aus diesem Grund hätten angebliche Bezugsberechtigte auf Kredite aus dem Darlehensfonds des staatlichen Energiekonzerns ANDE zugegriffen, jedoch ohne dazu berechtigt zu sein.
Ein Mann wurde im Rahmen der Ermittlungen von der Anti-Korruptionseinheit der Polizei festgenommen, weil er IPS-Angehörigen, die Rente vom IPS-Fonds beantragten, angeblich falsche ärztliche Atteste ausgehändigt hatte.
Die diensthabende Staatsanwältin aus Lambaré, Ávila, zusammen mit ihre Kollegin Bobadilla, führte eine Razzia durch, um nach Beweisen im Zusammenhang mit den offenen Fällen zu suchen. Bei dem Mann fanden sie insbesondere den angeblich gefälschten Gerichtsbeschluss, der die anfangs genannte Witwe als Bezugsberechtigte auswies.
Wochenblatt / Hoy