Nahe der mongolischen Grenze

Hohhot: Die aus San Pedro stammende Amada Torres lebt seit einem Jahr in Hohhot, nahe der Grenze zur Mongolei. Durch den Ausbruch des Coronavirus sitzt sie fest und kann nicht, wie gewünscht, zurück nach Paraguay.

Torres (Beitragsbild), die mit einem Chinesen aus der inneren Mongolei verheiratet ist, würde gern nach Paraguay reisen. Obwohl sie weit von Wuhan entfernt lebt kann sie wegen der existierenden Restriktionen nicht das Land verlassen. In China zu bleiben macht derzeit auch keinen Sinn, denn alle Geschäfte sind geschlossen und die Städte gleichen Wüsten. Die menschen, die da sind, verstecken sich in ihren Häusern, erklärte Torres bei einem Radiointerview.

Neben leeren Supermärkten sind es besonders die Apotheken, die keine Medikamente mehr vorrätig haben. Torres, welche Anwältin ist, sollte Anfang Februar zu ihrem Mann nach Mexiko reisen, der da aus beruflichen Gründen ist. Jetzt hofft sie eine Erlaubnis zu bekommen um ausreisen zu können. Der paraguayische Staat kann so gut wie nichts für Torres tun, da beide Länder keine diplomatischen Beziehung haben.

Wochenblatt / Última Hora / Facebook

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17 Kommentare zu “Nahe der mongolischen Grenze

  1. Ja, da müssen aber alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, damit dieses zauberhafte, busige Geschöpf schnellstmöglich zu uns nach Hause geholt werden kann. Ich stelle gerne Räumlichkeiten für eine monatelange Quarantäne zur Verfügung. Ich könnte sie z.B. in meinem Weinkeller einsperren. Da kann man sie durch eine Glasscheibe beobachten, wie im besten Krankenhaus und genug zu trinken hätte sie da auch und Alkohol desinfiziert ja bekanntlich.
    Nein, nein, ich will dafür kein Geld. Mein reines Herz und die ewige Dankbarkeit der jungen Dame sind der irdischen Belohnung genug und dass der liebe Gott meine uneigenützige Wohltat mit einem festlichen Einzug ins Paradies belohnen wird.

    1. Ach so, ihren Mann, am besten schicken wir diesen mongolischen Seuchenherd schnellstmöglich zurück nach Wuhan. Wir könnten ihn hier sowieso nicht artgerecht ernähren, denn wir haben keine Yakmilch.

        1. Oh Lumilu, untreue Seele, spiel nicht mit meinen Gefühlen. Schon einmal hast du mir mein unschuldiges Herz gebrochen, als ich zufällig erfahren musste, dass du verheiratet bist und ein Kind hast. Ich will nicht der Keil sein, der in eine Familie getrieben wird. Die Ehe, geschlossen vor Gotttes Angesicht, ist mir stets heilig gewesen, außer natürlich eine Ehe zu einem mongolischen Seuchenherd, der es sowieso nicht mehr lange macht.

    2. Hallo Nick, ja, du scheinst ein echter Mensch zu sein. Diese Dame hat zweifelsohne sehr ueberzeugende Argumente.
      Dass Du ihr sogar Deinen anscheinend gut sortierten Weinkeller als neues Zuhause anbietest spricht natuerlich auch fuer Dich. Andererseits solltest du obendrein auch Deine Dusche mit dieser zauberhaften Dame teilen.
      Also bleib locker und wie gesagt, jeden Tag eine gute Tat…..

  2. Schon klar, zu Ländern, die nicht so spendabel sind wie die EU, USA+51. Bundesstaat Deutschland, Taiwan, Japan und andere, unterhält der Staat Paragauy keine diplomatischen Beziehungen. Demasiado caro. Jedoch für Gehälter für Amigos reicht es zum Glück.

  3. Poppo Graf von Hahn-Kuchelmisz

    Ihr Mongole ist in Mexiko. Wahrscheinlich auf der Opiumroute Mongolei-Afghanistan-Mexiko in Mexiko auf “Geschaeftsreise”.
    Ansonsten hat das grosse Kommentarsterben im Artikel von Holger eingesetzt.
    Scheint schlimmer mit dem Corona zu stehen als die Commies uns glauben machen wollen – da kann man ja en vivo wissen wies ausgeschaut haette unter der NSDAP oder bei der SED, und zwar genauso vertuschen und Untaetigkeit bis es ganz zu spaet ist wo man dann im letzten Moment in regen Aktivismus verfaellt.
    Coronavirus whistleblowers disappear in China | DW News https://www.youtube.com/watch?v=ltYIIXJTKEc
    “Die oeffentliche Ruhe stoeren” scheint ein gaengiger Grund zu sein unter totalitaeren Regimes unliebsame Buergen “zum schweigen” zu bringen – nicht unbekannt auch unter den Mennoniten und in Paraguay. Siehe der juengste Mord an einem Journalisten in Paraguay.

  4. Tolle Komentare! Das eigentliche Problem scheint hier Allen am Allerwertestem vorbeizugehen.
    Wir leben hier in einem Land, welches nicht einmal in der Lage ist, das Coronavirus zu erkennen.
    Wenn es dann einmal eingeschleppt ist, ist es halt da. Es wird sich verbreiten, wie die galoppierende Schwindsucht, wie in allen 3.-Welt Ländern auch.
    Wer weiß denn hier, ob der Patient an Dengue oder Corona verstorben ist?
    Dann werden die Supermärkte hier auch so aussehen, wie die auf den Bildern aus China.

    1. Machen wir uns nichts vor, das Coronavirus wird hier sowieso früher oder später ankommen. Das ist in einer globalisierten Welt unvermeidlich. Genauso wie alle anderen hier irgendwann durchgezogen sind. Egal ob erste Welt, wie D oder USA oder dritte Welt.
      Aber es wird sich ja immer über die Prepper lustig gemacht. “Sind ja alles nur Spinner, die an eine Zombieapokalypse glauben”
      Wer aber klug ist hat vorgesorgt und aktualisiert nun an die Gefahr angepasst seine Bestände.
      Einmalponchos, Einmalhandschuhe, Mundschutz, Desinfektionsmittel, fiebersenkende Mittel und was gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kosten nicht viel und kann man sich einlagern.
      Aktuell kann man sich noch ein antivirales Mittel einlagern und schon ist man bestens gerüstet und wenn man dann noch einige Regeln beachtet, wie:
      Keine fremden Leute umarmen und die Wangen abknutschen, sich von großen Menschenansammlungen fern halten, immer ein Fläschchen Desinfektionsmittel in der Hosentasche und das auch ab und zu benutzen und die Hände desinfizieren, z.B. nach einem Handschlag, dann hat man gute Chancen, dass die Welle an einen vorüber geht.
      Ich kann jedenfalls mit den “Prepper sind alles nur Spinner”-Leuten kein Mitleid empfinden, wenn die abkratzen.
      Und je mehr Leute sich an solche Regeln halten, desto schwieriger fällt es dem Virus sich auszubreiten.
      Der einzige Mensch, auf den man sich hundertprozentig verlassen können sollte, ist man selber. Aber viele viele können eben sich nicht einmal auf sich selbst verlassen, weil die einfach viel zu dumm sind.

        1. Zahladjektive schreibt man grundsätzlich klein. Auch wenn ein Artikel davor steht! Ja, das war ein Artikulationszeichen. Ein Ausrufezeichen, um genau zu sein. Oder wollten Sie das Wort “Eine” und das Wort “Andere” besonders betonen. (Ja, hier gehörte ein Fragezeichen hin, da es sich um einen Fragesatz handelt. Nun. Habe ich das Fragezeichen wohl vergessen).
          Auch handelt es sich bei “das eine und das andere” nicht um eine Aufzählung.
          Also, wenn Sie schon den Klug-Analytiker von Kommentaren anderer spielen möchten, dann schreiben Sie “das eine und das andere” künftig klein und versuchen zumindest an Ihrer eigenen Grammatik zu arbeiten, damit diese in tadellosem Hauchdeutsch daherkommt.

  5. Bin hier grad am Grasgesöff (c)(r)(tm) by Anton in der einen und den Finger der anderen im, pardon, am umrühren. Möchte vielleicht jemand einen Schluck von meinem Grasgesöff?
    Ein Paragauyero sagte mal zu mir: “Wenn wir unser Grasgesöff rumreichen, dann lehnt der Europäer ab. Nur aus Angst vor Krankheiten”. Ich hab ihm gesagt: “Ja, genau deswegen”. Er war dann zwar still, ob er es kapiert hat, weiß ich darum nicht.
    Jedenfalls, wenn das Virus dann mal da ist, fühlt es sich im Grasgesöff bestimmt sauwohl. Und damit meine ich jetzt nicht die Streichholz-PY-Sonnenbrilly-Willys, sondern wirklich das Virus.
    PS
    Für unsere einheimischen Leser: Ja, ich trinke sicher nicht aus jedem Becher, aus dem x-beliebige Menschen trinke. Und zwar nur deshalb, dass ICH SIE nicht mit meinen Antistreichholzsyndrom-Viren anstecke. Bin ich nicht ein netter Mensch.

      1. Erstens habe ich das Fragezeichen bewusst nicht gesetzt, nicht dass so ein Brünzli-Depp noch auf die Idee kommt, diese Frage zu beantworten.
        Zweitens, bin ich Ihrer Meinung nach also keiner netter Mensch, wenn ich andere nicht mit meinen Antistreichholzsyndrom-Viren anstecken möchte und deshalb nicht aus dem gleichen Gefäss trinke, sondern ein Fatalist. Nein, Sie dipl. Hirni-Ben-Grübi der Punkt ist schon richtig. Das impliziert, dass es weder Fragezeichen noch Ausrufezeichen grati dazu gibt.
        Ok, dann, ich will ja kein Fatalist sein. Wann trinken wir denn ein Grasgesöff aus dem gleichen Gefäß zusammen? (Ja, diesmal ein grati Fragezeichen dazu. Ja. Kostenlos). Ganz offensichtlich wollen Sie wohl gerne ein paar Antistreichholzsyndrom-Viren abhaben!

        1. Da möchte einer besser sein wie ein Grüner Deutscher Ministerprä. Lehrer und Maoist. Rechtschreibung wird überbewertet, meint er. Aber die Kleingeistigen, Besserwissenden, Auslaufmodelle können es nicht lassen. Schreiben nach Gehör! Das ist die Zukunft in Deutschland!

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