Mindestlohn steigt maximal um 10%

Asunción: Guillermo Sosa, stellvertretender Minister für Arbeit, erklärte, dass eine 10% Erhöhung des Mindestlohnes ausreichend sei. Die Personengruppe die von der Erhöhung auf demnach 1.824.000 Guaranies profitiert umfasst zwischen 290.000 und 300.000 Personen. „Alles hängt von der Inflation seit der letzten Erhöhung im Juni 2011 ab. Noch fehlen 0,4% um 10% zu erreichen, die sich Ende Februar jedoch dazu summieren werden“, sagte er.

Während Gewerkschaften die 10% als großen Witz sehen fordern sie 25%, was wiederum den Arbeitgebern viel zu viel ist. Sosa betitelte die Forderung als „irreal“ und „höher als nötig“.

Sosa sagte außerdem, dass viel wichtiger wäre, dass alle Angestellten legal angemeldet wären, denn nur damit könne eine Erhöhung alle oder bzw. mehr Personen erreichen als die bisher registrierten.

Die großen Gewerkschaften sehen auch mit der Erhöhung des Mindestlohnes von 1.658.000 auf 1.824.000 Guaranies keinen Grund ihren Generalstreik auszusetzen.

(Wochenblatt / La Nación)

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2 Kommentare zu “Mindestlohn steigt maximal um 10%

  1. Die alte Dame Magret Thatcher hat es damals in England richtig gemacht,sie setzte Militär ein gegen Streikposten Gewerkschaftlichen Schlägertrupps und brach so die Unkontrollierte Macht der Gewerkschaften die England Jahre gelämt hatte.Noch Heute haben sich trotz guter Wirtschaft die Menschen in England in einigen ehemaligen Industrie Standorten nicht davon erholt und leben statt zu arbeiten von der Stütze.
    Hier muss den Gewerkschaften klar und deutlich gesagt werden das bei einen Generalstreik zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft des Handels so wie der Ablauf des allgemeinen Öffentlichen Lebens bei Gefahr der Schadensnahme Militär eingesetzt wird zur Aufrechterhaltung und Gewährleistung dieser Punkte.Wer mit Gewalt Mittelbare und Unmittelbare den Ablauf stört wird daran gehindert dieses weiter auszuführen.Zum Beispiel des vor Fabriktoren das Streikposten daran gehindert werden Anderen Menschen die arbeiten wollen den Zugang zu versperren.Das LKWs die freie Fahrt ermöglich wird durch Gewerkschaftlichen Strassensperren.All dieses was mit Unterdrückung und Gewaltandrohung durchgesetzt werden soll Seitens der Gewerkschaften.
    Ich glaube das dann ein gesittestes Verhandeln ermöglicht wird.

  2. Das Streikrecht ist wichtig! Nur so koennen Opfer des staatlichen Terrors sich angemessen wehren. Ich selbst beteiligte mich in Deutschland in einem Weltunternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern an einem Streik. Der Streik war nach 5 Minuten beendet, weil die Direktion in einer Betriebsversammlung eine Einigung ankuendigte. In meinem ganzen Arbeitsleben gab es nur 5 Minuten Streik. Aber auch der Staat und das Unternehmen muss Druck ausueben koennen. Der Lehrerstreik in Paraguay nach vielen Monaten war beendet, als die Regierung keinen Lohn und keine Beute mehr fuer den Ausfall durch Streiks bezahlte. Wer nicht arbeitet, hat keinen Anspruch auf Geld oder nur noch auf Zahlung der Unterstuetzungen der Gewerkschaften….. Streik hat nichts mit Gewalt zu tun. Ein Streik solle gewaltfrei sein, aber empfindliche Stellen treffen und zu einer schnellen Einigung fuehren.

    Der Mindestlohn ist in Paraguay anzuheben. Ueber zwei Jahre keine Erhoehungen. Die Preise sind sicherlich um mehr als 10 % gestiegen, so dass eine Anpassung zu erfolgen hat. In Deutschland hat ein Tarifvertrag oft nur eine Gueltigkeit von einem Jahr….

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