Mount Sinai kommt nach Paraguay

Asunción: Nach einem gestrigen Treffen zwischen Vertretern des Mount Sinai Health System und Präsident Abdo Benítez steht nun fest, dass bald ein neues Privatkrankenhaus in Paraguay errichtet wird.

Abdo empfing gestern im López Palast Szabolcs Dorotovics, Arthur Klein und Richard Amiraian aus dem Direktorium von Hospital Mount Sinai in Nueva York, wie auch Fernando Leri Frizza, Präsident der Firmengruppe Leri Frizza, die zusammen Abdo ein Krankenhausprojekt vorstellten, was im Stadtteil Zeballos Cue errichtet werden soll. Die Investitionssumme soll 100 Millionen US-Dollar erreichen, 1000 Arbeitsplätze sollen dabei geschaffen werden.

Ein 10 Hektar großes Grundstück im Stadtteil Zeballos Cue wurde ausgesucht, um eine Spezialklinik, unter anderem mit onkologischer Abteilung, zu errichten. Die erlaubt es den paraguayischen Krankenhausstandard weiter zu erhöhen und die Gebiete anzubieten, die in Paraguay am meisten gebraucht werden.

Privatkliniken haben in Paraguay guten Zulauf und sind, anders als von einigen erwartet, genauso besucht wie staatliche Hospitäler, nur eben mit geordneten Abläufen und geringeren Wartezeiten.

Die Idee zur Investition stammt von Fernando Leri Frizza, der die US-Amerikaner von der politischen und wirtschaftlichen Stabilität überzeugen konnte und zusammen mit ihnen dieses Krankenhaus aufbauen möchte. Durch die Technologie, die in Zukunft da Einzug hält sowie die Ausbildung des Personals wird auch das Krankenhaus die Zertifizierung von Joint Commission International erhalten.

Die Joint Commission Resources (JCR) begann 1998 mit der Akkreditierung von Krankenhäusern. Die immer nur auf drei Jahre vergebenen Qualitätssiegel bedeuten auch eine ständige Weiterentwicklung bei der Erfüllung von Patientenbedürfnissen, Patientensicherheit, Patientenrechten und messbaren Qualitätsstandards.

Als internationale Gruppe von Joint Commission Resources (JCR) arbeitet Joint Commission International seit 1994 mit Gesundheitsorganisationen, Gesundheitsministerien und globalen Organisationen in über 80 Ländern zusammen.

Im September 2007 erhielt JCI die Berechtigung der Zertifizierung von der ISQua, der internationalen Gesellschaft für Qualität in der Gesundheitsvorsorge. Diese Berechtigung bietet vor allem den Patienten die Sicherheit, dass das Niveau, die Ausbildung und die Verfahrensweise, welche bei der Joint Commission International zur Begutachtung von Gesundheitsvorsorgeorganisationen verwendet werden, die höchsten internationalen Standards aufweisen.

Im Besonderen geht es dabei um die Gewährleistung internationaler Höchststandards in der Patientenbetreuung. Kern der Bemühungen ist ein individuelles Eingehen auf den einzelnen Patienten auf hohem Niveau. Um die Joint Commission International – Akkreditierung zu erhalten, müssen rund 400 Standards mit 1033 messbaren Elementen erfüllt werden.

Wochenblatt / Abc Color / med-warmbad.at

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3 Kommentare zu “Mount Sinai kommt nach Paraguay

    1. Mount Sinai hört sich zudem jüdisch an. Also alles ausschlachten und nach Israel verkaufen was man hier nicht gebrauchen kann. Vielleicht herrscht dort größerer Bedarf? Das ganze kann nicht kurzfristig beschlossen worden sein, ebenso wie das ANITA-Gesetz wohl unter Cartes in die Wege geleitet wurde.

  1. Sie können Ihre Organe getrost beruhigen. Von ca. 900,000 Todesfälle in Deutschland sind knapp 4,000 potentielle Spender (Hirntod) aber lediglich rund 1,000 (also 0,1% aller Todesfälle) haben Organe in gutem, verpflanzungsfähigem Zustand. Dieses minimale Risiko können Sie – wie in Österreich auch – durch die Eingabe eines Organspende-Widerspruchs gänzlich ausschliessen.

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