Nachbarschaftskommission angezeigt, nachdem sie den Schlagstock einsetzte

Ciudad del Este: Ein 18-Jähriger, der laut Nachbarn eine LKW-Batterie gestohlen hatte, wurde verprügelt und später freigelassen. Am nächsten Tag zeigte dieser junge Mann die Mitglieder der Nachbarschaftskommission an.

Eine Gruppe von Nachbarn, die am vergangenen Montag das Gebiet von Kilometer 11, bei Ciudad del Este, bewachten, entdeckten den mutmaßlichen Diebstahl einer Batterie aus einem Lastwagen, der am Wochenende auf dem Gelände einer Tankstelle geparkt war.

Die Probanden erwischten einen Verdächtigen und versetzten ihm mit einem Schlagstock Schläge auf den Rücken, bis sie ihn schließlich wieder freiließen, ohne die Polizei zu verständigen.

Am nächsten Tag ging dieser junge Mann zur Polizeiwache, um eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen die Nachbarn einzureichen, die ihn angegriffen hatten.

„Die Mitglieder der Nachbarschaftskommission haben keine Anzeige gegen den jungen Mann erstattet. Sie schlugen ihn und ließen ihn frei, ohne die Polizei zu verständigen. Wir haben den Fall der Staatanwaltschaft gemeldet, die die weiteren Schritte bekannt geben muss“, sagte ein Polizeibeamter gegenüber der Presse.

Wochenblatt / NPY

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4 Kommentare zu “Nachbarschaftskommission angezeigt, nachdem sie den Schlagstock einsetzte

  1. Na siehste. Hiesig Kindergartenpolizei hat ihm nicht einmal ein paar Fragen gestellt, wie das nun so ist mit dem Stehlen von LKW-Batterien. Sondern hat ihm ein wertvolles Kindergartenpolizeirapport-Klopapier überreicht. Autsch.
    Mit dem muss er jetzt zur Fiscalia (hiesig Kindergartenstaatsanwaltschaft), die ihm einen wertvollen Kindergartenfiscaliarapport-Klopapier aushändigt. Autsch.
    Und, ne, kein und, “und” streichen.
    Aber dem LKW-Batterien-Dieb steht es frei sich Anwälte zu nehmen und die netten, eingeborenen Nachbarn bei Gericht via Anwälte anzuzeigen. Ob er sich das aus einer gestohlenen LKW-Batterie leisten kann, sei dahingestellt.
    Im umgekehrten Fall wären die netten, eingeborenen Nachbarn nun auch im Besitz von wertvollem Kindergartenpolizeirapport- und Kindergartenfiscaliarapport-Klopapier und könnte sich aufs gleiche Prozedere vorbereiten.
    Deshalb ruft in solchen Fällen auch niemand die hiesig Kindergartenpolizei. Damit sind die Statistiken hierzulande niedrig.
    Und genau so wird der Fall weiter verlaufen: “” (steht zwischen den Hochkommas).
    So ist da nun mal im Land der unbegrenzten Bescheuertheit, pardon, Freizeit.

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