Nach 12 Jahren zeigte eine Frau ihren ehemaligen Lehrer wegen sexuellem Missbrauch an

Asunción: Eine junge Frau beschloss, ihren ehemaligen Lehrer anzuzeigen, weil er sie angeblich missbraucht hatte, als sie sieben Jahre alt und in der zweiten Klasse war. Das mutmaßliche Verbrechen ereignete sich vor 12 Jahren. Der Verdächtige wurde festgenommen und angeklagt.

Staatsanwältin Julia González klagte einen Lehrer wegen angeblichen systematischen sexuellen Missbrauchs einer siebenjährigen Schülerin an und beantragte dessen Untersuchungshaft. Die Vorfälle, die sich im Jahr 2012 ereignet hätten, verursachten bei dem mittlerweile volljährigen Opfer psychische Folgen wie extreme Ängste, emotionalen Kontrollverlust und Albträume.

Den Hintergrundinformationen zufolge begann der Missbrauch, als das Opfer die zweite Klasse einer Privatschule in Ciudad del Este besuchte. Zunächst zerrte der Lehrer das Kind an seinen Schreibtisch und begrapschte es.

Anschließend zwang er die damals Minderjährige zu sexuellen Handlungen und versuchte sie auch zur Unterwerfung zu zwingen, obwohl er sein Ziel nicht erreichte. Diese Angriffe ereigneten sich systematisch innerhalb des Klassenzimmers.

Angesichts der erlittenen emotionalen Folgen entschloss sich das Opfer, die Ereignisse am 12. April 2024 anzuzeigen. Anschließend nahm die auf strafbare Handlungen gegen Kinder und Jugendliche spezialisierte Staatsanwaltschaft Nr. 2 die Ermittlungen auf und beantragte nach Sammlung ausreichender Informationen die Sicherungsverwahrung des Opfers mutmaßlicher Täter.

Später, am 12. November, wurde der Mann in Asunción festgenommen und wird derzeit im 22. Polizeirevier 22 festgehalten. Staatsanwältin González beschloss, das Verfahren gegen ihn einzuleiten und beantragte bei Gericht Untersuchungshaft.

Sie begründete den Antrag auf U-Haft mit der Behauptung, die Missbräuche seien systematischer Natur, was einen erschwerenden Umstand darstelle.

Obwohl sich die Ereignisse im Jahr 2012 ereigneten und durch das Gesetz Nr. 3440/08 geregelt sind, könnte die erwartete Strafe bis zu sechs Jahre betragen.

Darüber hinaus erklärte die Staatsanwältin, dass bei sexuellem Missbrauch von Kindern die Verfahrensfrist bis zur Volljährigkeit des Opfers nicht gegeben sei.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Nach 12 Jahren zeigte eine Frau ihren ehemaligen Lehrer wegen sexuellem Missbrauch an

    1. Häh?
      wollen Sie damit sagen, der Lehrer sei unschuldig und es sei eine Verleumdung, oder wollen Sie die Taten verharmlosen?

      1. So etwas ist nicht ermittelbar und damit braucht es keine Diskussion. Lassen sie also die Dummstellerei.
        Wenn Sie so eine Anzeige bekommen und es ist erfunden was locker sein kann, wären Sie schnell still. Oder sind sie Frau?

  1. Eine Psychopatin mehr, die für ihren schwachen Geisteszustand erfolgreich einen Dritten beschuldigt ?