Monsanto: Glyphosat nicht krebserregend

Monsanto verteidigt seine These aufgrund einer kürzlich veröffentlichten Studie und erklärte in einer Pressemitteilung, dass Herbizide, basierend auf dem Grundstoff Glyphosat, nicht krebserregend seien. Damit widersprechen sie einem Bericht von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), welche in der WHO eingegliedert ist.

Nach Angaben des multinationalen Konzerns wurden zumindest sechs Untersuchungen durchgeführt, “die weiterhin eine sichere Verwendung von Glyphosat, basierender Stoff von Herbiziden in den vergangenen 40 Jahren“ unterstreicht, das Mittel wurde in den 70er Jahren in die Landwirtschaft eingeführt.

Eine wissenschaftliche Studie von Helmut Greim, David Saltmiras, Volker Mostert und Christian Strupp kommt zu dem Schluss, dass “14 verschiedene Krebsstudien in den letzten Jahrzehnten bei Ratten und Mäusen keine Ableitung für eine Verursachung von Krebs durch Glyphosat ergaben“.

Das Unternehmen zitierte auch noch andere wissenschaftliche Publikationen, dass Spuren von Glyphosat im menschlichen Körper keinen Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, nach der oralen Einnahme. “Die Komponente werde nicht wesentlich durch den Menschen metabolisiert und schnell über den Urin ausgeschieden“.

Die umfangreiche Erklärung war eine Reaktion auf einen kürzlich erschienenen Bericht von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), dabei kommt diese zum Schluss, dass Glyphosat “wahrscheinlich krebserregend für den Menschen ist“.

Die Studie sagt weiter aus, dass es “überzeugende Beweise gibt, das Glyphosat Schäden bei Mensch und Tier auslöst und dieser Stoff Karzinogenität beim Menschen auslöst“. Der Nachweis wurde bei Personen in den Ländern wie Schweden, Kanada und den Vereinigten Staaten erbracht.

Quelle: ABC Color, Foto: Fairlyoddparents

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10 Kommentare zu “Monsanto: Glyphosat nicht krebserregend

  1. Dann können die Betroffenen ja beruhigt sein. Die einzige Frage die sich noch stellt: Warum ist zum Beispiel in Argentinien in Gegenden (z. B. Resistencia) wo viel Soja angebaut wird die Krebsrate in der Bevölkerung um ein wesentliches höher als in Gegenden wo kein Soja angebaut wird bei ähnlicher Bevölkerungsanzahl.

    Holländische Ferkelzüchter haben festgestellt, Muttersauen die mit Kraftfutter mit höherem Sojaanteil gefüttert wurden haben im Verhältnis zu Muttersauen, die mit niedrigen Sojaanteil im Kraftfutter gefüttert wurden, wesentlich mehr Fehlgeburten und Missbildungen was auf Glyphosat zurück zu führen ist. Ebenso ist es kein Geheimnis mehr, dass man Glyphosat bereits beim Menschen nachgewiesen hat.

  2. www.businessinsider.com/paula-bronsteins-photos-of-disabled-agent-orange-vietnamese-2014-7

    Niemand auf der Welt, der denken und arbeiten kann, glaubt Monsanto noch. Sie sind nur noch nicht gefallen, wegen Substanz und agressiver Machtverteidigung. Aber es ist nur eine frage der Zeit…

    1. Der Mensch stirbt ja nicht gleich, wenn der Organismus unbekannte Molkülverbindungen bzw. DNA aufspalten muss. Pankretas, Magen, Darm, Leber, Nieren leisten viel Arbeit um aus ungewöhnlichsten Verbindungen einen Nutzen zu ziehen und Unbrauchbares auszuscheiden. Krebs entsteht ja nicht nur wegen Zellschkernschädigung durch Strahlen, Mikrowellen, sonstige Wellen und Giften. Knackpunkt ist hierbei, wann der Körper sich so an Mutationen gewöhnen musste und schwach genug ist, diese nicht mehr in zu bekämpfen. Darmdysbiose, ausgelöst durch unnatürliche Stoffe, vermindern Abwehrkräfte und geben verschiedenen Krankheiten wie Krebs, die Möglichkeit zu wachsen. Auffällig sind die Krebsraten auf dem Land. Da gibt es ja eigentlich kaum Faktoren außer Agrochemie. Sonst ist ja viel Natur. Und Naturvölker die natürlich leben, kennen kaum Krankheiten. Also ist hier Agrogchemie und Gentechnik hauptverdächtig. Es gibt Studien aus Argentinien und Brasilien die hohe Krebsraten genau da beweisen, wo viel Agrochemie, insbesondere Roundup verwendet wird. Da Monsanto und Cargill zusammgehören und es den meisten Aktionären nur um Gewinnmaximierung geht, wäre es für diese Firmen ratsam, jetzt die Organische Sparte zu fördern. Es gibt viele Menschen, die anständige Preise für natürliche Produkte bezahlen wollen, wenn es denn nur deren Qualität nachweisbar gut für Gesundheit ist. In Deutschland will keiner mehr Gentechnik und Roundup Produkte kaufen, es ist aber versteckt in Fertigprodukten drin. Oder manche Restaurants kaufen es, um Gewinnmarge zu erhöhen. Man kann auch Gewinnmaximierung und Wertschaffung für die Menschheit (in diesem Fall Gesundheit) auf einen Nenner bringen.

    2. Monsanto hat immer Recht, das weiß doch jeder inzwischen. Wer soviel Geld und Macht hat, der hat automatisch immer Recht. Und wenn sie mal nicht Recht haben, dann kaufen sie eben das Recht.

      Komische Logik: Weil nicht jeder gleich tot umfällt, wenn er das Wort Monsanto liest, ist es ungefährlich?
      Die Mittel von Monsanto sind nicht anders als beispielsweise Mobilfunkantennen. Da sterben die Menschen auch nicht gleich, auch wenn sie nur 20 Meter entfernt wohnen. Aber weshalb zahlt dann der Mobilfunkbetreiber den direkten Anwohnern jeden Monat eine Million Guarani? Nach einigen Jahren konnte man es sehen, weshalb, wirklich sehen. Fehlgeburten, Säuglinge mit Behinderungen, Krebserkrankungen bei jungen Menschen….usw. usw.
      Aber die Anwohner kassieren weiter ihre Million und wundern sich, dass in der Gegend die Menschen krank sind und sterben….
      Und genauso sieht es aus bei Monsanto, nur das die den Anwohnern ihrer Genfelder nichts zahlen, diese höchstens eine kostenlose flüssige Gift-Dusche bekommen.

      Ansonsten würde ich dich bitten, deine Aussage doch mal in Deutsch zu erklären – ich begreife nicht alles, was du ausdrücken willst…. 😉

  3. Die Redaktion behauptet doch, dass sie keine beleidigenden Beiträge zulässt. 😮

    Der Nick ‘Ostkotzer’ und dessen Beitrag ist für mich zumindestens im 2. Satz unverständliches Gebrabbel
    und eine Beleidigung meiner Restintelligenz.

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