Mennonit und Politiker in Drogenschmuggel verwickelt

Pilar: Heute Vormittag wurde bestätigt, dass es sich bei einem der gestern im Rahmen der Operation Lisboa Verhafteten, bei der im Hafen von Caacupemí de Pilar mehr als 1,6 t Kokain gefunden wurden, um einen Stadtrat der Stadt Bernardino Caballero handelt.

Es handelt sich um Ranulfo Raúl Ramírez Diarte, der auch für das Amt und die Bewegung Honor Colorado in Bernardino Caballero im Departement Paraguarí kandidiert.

Bei einem Verfahren im Rahmen der Operation Lisboa entdeckte die Spezialeinheit der Polizei im Hafen von Caacupemí in Pilar, 1.647 kg Kokain, das in einer Sojaladung versteckt war, die nach Europa verschickt werden sollte. Der Fund wurde in einem Container im Hafen von Caacupemí in Pilar gemacht.

Bei den Verhafteten handelt es sich um Zacharías Kauenhofen Elwen (51), einen deutschen Staatsbürger und Mennonit, der der Auftraggeber der Ladung sein soll und der bereits an der Beschlagnahme von mehr als 600 kg Kokain beteiligt war, und um Ranulfo Raúl Ramírez Diarte, Stadtrat von Bernardino Caballero und Kandidat für das Amt des Parteibüropräsidenten der Bewegung Honor Colorado antritt. Dies wurde durch den Beschluss Nr. 225/2021 des Obersten Wahlgerichts (TSJE) bestätigt, dessen Name und Identifikationsnummer des Kandidaten mit der des Inhaftierten übereinstimmen, und das nur einen Tag vor den Wahlen.

Den Ermittlern zufolge arbeitete Ramírez als Versandassistent, der für die gesamte Dokumentation dieser Sojalieferung, die auch Kokain enthielt, zuständig war.

“Aufgrund der Ermittlungen, die 1 Jahr und 3 Monate dauerten, glauben wir, dass Zacharías Kauenhofen der Finanzier sein könnte. Das wird die Staatsanwaltschaft in Zukunft entscheiden, aber im Moment gehen wir davon aus, dass diese Person wirtschaftlich handlungsfähig ist und bereits vor sechs Jahren wegen eines Betrugsfalls in seiner eigenen Gemeinde in einem Entführungsfall verhaftet wurde”, sagte Gilberto Fleitas, Generalkommandant der Nationalpolizei, heute Morgen auf einer Pressekonferenz.

Was die Informationen über Ramírez betrifft, so beschränkte sich Kommissar César Silguero, Leiter der Direktion für strafbare Handlungen, auf die Aussage: “Es handelt sich um einen Bericht, den wir erhalten haben und der geprüft wird“.

Andererseits geht aus dem Verhaftungsprotokoll der Staatsanwaltschaft gegen Ranulfo Raúl Ramírez Diarte hervor, dass es sich um “internationalen Drogenhandel” handelt, konkret um den Fall “Milho”, bei dem es um die Beschlagnahme von Kokain in Europa im vergangenen Jahr geht.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Mennonit und Politiker in Drogenschmuggel verwickelt

  1. Dass es sich schon wieder um einen Drogenschieber der Bewegung Honor Colorado handelt, das erstaunt nun aber wirklich niemanden. Für Erstauen sorgen tut allerdings, dass er von hiesig Vollprofi VollpfostenJustiz verhaftet wurde.
    Aber das heiß im Paraafric noch lange nix: “Du Drogen verschoben?”, “Nö, ich war dat ned, des war mein Tio”, “Ah, ok, dann einen schönen Tag noch”.
    Vielleicht hat er aber keinen Tio – was unwahrscheinlich wäre, denn hierzulande hat jeder mindestens 13 Onkels – dann müsste er wohl für 14 Tage in den Hausarrest und bekäme die Drogen erst danach zurück, da sie ja gemäß hiesig Vollprofi-VollpfostenJustiz sein Eigentum sind und er dann wieder von etwas leben muss, um sich Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks zu leisten, um mit seinen Tios und deren Family-Clans täglich nach Feuerabend mit Kleinkinder auf dem Arm den Shwuddeli-Hui-120dB abzushwuddeli-hui.

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  2. Ich weiß ja nicht, ob euch das auch so geht, aber langsam fällt mir auf, dass hierzulande wenig Drogenhändler aufgefunden werden wollen. Wenn se mal jemanden auffinden wollen, dann handelt es sich um einen Marihuana-Drogenhändler mit 1,6g. Okay, das ist noch nicht sehr auffallend, den von etwas müssens ja auch leben hierzuland, allein Feuerchen machen zu können reicht nicht.
    Ne, was wirklich langsam auffällt, noch nie wurde ein Drogenhändler:*In verhaftet, der nicht der Colorado-Korruptipartei nahestand.
    Fazit: Parteilose Drogenhändler gibt es hierzulande nicht. Das Risiko wäre dann zu groß. So ein ∞-fach-Colorado-Botenstöffchen-Präventiv-Justizahndungsschutz Parteibuch schützt extrem vor dem Landen im Knast.

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