Asunción: Im Laufe des Vormittags wurde heute Julio Cesar Villar Cuevas, der Mörder von María Belén Fariña, der Studentin aus Acahay, zur Aussage bei der Staatsanwaltschaft berufen. Nach der Anklage wegen Raub mit Todesfolge legte die Richterin Sonia Sanchez Laspina fest, dass er bis zum Prozessbeginn wieder dahin zurückkehrt, wo er schon zwei Haftstrafen wegen schwerem Raub verbüßte, in die Jugendhaftanstalt von Itauguá.
Der Täter, der vor Kameras gestand auf Entzug sie beraubt und ermordet zu haben, wird kritisch beäugt. Ermittler meinen zu wissen, dass er nicht wie ausgesagt hat unter Drogen stand. Er hätte wenige Blocks vom Ort des Verbrechens die Mordwaffe, ein Messer mit einer 13 cm langen Klinge, welches er in ihr Herz rammte, an seiner Hose gesäubert, sich umgezogen, bei Gericht unterschrieben, wie es seine Bewährungsauflagen von ihm verlangten, seine Mutter mit dem Mobiltelefon von Belén angerufen und einen Bus nach Ciudad del Este bestiegen, um sich zu verstecken. All diese Tatsachen lassen auf jeman d schliessen dem bewußt war, was er tat.
Auf dem Weg zum Bus rammte er einen Motorradfahrer, der hilfreich genug war eine gute Phantomzeichnung anzufertigen. Dank der Lokalisierung ihres Claro Telefons konnte dieser gefunden werden.
Auf den 16-jährigen wartet nun erneut eine Haftstrafe die keine 8 Jahre überschreitet während in ihrem Heimatort Yeguarizo/Acahay die 9-tägige Gebetszeremonie heute begann. Für die kommenden Tage werden ihre Kommilitonen wie auch Freunde und Bekannte erwartet.
Der paraguayische Senat legt heute Morgen eine Schweigeminute für die junge Angestellte ein.
Bei einer heutigen Razzia die in Fernando de la Mora durchgeführt wurde, konnten 11 Crack Dealer festgenommen werden, drei von ihnen minderjährig. Sicherlich war unter ihnen auch der, von dem der Junge beliefert wurde.
María Belen wurde zum Symbol der Bewegung gegen die vorherrschente Unsicherheit weil sie ein Vorzeigeexemplar war wie jemand aus einer armen Familie mit viel Einsatzwillen vorankommt. Sie schaffte für paraguayische Verhältnisse Unvergleichliches.
(Wochenblatt / Foto: Innenministerium / Privat)
Wolf
Volle Strafe für den Täter. Wer alt genug ist eine Straftat zu begehen, ist auch alt genug für die Strafe. Leider gibt es keine Todesstrafe mehr für Mörder.
Hans Iseli
Nach 8 Jahren kommt er raus und macht weiter. Ich wette jeden Betrag.