Mehr Inklusion!

Asunción: An diesem Wochenende findet der ION-Kongress statt, der größte Kongress über die Nation, Bildung und Inklusion in Paraguay, an dem nationale und internationale Aussteller teilnehmen werden. Zu der Veranstaltung werden mehr als 700 Personen erwartet.

Unter dem Motto “Nation, Bildung und Inklusion“ findet am 6., 7. und 8. Juli in Paraguay der ION-Kongress mit dem Ziel statt, sich mit Fragen im Zusammenhang mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Bildungsgemeinschaften zu befassen.Wer das Wort Inklusion noch nie gehört hat. Es bedeutet: Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigt. Sie gehören im Zusammen-Leben einfach dazu.

Die Veranstaltung, die bereits zum zweiten Mal organisiert wird, findet im Gedenkstätte- und Kulturzentrum 1A Ycuá Bolaños statt. Die Organisatoren erwarten mehr als 750 Teilnehmer.

In dieser Ausgabe werden bedeutende Fortschritte in der Bildung sowie neue Lernmethoden von Experten und anerkannten nationalen sowie internationalen Referenten wie Margarita Cañada und Nacho Calderón vorgestellt. Ebenso möchte man in diesem Jahr mit ihren methodischen Vorschlägen und Lernmethoden mehr als 10.000 Bildungsgemeinschaften im ganzen Land erreichen.

An den drei Tagen der Veranstaltung wird es Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Workshops zu bewährten Verfahren und Forschungsarbeiten von Rednern, Experten und großen Führungskräften auf dem Gebiet geben.

Es ist wichtig zu betonen, dass sich der ION-Kongress nicht nur an Lehrer richtet, sondern auch alle Personen oder Organisationen angesprochen sind, die sich für Bildung und Inklusion interessieren.

„Diese besondere Ausgabe ist voller Erkenntnisse und Erfahrungen, die uns die letzte beschert hat. In diesem Jahr kommt ION 2023 mit mehr als vierzig nationalen und internationalen Rednern, die sich mit Themen wie Frühförderung durch Bildung und der Förderung der inklusiven Bildung befassen. Das ist für die heutige Gesellschaft notwendig, um für die Zukunft gerüstet zu sein”, erklärte Ariel Ruiz Díaz, Kommunikationskoordinator des ION-Kongresses.

ION ist eine offene, pluralistische und gemeinnützige Plattform, die sich aus bestehenden Organisationen und Einzelpersonen zusammensetzt, deren Ziel es ist, die Stimmen der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Bildungsgemeinschaften zu verbinden und zu verstärken, um dazu beizutragen, ein menschenwürdiges Leben in Paraguay zu ermöglichen.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Mehr Inklusion!

  1. Petra Lauer

    Bildung ? von was reden die hier? sollten sich erst mal um die Schulen hier auf dem Land kümmern wo statt gelernt wird es wichtiger ist ständig ein neues Fest zu feiern. kaum ist das eine vorbei wird für das nächste tanzen geübt. seit 14 Tagen findet nicht einmal der wenige Unterricht statt den die Kinder sonst noch haben. Nein, es lohnt sich nicht vor den Faulenzerferien der Lehrer noch etwas zu machen. Sie reden hier von Bildung dieses Wort überhaupt in den Mund zu nehmen ist lächerlich und anmaßend.

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  2. Inklusion bedeutet nichts anderes, als daß sowohl die behinderten als auch die nicht behinderten Kinder benachteiligt werden.
    Die behinderten – ich rede da nicht von körperlichen, sondern von geistigen Behinderungen – sind todunglücklich, weil sie im gemeinsamen Unterricht mit nichtbehinderten Kindern bemerken, daß sie anders, daß sie “dumm” sind.
    Die nichtbehinderten Kinder werden benachteiligt, weil sich das Lerntempo immer am schwächsten Schüler orientiert und es nicht vorwärts geht.
    Behinderte Kinder können außerdem in den Institutionen, die eigens für sie geschultes Lehrpersonal beschäftigen, viel besser unterrichtet werden, weil genau auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden kann und sie ihren Fähigkeiten entsprechend lernen können.
    In Deutschland klagen ja inzwischen Eltern ihre geistig – teils auch schwer – behinderten Kinder sogar in die Gymnasien hinein.
    Dort sitzen sie dann im gleichen Klassenzimmer mit den Gymnasiasten und stören den Unterricht, dem sie selbstverständlich nicht folgen können. Da nützt auch eine eigene Lehrkraft für sie nichts.
    Was soll das?
    Ist das schulische Niveau nicht schon tief genug gesunken?
    Fördert die geistig behinderten Kinder wie bisher und macht sie nicht unglücklich, indem ihr von ihnen Dinge verlangt, die sie nicht leisten können!
    Aber mit der hochgelobten “Inklusion” lässt sich natürlich eigens geschultes – und teures – Personal einsparen.
    Dieser Irrsinn wird auf dem Rücken der Kinder ausgetragen, damit sich einige “Experten” und Gutmenschen profilieren können.