Menschenansammlungen: “Die Regeln und Strafen müssen durchgesetzt werden“

Asunción: Durch das Dekret des Präsidenten sind unter anderem Menschenansammlungen an öffentlichen und privaten Orten sowie die Eröffnung von Schwimmbädern verboten. Ebenso wird die obligatorische Verwendung von Masken und anderen Gesundheitsprotokollen zur Bekämpfung von Covid-19 vorgeschrieben.

Trotzdem konnte nach den Neujahrsfeiern anhand von Videos und Fotos, die in verschiedenen sozialen Netzwerken veröffentlicht worden sind, festgestellt werden, dass diese Maßnahmen nicht eingehalten wurden. Sowohl in Asunción als auch in den Innenstädten versammelte sich am vergangenen Wochenende eine große Anzahl von Menschen an verschiedenen Orten zur Freizeitgestaltung.

Aus diesem Grund hat die Zeitung La Nación ihre Leser mit folgender Frage konfrontiert: “Während der Feierlichkeiten zum Jahresende wurden überall Menschenmengen registriert. Sollten die Behörden schärfere Strafen verhängen?“ 61% gaben an, dass “es reiche, die Regeln und Strafen, die in Kraft sind, durchzusetzen”, während 26% angaben, “Ja, sie gefährden die Gesundheit eines ganzen Landes” und nur 13% glauben, “Nein, es ist Zeit zur Normalität zurückkehren“.

Es ist erwähnenswert, dass in San Bernardino am vergangenen Wochenende Agglomerationen, sowohl nachts und auch tagsüber registriert wurden.

In diesem Sinne wies der Direktor der dritten Gesundheitsregion (Cordillera), Dr. Eduardo Jara, darauf hin, dass sich die positiven Fälle von Covid-19 in den letzten Wochen im Bereich der Sommerstadt verdreifacht haben.

Dr. José Fusillo, Präsident der Paraguayischen Gesellschaft für Pulmonologie, erklärte seinerseits: „Wir beginnen, die Folgen von Weihnachten zu spüren. Die massiven stationären Aufnahmen beim Nationalen Institut für Atemwegserkrankungen und Umweltkrankheiten (Ineram) stammen von jungen Menschen zwischen 20 und 35 Jahren“.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentar zu “Menschenansammlungen: “Die Regeln und Strafen müssen durchgesetzt werden“

  1. Die jenigen, die die harte Durchsetzung von Restriktionen fordern duerften die sein, die selber als amigos nicht betroffen sind und daran verdienen? Da die permanente Nichteinhaltung der Regeln der Praesidenten Dekrete zb in Tambucu sowohl bei Insassen wie auch den waerter und ihren Familien keine oder kaum Krankheit bewirkt haben ist die erkrankungsgefahr offenkundig gering.

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