MKS verringert Fleischeinnahmen um mindestens 200 Millionen US-Dollar

Asunción: Der Ausbrauch der Maul- und Klauenseuche in San Pedro wird die Einnahmen der Fleischverkäufe um mindestens 200 Millionen US-Dollar senken.

Wie gestern der nationale Tierhygienedienst (Senacsa) erklärte wird die Ausfuhr von Fleisch mindestens 45 Tage ausgedehnt. Zwei Monate sollen aber, wenn es bei den Fällen bleibt, das Maximum markieren. Alle 819 Rinder auf der Estancia „Santa Helena“ werden heute getötet.

Die Nachbarländer Argentinien und Brasilien haben sanitären Notstand ausgerufen bzw. die Grenzkontrollen verdoppelt, um eine Ausbreitung auf ihr Territorium zu verhindern. Uruguay suspendierte am gestrigen Mittag ebenfalls alle Fleischlieferungen, die auf dem Weg waren.

Der vorübergehende Präsident der Senacsa, Dr. Carlos Simón Van Humbeck, sagte dass eine Sicherheitszone von 25 km eingerichtet wurde. Bewegungen von Rindern in den Distrikten San Pedro und Nueva Germania sind somit unmöglich.

Dr. Hugo Idoyaga, Direktor für Außenhandel der Senacsa, sagte dass wenn alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden und der Schaden sich auf den einen Rinderzuchtbetrieb begrenzt, dann könnte das Land bzw. der Sektor mit 200 Millionen US-Dollar Schaden wegkommen.

Die Krankheit kann ausgebrochen sein weil die Kühlkette des Impfstoffes unterbrochen wurde, weil nicht geimpft wurde oder Impfkalender falsch angelegt wurde.

In diesem Sinn werden die Funktionäre eine tiefe Untersuchung durchführen hinsichtlich der Impfgewohnheiten der Viehzüchter in der Gegend.

Andererseits sagte Eduardo Feschenko, Direktor des Außenhandels der Zentralbank Paraguays, dass das Verbot den Rindfleischexport um 15,9 % fallen lassen könnte in diesem Jahr.

Erst nach 6 bis 8 Monaten nach der Klärung dieser Fälle, kann das Land die erste Stufe der „Frei von MKS“ Einstufung erhalten.

(Wochenblatt / Última Hora)

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