Tava’i: Am vergangenen Sonntag ermordete ein Mann seine Lebensgefährtin und brachte sich danach selbst um. Das Opfer durchlebte einen langen Zeitraum voller Drohungen.
Am Sonntagnachmittag um 16:20 Uhr erschoss Efrén Escobar (45) seine Lebensgefährtin Juana Luisa Caballero (47) in einem Haus im Stadtteil Centro. Kurz darauf erschoss er sich selbst, um einer Strafverfolgung aus dem Weg zu gehen. Erst als er im Krankenhaus ankam, verstarb er.
Der mittlerweile 41. Frauenmord in diesem Jahr kam nicht ohne Vorwarnung. Auch wenn sich das Opfer niemals dazu durchringen konnte, den Täter wegen der Drohungen anzuzeigen, lebte sie seit geraumer Zeit damit.
Laut dem zuständigen Staatsanwalt Carlos Mercado trank das Opfer mit einer Freundin Tereré, als Efrén Escobar auftauchte und zwei Mal auf sie schoss. Er sagte zuvor noch, dass er sie mehrmals gewarnt hätte. Kurz danach erschoss er sich am gleichen Ort.
Beide hatten fünf Kinder zusammen sowie Enkel. Bei der örtlichen Staatsanwaltschaft im Departement Caazapá gab es keine Anzeigen wegen familiärer Gewalt. Nur Kinder und Bekannte berichteten von konstanten Drohungen.
Wochenblatt / Última Hora