Mit neuer Technologie das ganz reale Kauferlebnis suggerieren: So funktioniert AR!

Die Außenwelt in Verbindung mit computergenerierten Informationen, wie 3D-Bilder oder Animationen, erlebbar machen, klingt das nicht nach einer spannenden Zukunftsvision? Mitnichten, denn diese “Vision” hat unsere Gegenwart schon längst eingeholt! Wo diese Technik bereits in unserem Alltag eingesetzt wird erfahren Sie hier.

AR, was ist das eigentlich?

AR steht für Augmented Reality und bedeutet auf Deutsch übersetzt ganz simpel erweiterte Realität. Damit ist die computergestützte Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung seiner Umgebung gemeint. AR kann im Prinzip alle Sinne ansprechen, wird aber oft nur mit einer erweiterten visuellen Darstellung in Verbindung gebracht. Dabei werden Bilder und Videos mit zusätzlichen computergenerierten Informationen angereichert.

Im Zeitalter der Digitalisierung wird die erweiterte Realität eine immer stärkere Rolle spielen. Mögliche zukünftige Anwendungen sollen Vernetzungen von PC-Betriebssystemoberflächen mit der realen Umwelt ermöglichen. Auch das aus Science-Fiction-Filmen bekannte “Holodeck” könnte mit Unterstützung von AR ganz schnell in greifbare Nähe rücken.



Virtuelle Realität versus Erweiterte Realität: Das sind die Unterschiede!

Neben AR ist derzeit auch viel von VR, also Virtual Reality, die Rede. Vielen Menschen ist der Unterschied zwischen den beiden Technologien aber nicht wirklich klar, für sie ist beides letztendlich das Gleiche. Dem ist natürlich nicht so. Der große Unterschied zwischen beiden Systemen liegt eigentlich auf der Hand: Bei Virtual Reality taucht der Nutzer komplett in eine computergenerierte Realität ein und ist dabei von seiner realen Umgebung komplett abgeschnitten. Bei AR hingegen bleibt die Realität weiterhin für den Nutzer wahrnehmbar, aber sie wird um die bereits angesprochenen zusätzlichen virtuelle Elemente ergänzt.

Die Nutzung der erweiterten Realität ermöglicht ganz neue Shopping-Erlebnisse!

Auch wenn die hier kurz vorgestellten Möglichkeiten derzeit noch wie weit entfernte Utopien klingen, AR ist schon längst in unserem Alltag angekommen. Immer mehr Unternehmen nutzen diese spannende Technologie, um ihr Warensortiment umfassend in Szene zu setzen. So verwenden beispielsweise Onlineshops die erweiterte Realitätsdarstellung, damit ihre oft hunderte oder tausende von Kilometern entfernten Kunden ein hautnahes Shopping-Erlebnis haben können. Die potentiellen Käufer können sich mit AR ganz einfach einen eigenen Showroom in das heimische Wohnzimmer holen, die für sie interessanten Kaufobjekte nach Belieben auf Ihren mobilen Endgeräten betrachten, drehen und wenden.

Wer nun denkt, nur große Unternehmen mit einem hohen Werbeetat können sich den Einsatz von AR zwecks Steigerung Ihrer Umsätze leisten, den müssen wir leider enttäuschen. Verschiedene E-Commerce-Portale bieten schon längst ihren Kunden hochwertige Anwendungen an, mit denen schnell und einfach erweiterte Realität in deren Onlineshops zum Einsatz kommen kann. Mit der sogenannten 3D Warehouse-App von Shopify lassen sich zum Beispiel 3D-Modelle hochladen, die anschließend mit den Produkten aus dem eigenen Online-Store verknüpft werden können. Dazu muss der Shopbetreiber lediglich die entsprechende AR-App installieren, die 3D-Modelle der Verkaufsartikel abrufen und das Design passend bearbeiten. Anschließend können die fertigen Modelle dann mit aktiviertem AR Quick Look der App hinzufügt werden. In wenigen Augenblicken ist es somit möglich, ein Schmuckstück, eine Kleidungsstück oder eine Vase in die eigene Umgebung zu holen und in ein drehbares Objekt zu verwandeln, das von allen Seiten in Ruhe betrachtet werden kann.

CC
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