Asunción: Die Direktion für Meteorologie und Hydrologie kündigt für den letzten Freitag und Samstag des Jahres 2023 schwere Unwetter an, die fast das gesamte Land betreffen.
Erwartet werden Niederschläge mit kumulierten Mengen zwischen 100 und 120 Millimetern, außerdem Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde, Gewitter und Hagelschlag.
Die betroffenen Departements sind Ñeembucú, Misiones, Itapúa, Caazapá, Paraguari, Guairá, der Süden von Alto Paraná, Central, Cordillera und die Hauptstadt des Landes vom Morgen bis zum Abend des heutigen Freitags.
Ebenso werden schwere Wetterphänomene am Nachmittag des heutigen Freitags bis zum Nachmittag des Samstags, dem 30. Dezember, in Caaguazú, in Alto Paraná, Canindeyú, Amambay, San Pedro, Presidente Hayes, Concepción, Boquerón und südwestlich von Alto Paraguay erwartet.
Aktuell besteht eine Unwetterwarnung für die Departements Ñeembucú, Misiones und Itapúa.
📢Boletín Meteorológico Especial por Sistema de Tormentas.
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Fecha: 28/12/2023
Hora: 16:10 h pic.twitter.com/rLP5vEqmsY— DMH_Paraguay (@DMH_paraguay) December 28, 2023
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Hallo Redaktion, was soll dieser penetrante Subscription-Popup? Wird das Wochenblatt bald eine Bezahlschranke einführen? Der Popup nervt nur. Wenn es wenigstens sauber implementiert wäre, das ist es aber nicht. Denn das Eingabefeld und der Button sind in englischer Sprache. Ruft man nur die Kommentare auf und drückt das Ding weg, dann rollt die Seite an den Anfang von dem Artikel und man darf den Kommentarbereich per Hand aufrollen.
Vielleicht erklärt ihr mal, was das Ganze insgesamt soll.
ming
Zum einen: Die Aussagekraft der Wetterprognosen ist dürftig. Es kann regnen oder auch nicht. Es kann viel regnen, oder auch nicht. Mehr ist eigentlich meist nicht zu bekommen. Wenn es dann doch stärker regnet, ist das Geschrei groß, aber letztlich weiß das vorher keiner.
Zum anderen: Was ist ein Unwetter? Die Regenfälle hier in dieser Stärke sind doch das Normalste in diesem Land. Es gibt seit langem diese Regenereignisse wie auch die heißen Tage und das ist das normale Wetter hier. Die Natur kommt damit bestens zurecht und es ist erstaunlich, wie schnell das Wasser oft wieder verschwindet. In den Senken und Sumpfflächen bleibt es länger stehen und man sieht deren Funktion gut an den entsprechenden Gewächsen dort. Nur scheinbar wird mit dieser “Unwettereinstufung” suggeriert als wenn es früher besser war, früher weniger so starken Regen, so lange Dürren und nicht diese Mindest-Höchststände in den Flüssen gab. In den Köpfen nagelt man das Wort “Klimawandel” hinein und die Alleinverantwortung liegt beim Menschen.
Was nutzen also diese “Unwetterwarnungen”? Wird daraus aus dem Normalfall des Starkregens die Konsequenz gezogen? Es wird dennoch die durch Baumfall zerstörte Stromleitung wieder an selber Stelle aufgerichtet und kein Baum hier zurückgeschnitten. Die Kanalisation wird weiterhin nicht von Unrat befreit, damit sie im Notfall mal funktioniert. Und gar ein besseres Ableitungssystem für kritische Zonen plant man erst gar nicht.
Für den normalen Bürger hier ist es auch egal. Regnet es, bleibt er daheim, da die Wege oft unpassierbar. Tropft es vom Dach, ist das halt so. Fliegt im Sturm das Dach fort, so ist es so und wird dann wieder in selber Weise gebaut, da ohnehin für mehr kein Geld und Können da ist.
Was also bringt das Melden von vermeintlichen Unwettern? Vielleicht sollte man das auf die wirklich großen Ereignisse reduzieren, damit diese Warnungen nicht inflationieren. Oder man belässt es einfach bei Meldung dessen, was passiert ist, nachdem es doch zu Unwettern kam.