Neuer Kanzler bestrebt Beitritt Venezuelas in den Mercosur

Asunción: Der neue Kanzler, Nachfolger von Héctor Lacognata, gab gestern bekannt dass er vorhat erneut den Dialog mit den Senatoren aufzunehmen, die gegen einen Beitritt Venezuelas in den Mercosur sind, um diese umzustimmen. Er sagte zu Amtsbeginn dass er nur ein Gehalt erhalte welches das Außenministerium, und nicht Itaipú, zahle. Mit der Amtseinführung des ehemaligen Vizeaußenministers in den jetzigen Posten entstanden viele leere Stellen, die jetzt neu zu besetzen sind.

Der Präsident des Landes nahm vorgestern schon den Rücktritt von Héctor Lacognata (P-MAS) an und ernannte Vizekanzler Lara Castro (Tekojoja) als neuen Minister für auswertige Angelegenheiten. Bei der Amtseinführung fehlte der alte Außenminister gänzlich und nur ein Botschafter, der Brasiliens, war zugegen.

Kaum war die Zeremonie zu Ende, zog sich Lugo zurück und ließ die Presse wissen, dass er mit Senatoren zu sprechen habe, in Hinblick auf den Beitritt Venezuelas in den Mercosur Verband.

Für diesen formellen Beitritt fehlt nur noch die Billigung des paraguayischen Kongresses. Die Regierung versuchte mehrere Male erfolglos die Parlamentarier davon zu überzeugen, dass ein Beitritt des Karibiklandes sinnvoll und intelligent sei. Sie sagten vereint, dass eine Diktatur ohne demokratische Grundsätze nichts in diesem Verband zu suchen hätte.

Leere Posten

Der Posten des Vizekanzlers, eines Beraters bei Itaipú und ein Berater in der brasilianischen Botschaft wurden mit dem Rücktritt Lacognatas und der Übernahme Lara Castros frei.

(Wochenblatt / Abc)

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