Neuzuwanderer nur Tage nach Ankunft ausgeraubt

Capitán Miranda: In dem beschaulichen Ort im Süden Paraguays, der schon jeher eine Destination für europäische Auswanderer war, hatten Neuzuwanderer riesiges Pech, da falsche Polizisten die Gutgläubigkeit der Neuankömmlinge ausnutzten.

Unbekannte gaben sich als Anti-Drogen-Polizisten aus, um ein chilenisches Ehepaar in ihrem Haus auszurauben. Das Paar war vergangenen Freitag in ein Haus im Viertel La Amistad eingezogen.

Patricia Aviles Lagos, eines der Opfer, erzählte, dass die Kriminellen mit einem Auto zu ihrem Haus kamen, dort parkten und sie abfingen. Die Männer waren als Drogenfahnder verkleidet und nahmen unter dem Vorwand, eine Intervention durchführen zu wollen, verschiedene Wertgegenstände und Bargeld mit.

“Sie kamen mit einem Fahrzeug und parkten. Sie hatten Schrotflinten und Pistolen. Sie fingen auch an, mit der Schrotflinte auf mich einzuschlagen”, sagte Aviles Lagos.

Die angeblichen Polizeibeamten machten sich mit 500.000 Guaranies, einem Notebook, Dokumenten und verschiedenen anderen Gegenständen davon. Die Frau erklärte, sie seien nach Paraguay gekommen, um zu investieren.

“Wenn es nach mir ginge, würde ich sofort gehen, aber ich kann nicht, weil ich keine Papiere habe. Sie haben alles mitgenommen, wir können nicht einmal das Auto wegfahren, weil sie den Führerschein meines Mannes mitgenommen haben”, sagte Patricia Aviles Lagos.

Die Diebe schlossen das Opfer im Wohnzimmer ein und verließen es mit allem, was sie mitgenommen hatten. Sie haben das Haus praktisch leer geräumt.

“Wir sind nach Paraguay gekommen, nachdem Leute an uns herangetreten sind, um uns Land anzubieten”, sagte sie. Die Ermittler setzen die notwendigen Verfahren zur Suche nach den Verantwortlichen für das Verbrechen fort.

Wochenblatt / Última Hora

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9 Kommentare zu “Neuzuwanderer nur Tage nach Ankunft ausgeraubt

  1. Wenn also Polizisten auf mein Grundstück wollen, werde ich in mein Haus gehen, es verschließen und

    1.) 911 anrufen, um zu fragen, ob es sich hier wirklich um einen Diestauftrag handelt
    2.) einen Rechtsanwalt dazuziehen.

    Die Fälle mit “falschen Polizisten” häufen sich, wenn ein Staat nicht in der Lage ist, dem abzuhelfen, muss ich selbst auf irgendeine Weise reagieren.

    Vielleicht hat jemand noch eine Idee ?

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  2. Die Kriminalität kommt in Paraguay verdaechtigerweise im Schlepptau der Polizei. Im beschaulichen San Bernardino gibt es dieses Jahr erstmals eine extrem starke Polizeipraesens waehrend der Temporada . Seit diesem Jahr gibt es hier auch erstmalig eine sehr hohe Diebstahlsrate insbesondere von Autos und Motorraedern.
    Dazu kommen noch die willkürlichen Belästigungen der Einwohner durch die Polizei. Vor 14 Tagen haben die erst willkürlich gegen 22.00 Uhr den Parkplatz am Strand neben den Bomberos geräumt, wo die Boote und Jetski zu Wasser gelassen werden. Gestern Abend haben die den Park am Marktplatz mit der Behauptung geräumt es duerfte dort nachts niemand sein.

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  3. Üble Burschen, sie dürften wohl genaue Informationen gehabt haben. Wenn man sie finden will, wird man sie auch finden, da bin ich mir absolut sicher, aber eben nur dann.
    Das tut dem schon sehr angegriffenen Ruf der hiesigen Polizei gar nicht. Vielleicht reicht es einem, der noch so etwas hat, wie Ehre, in seinem Leib und er findet dieses Lumpenpack.

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    1. Natürlich sind das üble Burschen. Wie bist du jetzt von selbst darauf gekommen? Natürlich hatten sie Streichhölzl und Billigpolarbierbückschen. Wie bist du jetzt von selbst darauf gekommen? Lebst ja nicht erst seit gestern im Paraguay. Ja, wenn das Wörtchen “wenn” nicht wäre. Ist es aber. So wird man sie nicht finden können. Ich frage mich, was solche wie du im Paraguy eigentlich wollen und nicht nach Deutschland zurückkehren. Nicht alle hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizisten sind Kriminelle. Einige spulen auch nur ihre 25 Jahre – abzüglich 1 Jahr pro Knallfroggo – ab, bis sie das Pensionsalter erreichen. Da gibt es immer lukrative Nebenjobs. Ein hiesig Polizist wird einem niemals wegen einem Vergehen föppeln. Die studieren mehr Psychologie, als dass sie in Kampfsport unterrichtet werden. Hebst ein Stöckchen oder eine Farbspraydose und sie semmeln davon. Das war eben der Fehler der Neueinwanderer. Dass sie sich noch nicht mit Stöckchen oder Farbspraydosen eingedeckt haben. Da kann ja hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei nix dafür. Dat geht dem Ruf hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizisten sowieso am Allerwertesten vorbei. Meinst, da hätte hierzulande irgend jemand Scham, bei hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei, -justiz, -politik zu arbeiten, auch wenn sie sich täglich als Schmuggler, Drogenhändler, Geldwäscher, Kriminelle betiteln. Dat interessiert doch niemand hierzulande. Natürlich reicht es einem, der noch so etwas hat, wie Streichhölzl und Billigpolarbierbückschenpacks, ist ja erst Fin del Mes und er kann schon ein Streichhölzl und Billigpolarbierbüx richtig herum halten und, neéeéeéeéeé, das zu können ist schon alles. Mehr braucht es nicht, alles tranqui hier, gar nix werdens finden. Schon gar nicht ihre Kollegen. Die MUSSten eh schon alles ihrem Jefe abgeben und mit dem Rest kannst dir denken, mit was sie sich eingedeckt haben.

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  4. 3 Männer, ein Auto, Schrotflinten und Pistolen?

    Und dann eine Beute von 500.000 Guaranies und ein Notebook??

    Ich glaube eher die hatten gar keine Info`s…. so viel Aufwand für nix…

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