J.A. Saldívar: Es bedurfte eines Gerichtsbeschlusses, damit die Schulbehörde einer Oberstufenschülerin gestattete, an ihrer Abschlussfeier in Hosen statt Rock teilzunehmen.
J.A. Saldívars Pflichtverteidigerin für Kinder und Jugendliche, Blanca Valenzuela, beantragte eine vorsorgliche Maßnahme, um die Rechte der Jugendlichen zu garantieren, die sich “aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und des Ausdrucks ihrer Persönlichkeit in einer gefährdeten Situation befindet”, wie das Ministerium gestern mitteilte.
Valenzuela erklärte, dass sie damit einen Präzedenzfall schaffen wollte, da ihr die Aussagen vieler Jugendlicher vorliegen, die sich aus diesem Grund diskriminiert fühlen.
Sie hatte eine schwere Zeit
Die Verteidigerin erzählte, wie schlecht es der Schülerin an dem Tag ging, an dem sie ihr Abschlussprojekt vorstellen sollte: “Sie erschien in Hose, Hemd und Krawatte, um ihr Projekt zu verteidigen, und die Direktorin sagte ihr: ‘Ich werde bei dieser Veranstaltung nicht anwesend sein, weil Sie sich so präsentiert haben'”.
Selbst vor den anwesenden Eltern stand die Direktorin auf und ließ sie stehen. “Sie blieb bei den anderen Bewertern, um das Projekt zu verteidigen, aber sie fühlte sich schlecht und konnte es nicht zu Ende bringen”, fügte sie hinzu.
Nach dem Vorfall ließ die Schule die Mutter des Mädchens ein Dokument unterschreiben, in dem sie erklärte, dass sie nicht an der Abschlussfeier teilnehmen, sondern ihr Diplom an einem anderen Tag abholen würde.
Doch am meisten wünschte sich die Jugendliche, bei der Abschlussfeier mit ihren Mitschülern dabei zu sein. Der Pflichtverteidiger beschrieb die Studentin als Führungspersönlichkeit und Sportlerin. “Sie hat ihrer Schule bei verschiedenen Meisterschaften mehrere Trophäen eingebracht”, sagte sie.
Nach einer Anhörung, bei der alle Parteien anwesend waren, entschied die Richterin Rosa Carolina Martínez zugunsten des Mädchens, und auch das Kultusministerium wurde informiert.
Schließlich beschloss die Einrichtung, die Verwendung von Gewändern bei der Abschlussfeier zu benutzen, aber das Mädchen fühlte sich sehr gut, weil sie ihr Hemd und ihre Hose darunter tragen konnte.
“Unsere Kinder und Jugendlichen leiden so sehr unter dieser Art von Diskriminierung, denn wir können unsere Realität nicht verleugnen: Es gibt Jugendliche mit einer bestimmten sexuellen Orientierung, und das müssen wir respektieren, und das tun auch die Schulbehörden”, so Blanca Valenzuela.
Wochenblatt / Extra
Onkel Nick
Dämnächst kommt so ein “Otherkin”, der denkt er sei in Wirklichkeit ein Tier und will die Hufe beschlagen bekommen oder an der Leine zur Matura geführt werden.
TejuJagua
Jetzt geht das hier auch schon los.
Es würde mich interessieren, wieviel die Familie für dieses inszenierte Drama bezahlt bekam.
Hermann2
Ich habe kein Problem damit, wenn einer nicht weiß, ob er Männlein oder Weiblein ist. Das Gehirn ist ja ein kompliziertes Ding. Womit ich ein Problem habe, ist die Forderung, daß ich mich dieser Wahnvorstellung unterwerfen soll, oder wenigstens so tun soll, als ob diese real wäre.
Hermann2
Nachtrag: Ich lasse mir keinen genetischen Defekt als normal verkaufen, dazu bin ich zu alt.
eggi
Ich sehe in der Hose kein Problem, weil Millionen Frauen mittlerweile Hosen tragen und das schon jahrzehnte lang. Dies sagt garnichts aus. Als Problem würde ich es ansehen, wenn ein ” Junge” auf “dessen” Abschluß auf ein Kleid oder Rock besteht. Dann muss ich sagen, es ist irgend etwas verkehrt, außer in Schottland, wo die Männer Röcke tragen.
In Thailand, Bali und dem Asiatischen Bereich, ist natürlich, im freizeitbereich auch eine Luftige Kleidung angesagt, nicht unbedingt ein Rock, aber ein Bettlaken geschickt um die Beine gewickelt und alle fühlen sich wohl darin. Nicht nur Homosexuelle.
Gamma Ray
Probleme haben einige – wahnsinn. Konsequenterweise müsste diese Schülerin ihre Preise, die sie im Schulsport gewonnen hat, zurückgeben, da sie offensichtlich einen Überschuss von männlichen Hormonen trägt und im Frauenkörper leidet. Von anderen ständig Toleranz fordern, ist einfach.
Aber was mich mehr interessieren würde, wenn sich ein Schüler mal weigern sollte, diesen lächerlichen Doktorhut zu tragen, mit der Begründung, dass er nunmal keinen Doktortitel erlangt hat (DAS wäre mal konsequent), ob diese dumme Direktorin da auch so ein Terz veranstalten würde.
Tscharlie
Das waren bestimmt Hotpants die die Arschbacken notdürftig bedeckt haben.