Unter einer Vielzahl von Staatsbetrieben gilt eigentlich nur die Luftfahrtbehörde (Dinac) als wertvoll, da sie mehr einbringt als die kostet. Nun summiert sich ein weiterer Betrieb hinzu, der anscheinend einige Regeln befolgt hat.
Trotz anhaltend hoher Löhne, Sonderprämien und viel zu viel Personal hat es die staatliche Raffinerie geschafft jahrelang angehäufte Schulden abzubezahlen und ein kleines Polster anzulegen. Präsident Eddie Jara bestätigte bei einer Pressekonferenz, dass nach 15 Jahren mit anhaltenden Schulden nun ein Gewinn von 5 Millionen US-Dollar erwirtschaftet wurde.
Ganz nebenbei bemerkt ist damit das Thema PDVSA noch nicht ausgestanden. Allerdings stehen mehr als 50% der fast 300 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um am Jahresende eine Transferenz nach Venezuela vorzunehmen.
Jara nimmt jedoch an, dass binnen der kommenden 3 Monate, also bis Jahresende, diese Guthabensumme auf 15 Millionen US-Dollar anwachsen könne. Dank neuer Geschäftszweige, wie ein eigenes Tankstellennetz, konnten die Schulden aus den Vorgängerregierungen von Nicanor und Lugo beglichen werden.
Haushaltsgas wird ebenso ab Mitte Oktober im Angebot der Petropar sein. Eine 10 kg Flasche soll 50.000 Guaranies kosten, also gut 20.000 Guaranies weniger als bisher.
Quelle: La Nación
Georg
Gewinn bedeutet eigentlich schwarze Zahlen oder?
Joerg H. Hrabie
Dieser Artikel ist fuer mich sehr unverstaendlich:
1. Rote Zahlen – schwarze Zahlen?
2. 50% von 300 Mio$ “wachsen” an auf 15 Mio $?
3. PDVSA (?) Transfer nach Venezuela?
Da ist wohl was schief gelaufen?
Eggi
Die Raffinerie hat es wohl nicht geschafft, aber der President, sein Schäflein ins trockene zu bringen. Alles Banditen.