Neu gebautes Gefängnis verzeichnet ersten geglückten Ausbruch

San Juan Bautista: Noch kein Jahr ist es her, dass die neue Justizvollzugsanstalt in der Provinzhauptstadt von Misiones eingeweiht wurde. Heute Mittag gegen 12.30 Uhr nahmen neun Insassen den Gang zum Mittagessen als Anlass, drei Wärter temporär als Geiseln zu nehmen um somit ihre Flucht zu garantieren.

Zeitgleich parkte ein unbekannter Mann einen weißen Geländewagen an der Straße vor dem Haupttor und nahm nach dem Verlassen dieses einen Bus. Die uniformierten Geiseln wurden von den sieben Ausbrechern vor dem Tor freigelassen, im Moment als sie den weißen Toyota in Richtung Encarnación starteten.

Die Justizvollzugsbeamten erlitten Schnittverletzungen an den Rippen und am Arm. Der ebenfalls benutzte Revolver Kaliber 22, kam glücklicherweise nicht zum Einsatz.

Die Polizei startete eine groß angelegte Rastersuche, die jedoch bis jetzt noch keine Ergebnisse brachte. Die neun Flüchtigen heißen Armando Javier Rotela Ayala, Juan Aníbal Benítez, Luís Benítez Cáceres, Jorge Agustín Sotelo Ovelar, Enrique Ruiz Díaz Cubilla, Orlando Efrén Benítez Portillo, Cipriano Páez, Richard René Martínez Rojas und Pedro Romualdo Díaz

(Wochenblatt / Abc)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Neu gebautes Gefängnis verzeichnet ersten geglückten Ausbruch

  1. Obwohl die Justiz über alles erhaben ist, dürfte es sich in diesem Fall um einen schweren Justizirrtum handeln. Man hätte die betreffenden Personen schon lange an einem Freigänger-Programm teilnehmen lassen sollen, dann hätte sowas nicht passieren können.

    Wir Deutsche wissen, können alles besser. Es ist unsere moralische Pflicht, dieses Wissen unserem Gastland zur Verfügung zu stellen und nicht nur die Gastfreundschaft kostenlos auszunützen.

    Ich habe das bereits schon einmal geschrieben. Jeden Tag verlassen Strafgefangene landesweit die Gefängnisse ohne die Chance auf Wiedereingliederung. Und was tun wir, nichts, wir schauen zu und kaufen uns im besten Fall eine 45er mehr. So geht es aber nicht. Hier ist der Punkt wo wir ansetzen sollten. Wir müssen dem Staat beim Resozialisieren seiner kriminell gewordenen Bürger helfen.

    Wir haben die einmalige Chance diese schweren Burschen direkt im Gefängniss abzuholen, um aus ihnen wieder gesetzestreue Bürger zu machen. Ob als Butler, Gärtner, Aufpasser, Chauffeur, etc., die Möglichkeiten sind gross wo sie eingesetzt werden können.

    Das sind wir letztendlich dem Land schuldig, indem wir alle glücklich und zufrieden leben dürfen.

Kommentar hinzufügen