Mutmaßliche sexuelle Belästigung bei Itaipú

Ein junge Mutter zeigte zwei hochrangige Abteilungsleiter bei Itaipú an, weil diese sie zu sexuellen Handlungen zwingen wollten. Noch vor der Anzeige wurden sie entlassen, anscheinend wegen der Weigerung.

S. M. G. (25), Mutter eines Kindes, zeigte wegen versuchten sexuellem Übergriff den Leiter der Planungskommission für Spezialaktivitäten O.M. sowie den Superintendent für Sicherheit des Wasserkraftwerkes V.V. an. Vor zwei Jahren kam die Studentin für Politikwissenschaften in das zweistaatliche Werk, wo sie in die Administration eingeführt werden sollte. Kurz darauf wurde sie jedoch in den Sicherheitssektor unter O.M. eingeteilt.

Laut der Anzeige begann ab dem Moment die sexuelle Belästigung. „Er versuchte ständig mich zu berühren. Er schickte mir obszöne Nachrichten aufs Handy die seine Genitalien zeigten“, erklärte sie. Danach kam der Ex Kommandant der nationalen Marine, V.V., derzeit Superintendent der Sicherheit der im Tausch für Sicherheit am Arbeitsplatz Sex erwünschte. „Am 30. September 2013 lief mein Vertrag aus. Jedoch unterzeichnete ich Tage zuvor eine Erneuerung für sechs Monate. Zu meiner Überraschung ließen sie mich am 1. Oktober nicht mehr an meinen Arbeitsplatz. Mit dieser neuen Situation konfrontiert ging die Frau zur Abteilung für die Gleichstellung der Geschlechter von Itaipú und zeigte die Vorfälle an. Die Chefin besagter Einheit nahm diese jedoch nicht ernst.

Die betroffene erklärte, dass sie nach der Anzeigenaufgabe mehrere Male Todesdrohungen erhielt. „Zuvor wollte ich keine Anzeige machen damit ich meinen Arbeitsplatz nicht verliere, zu dem ich ohne politische Beziehungen kam. In Itaipú gibt es diverse Frauen, die unter ähnlichen Umständen arbeiten“, versicherte sie.

(Wochenblatt / Hoy)

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstosen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Mutmaßliche sexuelle Belästigung bei Itaipú

  1. kopfschüttler

    Was sind diese Kerle nur für Armleuchter.
    In den “oberen Etagen” egal ob in der Politik, der Wirtschaft oder bei Behörden sitzen zum Großteil nur moralische Dreckschweine.
    Koruppte, sozial Unterentwickelte und psychisch Kranke.