Mennoniten haben kein Vertrauen in den paraguayischen Staat

Río Verde: Als temporärer Generalstaatsanwalt war Alejo Vera sicherlich nicht darauf vorbereitet, von den Mennoniten solch schroffe Aussagen zu hören, doch sie entsprechen der Wahrheit.

Als vor wenigen Tagen Alejo Vera die Familie von Bernhard Blatz besuchte, erklärte die ihm, dass Misstrauen von Seiten der Mennoniten in San Pedro gegenüber den gemeinsamen Einsatzkräften (FTC) herrscht, was wiederum auch auf den Staat reflektiert werden kann.

Nach dem Treffen erklärte Vera: “Wir kamen um die Familie zu grüßen, um ihr unsere Unterstützung zu bekunden und mitzuteilen, dass wir weiterhin mit allen Werkzeugen arbeiten, die uns zur Verfügung stehen“. Er gestand jedoch auch ein, dass Misstrauen vorherrscht.

Auch der Innenminister, Ariel Martínez, fuhr nach Río Verde, um mit der Familie Blatz zu sprechen. Nach dem Treffen besuchte Martínez einige Geschäfte und Läden der Ortschaft, wo ihm die Eigentümer ebenso erklärten, nicht in die FTC zu vertrauen, da es keine positiven Resultate gäbe. Ihnen bleibe nur das Gebet, um sich mehr Sicherheit zu wünschen.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Mennoniten haben kein Vertrauen in den paraguayischen Staat

  1. Das Vertrauen in die Staaten ist wohl auf der ganzen Welt nur bei unwissenden, naiven Menschen zu finden. Wer ist der Staat? An erster Stelle die Politiker, die alle das Vaterland retten und sich dabei finanzielle sanieren wollen und deren ausführende Beamtenschar die an erster Stelle an der Erhaltung ihrer Stelle interessiert sind und gerne ihre vermeintliche Macht am Mitmenschen ausüben wollen. Dazu ein altes argentinisches Sprichwort: „Das Parlament ist voller gescheiterten Anwälten. „ , oder das eines deutschen Politikers : „ Der Bundestag ist einmal voller oder leerer aber immer voller Lehrer“. Ein Lehrer hat ja meistens mehr Wissen als seine Schüler.
    Schon im 2.Weltkrieg gab es das Sprichwort unter den deutschen Soldaten: „Der Dank des Vaterland ist euch gewiss, schleicht euch nach und erreicht euch nie.“

    1. staaten sind kriminelle organisationen, wie mafia und so nur ne nummer stärker…
      stark genug um auf bestimmten gebiet monopol zu haben, um zu bestimmen wat gut und böse is…
      dann werden viele dinge die sie machen ganz legal, wo unsereins für datselbe in den knast für wandert
      raub, erpressung, entführung, werden lagal wenn man sie steuern, regulierungen, gesetze, wehrpflicht usw nennt

    2. “Es gibt kein Individuum, das nicht für verbrecherisch gehalten würde,
      indem es sich erlaubte, was der Staat sich erlaubt.
      Es geht damit wie bei Kindern, die bei der einen oder anderen Unart betroffen,
      als mildernden Umstand glauben, anführen zu dürfen:
      “Ich habe es nicht allein getan!”
      Ich glaube nicht an die Tugend von Individuen,
      die sich unschuldig erachten an den Verbrechen der Nation,
      “weil sie es nicht allein getan haben”.”

      Zitat von Eduard Douves Dekker, genannt Multatuli (1820)

  2. Wie soll man in diesen Staat auch Vertrauen setzen können? Vor Gericht Recht zu bekommen ist wie eine Lotterie. Wer über die besseren Beziehungen und das meiste Geld verfügt ist in klarem Vorteil. Bürger können von den Staatsorganen nicht geschützt werden (siehe EPP, steigende Zahl von Einbrüchen und Überfällen, Korruption zieht sich wie ein roter Faden durch alle Institutionen und quer durch die Gesellschaft, desolate Krankenversorgung, krankes Bildungssystem usw. usw.) Solange das von den Politiker nicht endlich erkannt und angepackt wird, kann sich nichts zum Besseren bewegen. Und solange es Bürger gibt, die ein solches System in den höchsten Tönen loben (aus welchen Gründen auch immer) sehen sich die Politiker auch nicht genötigt ihre Hausaufgaben zu machen. Allerdings finde es es schon ulkig, daß es unter unseren Kommentatoren doch immer welche gibt, die sogleich auf Zustände in Deutschland/Österreich/Schweiz verweisen. Wo leben die eigentlich? In Paraguay oder noch immer in der alten Heimat – oder sind die nach vielen Jahren noch immer nicht “in Paraguay angekommen”?

    1. „in Paraguay angekommen“? Um hier im Land angekommen zu sein ist es notwendig positiv denn Landesbewohnern entgegen zu kommen. Der Paraguayer ist sehr feinfühlig ob man sie und ihr Land verachtet und an allem und jeden etwas auszusetzen hat. Er hört sich dies an ohne groß in Diskussionen zu treten, aber versucht den „Gringos de mierda“ eins auszuwischen. Lesen wir nicht oft in Kommentaren dass Müll vor der Nase verbrannt oder die Ruhe mit Musik auf voller Lautstärke den Nachbarn auf die Nerven gehen. Dazu das Sprichwort „Wie man in den Wald ruft so hallt es zurück.“ Diese Menschen wundern sich dann, dass sie aus einem Problem ins andere fallen ohne zu erkennen, dass sie selbst der Urheber aller Schwierigkeiten sind.

      1. Dafür darf sich el Aleman in Deutschland von jedem, der über die Grenze läuft was anhören. Wenn er dann so reagieren würde wie der Paraguayo hier, dann kommt seine Staatsmacht in Kombination mit Menschenrechtlern und Toleranztotalitaristen über ihn.
        Das ist was ich immer sage, el aleman darf nicht was alle anderen tun, denn dann ist er ein Nazi. Es kommt nicht darauf an was getan wird auch nicht auf wo, wie oder warum, sondern nur wer es tut.

  3. Jop, mein Haustier, ein Frosch, hab ihn Albert getauft, der ist auch sehr feinfühlig. Er weiß genau, dass ich ihn am Grind packe und ihn in solange in seine brennende ScheiBe halte, wenn er versucht diesen anzuzünden. Da wird ihm auch kein Tierschutz zur Hilfe eilen.
    Seine Feinfühligkeit hat aber nichts mit einem IQ von 14 zu tun, aber feinfühlig ist er gegenüber seinen Mitfröschen. Also auch gegenüber mir.
    Nicht nur das, er hat auch großes Mitgefühl, wie man sich fühlt sein brennendes Klopaper schnüffeln zu dürfen obschon man selbst sein gebrauchtes Klopapier nicht anzündet. Offenbar nicht hierzulande die höhere Grundschule von täglich vier Stunden absolviert.
    Hab ihn schon gefragt, ob zuerst das Huhn oder das Ei da war. Er wusste es nicht. Vielleicht weiß es ja sonst ein Schlaumeier (außer mir) hier im Forum? Nein? Na, was wohl, das Urhuhn! Ob es Eier gelegt hat kann ich allerdings nicht sagen, da es vor meiner Zeit lebte.
    Aber das Urhuhn muss irgendwann ein paar Millionen Jahre nach der Periode des Kambrium nach Paraguay gekommen sein, oder ist geflogen, oder geschwommen, und muss in den Wald gerufen haben (hatte wohl gerade nichts besseres zu tun). Und seit da an ist der feinfühlige Paragayer sauer auf das Urhuhn de mierda und verbrennt seinen Müll, obwohl die Müllabfuhr vorbei fährt. Vorteil: Seine Kinder werden auch mal so feinfühlig werden. Und ein Pack Bier pro Monat kostenlos ergattert haben, ist doch feinfühlig, nicht wahr!
    Jedenfalls meint mein Haustier, Albert, der Frosch, die Urheber aller Schwierigkeiten seien die Urhühner, diese hatten nicht nur zuerst in den Wald gerufen, ihre Plata liegen lassen und sind gleich wieder abgehauen, nein, die haben sich einen Verstärker mit 2 Millionen Watt RMS mehr als der feinfühlige Eier gekauft und beglücken ihn auch gerne mit “Franzl Lang – Einen Jodler hoer i gern” auf 240dbA.
    Und was lernt der Paraeier davon? Na, jetzt werd i aber no feinfühliger.
    Also müssten die Urhüher heutzutage ebenso feinfühlig geworden sein und statt ein Buch zu lesen oder zu arbeiten gleich rüber zum feinfühligen Eier und gleich mit den Hugigugi-Feinfühl-Affentheater mitmachen, da er bei dem Gestank und Krach eh nichts anderes machen kann. Damit sind die Urhühner gut beraten und können wieder da anzufangen, wo sie nicht aufgehört haben, als sie den Kindergarten mit Eier-Diplom erfolgreich absolviert haben, so dass es hierzulande gar zum Dipl. Mecanico, Jefe oder Senador reicht.
    Franzl Lang – Einen Jodler hoer i gern:
    https://www.youtube.com/watch?v=67rc96joOz8

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