Mission erfüllt und Stroessner ist einer der Gewinner

Asunción: Die Organisation A todo Pulmón und ein großes Team von Forstexperten hat die größten Bäume im Land besucht. Nun geht es in die Endphase von dem Wettbewerb. Die Mission ist erfüllt worden.

Innerhalb acht Tagen legten die Organisatoren 3.750 Kilometer zurück. Am 30. August werden die fünf größten Bäume im Land bekannt gegeben.

Die Reise der Jury von A todo Pulmón begann im Chaco. Dann ging es weiter nach Concepción und San Pedro. Bäume der Arten Lapacho, Timbo, Yvyrapytã und weitere wurden vermessen und begutachtet. Die Departements Guairá, Caazapá, Caaguazú, Canindeyú, Alto Paraná und Itapuá standen auch auf der Besucherliste der Organisatoren.

Insgesamt hatten sich 318 Personen gemeldet, die majestätische Exemplare von Bäumen meldeten. Mittlerweile wird der Wettbewerb “Kolosse der Erde“ in diesem Jahr zum sechsten Mal durchgeführt. Jedoch wurde heuer zum ersten Mal der paraguayische Chaco von der Umweltorganisation aufgesucht.

Egal wer nun gewinnt, so ein Mitglied von A todo Pulmón, jeder alte Baum habe eine Funktion die seine Einzigartigkeit erfülle. Es sei immer schwierig die fünf majestätischsten Kolosse auszuwählen.

Der erste informelle Gewinner 2017 steht schon fest. Es ist ein Lapacho an der Fernstraße VII. Der “Stroessner Baum“ wurde als “Baum der Menschen“ in sozialen Netzwerken auf den ersten Platz gewählt. Der Koloss hat eine Höhe von 30 Meter und einen Durchmesser von sieben Meter. Derzeit gibt es die Sorge, dass Termiten den Baum zerfressen könnten.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Mission erfüllt und Stroessner ist einer der Gewinner

  1. Huiii, ist das interessant, fast so scharf wie Eurovision Song Contest mit viel toller Mathematik und Kindergartenmusik oder Poststempel, die jeden Tag ein neues Datum haben.
    Seit ich meine Briefmarkensammlung aufgrund mangels Interesse des weiblichen Geschlechts diese sehen zu wollen aufgegeben habe sammle ich nun Erdnüsschen. Man, kein Erdnüsschen gleicht dem anderen, ein Wunder, das wohl kaum von der Natur allein kreationiert hat werden können. Das wäre eine Seite im Prospekt der Zeugen Jehovas wert.
    Bin sehr gespannt wo der höchste Baum in Land steht, wie seine Persönlichkeit bewertet wird, wie er zum Vornamen heißt, wie viel Wasser er täglich konsumiert, mit/ohne Kräuterchen und welche Schuhgröße er hat. Vielleicht spricht er sogar Schwizzer-English?
    Habe ja auch gesucht wie verrückt, ja gar meine Garten von hinten bis vorne in allen besonders versteckten Ecken abgesucht, aber alles was ich gefunden habe war meine Rüeblizucht. 20 cm sind wohl zu wenig um zu gewinnen?
    Werde nun den Wochenblatt-Newsticker einschalten, auf die Stirn kleben und alle zwei Minuten darauf schauen, vielleicht gibt es schon Neuigkeiten. Da bereut man es wieder keine tolle iUhr mit NSA/BND-Anbindung am Handgelenk zu tragen. Man, ich kann es kaum noch erwarten. Man, ist das aufregend. Sorry für meinen diesmal etwas kurz ausgefallenen Post, ich muss mal vor lauter Aufregung. Bis bald.

  2. Wenn man bedenkt, dass taeglich 600 ha Wald in Paraguay gerodet werden, wirkt das hier wie ein Tropfen auf dem heissen Stein. Das Problem muss an der Wurzel bekaempft werden – harte Massnahmen bei Rodungen (gegen alle), erst wenn man die Rodungen kontrolliert im Griff hat, dann kann man solche Jux-Aktionen durchfuehren.

    Man koennte ja Grossgrundbesitzern eine Forderung setzen Baeume auf ihrem Grundstueck zu setzen (z.B. 20 % der Flaeche). Wenn sie diese nicht nachkommen, sollte eine Steuer enthoben werden, die nicht zu knapp ausfallen sollte. Und Rodungen nur durchfuehren, wenn die gleiche Flaeche an Baeumen an anderer Stelle aufgeforstet werden. Die Satellitenbilder bei Google Earth werden oft in Paraguay aktualisiert – da koennte man das auch kontrollieren, wo illegal abgeholzt wird.

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