Filadelfia: Die Produktion von den mennonitischen Kooperativen im Chaco beträgt rund 70.000 Liter Rohmilch am Tag. Die Genossenschaften Fernheim und Neuland stehen an der Spitze und wollen weiter in dem Sektor wachsen.
Geschäftsführer Hartwig Doerksen von dem Unternehmen CO-OP sprach von großen Herausforderungen im Milchsektor, um die Nachfrage vom Binnenmarkt decken zu können und über das Engagement der Produzenten im Chaco.
Er erwähnte, dass die Kolonie Neuland heute 60% des Rohstoffes beisteuere, während Fernheim die restlichen 40% ergänze. Die Einbeziehung der Kooperative Cove Pirizal, die sich hauptsächlich nicht durch Mennoniten sondern Paraguayern oder anderen spanisch-sprechenden Mitgliedern zusammensetze, wurde ebenfalls hervorgehoben.
Kleinere Produzenten kommen auf eine Produktion von 100 bis 200 Liter Milch pro Tag, “jedoch verarbeiten die meisten Milchbauern im Allgemeinen durchschnittlich zwischen 300 bis 700 Liter pro Tag. Es gibt natürlich auch größere Produzenten, die mehr als 1.000 bis 3000 Liter Milch am Tag abfüllen, aber das sind nur wenige“, sagte Doerksen.
An diesem Punkt betonte Doerksen, dass die traditionelle Produktion von Milch in Paraguay weiter ansteigen werde. In Bezug auf den Verbrauch erhöhte sich die Nachfrage und decke rund ein Drittel der täglichen Produktion ab, gefolgt von Käse. Am meisten wird Sandwich-Käse, als “cuartirolo“ oder “Paraguay Käse“ bekannt, hergestellt, der auf dem zweiten Platz liegt. Danach folgt auf dem dritten Platz in der Liste der Joghurt. Hier wird die Nachfrage während des Sommers spürbar deutlich ansteigen.
Das erste Produkt von CO-OP war “Dairy Milch“. Sie begann mit einer anfänglichen Verarbeitungskapazität von 1000 l am Tag und entwickelte sich zu der aktuellen Kapazität von 150.000 Liter pro Tag. Dann folgten andere Produkte, um das Sortiment im Bereich der familiären Ernährung weiter abzudecken, einschließlich unterschiedlicher Milchsorten, Joghurt, Sahne, Käse und Butter.
Wochenblatt / Chaco RCC
Stan
Diese 70.000 Liter werden von Fernheim und Neuland produziert während Menno mit der parke Trebol mehr als 400.000 Liter Täglich produziert. So versteht man diesen Artikel aber nicht, sondern hier meint man das die gesamte milchproduktion der Mennoniten im Chaco nur 70.000 Liter sind.
dueck
An welcher spitze stehen die genossenschaften mit 70.000 lts pro tag Milchprodukion? Da glaub ich sind nicht alle informationen richtig
Simplicus-Manni
Hört sich zunächst gut an. Aber ….. wenn die geplante Steigerung der Milchproduktion nur über weitere Rodungen für Weideland zuwege gebracht werden kann, dann ist das keine gute Idee und dient nur der Profitsteigerung. Daher wäre schon wichtig zu erfahren, wie sich das die Mennoniten im Chaco gedacht haben.
Philipp
Wenn dafür mehr Wald geopfert wird, dann Nein danke. Dann trinke ich lieber weniger Milch.
S.K.
Als erwachsener Mann solltest du ohnehin die Finger von Milch, die viel gesünder für kleine Kinder ist, lassen.
Käse wäre OK. In Maßen aber nur.
Rodolfo
Na dann erklärt den Lesern x, WO die Menos da noch Chacowald über gelassen haben. Da muß man schon sehr sehr weit fahren.
Stan
Es wird nicht mehr land gerodet. Viele Viehbauern in der nähe der Städte steigen von der Viehwirtschaft auf Milchwirtschaft um da dies weniger land braucht und bessere erträge bringt. Also keine Angst, fuer die die Milch wird kein Baum fallen.
Simplicus-Manni
Wenn das wirklich so ist, soll es gut sein. Aber es wäre schon wichtig, dies der Öffentlichkeit mitzuteilen.