Mord und Totschlag

Caazapá / Isla Umbú / Asunción: Am gestrigen Abend ereigneten sich drei Verbrechen die eigentlich nichts miteinander zutun haben und sich dennoch in der Gewalttätigkeit ähneln.

Santiago Martínez (28) saß zusammen mit seinem Freund Américo Santacruz in dessen Haus und tranken alkoholische Getränke. Laut der Lebensgefährtin von Santacruz ging Martínez in das Zimmer ihrer 17-jährigen Tochter, um sie zu vergewaltigen. Der Stiefvater reagierte prompt und verlangte, dass dieser das Haus umgehend verlässt. Martínez war jedoch nicht davon abzubringen, die 17-Jährige, die zudem schwanger ist, mitzunehmen. Daraufhin schnappte sich der Stiefvater eine Schrotflinte und schoss auf den 28-Jährigen, der daraufhin starb. Santacruz ergriff danach die Flucht und wird von der Polizei gesucht.

Ein Mann nahm sich das Leben, nachdem er seine Nachbarin mit einer Machete umbrachte. Ihr Mann wurde von ihm beschossen, starb jedoch nicht. Julio Jara (65) ging mit der Machete auf die 68-jährige Hermelinda Romero de Pérez los, die den Verletzungen erlag. Ihr Mann, José Domingo Pérez Acuña (70), wurde von zwei Kugeln getroffen, überlebte jedoch. Der Auslöser des vorangegangenen Streites waren Rinder, die ständig in Jara’s Grundstück im Departement Ñeembucú eindrangen. Sich seiner Schuld bewusst nahm sich Jara einen Strick und hängte sich an einem Mango Baum vor seinem Haus auf.

In einem dritten Fall feierte Graciano Vera (50) ohne Unterlass den Tag der Arbeit. Seine Ehefrau, Amada González (45), reklamierte seinen Alkoholkonsum, woraufhin er ausflippte und sie mit dem Messer mehrmals stach. Auch ihr Sohn, Pablo Ramón Vera González (22), der seiner Mutter helfen wollte, wurde ebenso von seinem Vater niedergestochen. Während der Täter ins Revier von Tablada Nueva der Hauptstadt gebracht wurde, wurden die Opfer im Notfallkrankenhaus behandelt. Glücklicherweise erholen sie sich von der Attacke.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Mord und Totschlag

    1. Ja, das stimmt Wolfgang, zum Glück haben meine Nachbar aber einen netten und geduldigen Nachbarn (mich), der sich eine Gasschutzmaske gegen brennende Müllhalden (ihr Hinterhof), Gehörschutz gegen Kindergartenmusik auf 120 dBA und sogar einen Deo leisten kann, aber auch nur, weil ich nicht mühsam den ganzen Tag dasitze und TV und Terere konsumiere. Ja, das leben ist hart hier als Ausländer.

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