Notfall bei der Trinkwasserversorgung

Asunción: Mehrere Gemeinden haben derzeit keine Trinkwasserversorgung und der staatliche Sanitärdienstleister Essap werde nur seine Kunden in diesem Notfall unterstützen, wie Natalicio Chase, Leiter der Institution, bestätigt.

Er sagte jedoch, dass das Nationale Notfallsekretariat SEN daran arbeiten werde, Kunden von privaten Sanitär- und Wasserversorgern zu helfen.

Caapucú, Acahay, Piribebuy und einige Gemeinden des Chacos sind derzeit ohne Trinkwasser. Chase, sagte, dass man sich bereits mit dem Nationalen Notfallkomitee getroffen habe, damit die Situation wie eine Krise behandelt werde und Tankwagen angemietet werden können, die das Trinkwasser in die betroffenen Gebiete transportieren.

In diesem Sinne stellte er klar, dass die Essap keine Städte oder Gemeinden unterstützen könne, die nicht zum Leistungsbereich des Unternehmens gehören. „Wir sind nicht in der Lage, ein Problem dieser Größenordnung zu lösen, denn es wir haben nur zwei eigene Tankwagen, die nicht ausreichen, um eine solche Situation zu unterstützen”, fügte er hinzu. Diese zwei LKW sind für Paraguarí und Itá bestimmt, wo es auch einen Wassermangel gibt. „Das ist ein kompliziertes Gebiet, weil es nicht viele Orte gibt, an denen man Brunnen bohren kann”, sagte Chase. Andererseits räumte er ein, dass es der Essap praktisch unmöglich sei, das ganze Land mit Trinkwasser zu versorgen. Er sagte, dass das Unternehmen derzeit nur 30 Städte erreicht und es 4.400 private Wasserversorger gebe.

Chase erklärte, dass einige von diesen privaten Anbietern Trinkwasser für 30.000 Guaranies pro 1.000 Liter verkaufen, während die Essap die gleiche Menge für nur 2.600 Guaranies anbiete. In solchen Fällen forderte er die Betroffenen auf, ihre Beschwerden bei der Aufsichtsbehörde für Gesundheitsdienste (Erssan) einzureichen, wodurch die Betriebserlaubnis möglicherweise sogar entzogen werden könne.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Notfall bei der Trinkwasserversorgung

  1. Dies Affen, berechnen eine Pauschale von 50000-70000, ohne Zähler. Bekommen staatliche Gelder und das sehr großzügig und sind nicht in der Lage, Ihre Systeme auf Vordermann zu halten, aber dem Privaten, der alle Kosten an der Backe hat, von hohen Stromrechnungen über neues Material ( Rohre, Pumpen usw bis hin zu den Mindestlöhnen) wollen diese Nichtskönner ans Bein pissen. Ersan und Essap versuchen schon seit über 10 Jahren meine Firma zu übernehmen. bisher ohne Erfolg.

    1. Ich wünsche Ihnen auch weiterhin Standhaftigkeit und Erfolg. Solche Leute wie Sie braucht das Land und dafür weniger von diesen Volksschmarotzern die auf Kosten der Bevölkerung leben und dabei von NICHTS eine Ahnung haben. Diesen Kommentar kann Paraguay-Versteher Rolf gerne in seinen korrupten, sozialen Medien verbreiten!

  2. Das muß man sich mal vorstellen: Paraguay, das Land mit den größten Trinkwasserreserven der Welt ist nicht einmal in der Lage dafür zu sorgen, daß seine städtische Bevölkerung jederzeit über genug Trinkwasser verfügt! Wenn das in abgelegenen Zonen der Fall ist könnte man das noch verstehen – aber in Gemeinden wie Caapucu, Acahay, Piribebuy und immer wieder auch in San Bernadino. Das ist ein absolutes Trauerspiel der verantwortlichen Politiker. Aber wie schon erkannt, Sprücheklopfer und Schönredner ohne jegliche Substanz, wohin man auch schaut.

  3. Ich kenne keinen Privaten, der 1000 Liter für 30000 verkauft. Das ist meiner Meinung nach der minimum Preis für einen Monat, wenn keine Zähler vorhanden sind. Entweder hat die Essap falsch Informationen raus gegeben oder das WB hat diese Informationen falsch übersetzt. Ich gehe aber von falsch Informationen der Essap ( dummschwätzer, nichtskönner) aus. Denn bei 30000 pro Kubikmeter Wasser, ist völlig irreal, außer ich bin mitten in der Wüste, 100 km Umkreis, nur eine Oase, die ich inne habe. Aber daran kann man mal wieder sehen, was diese Leute von Zahlen verstehen, wichtig ist nur das daß Gehalt jeden Monat stimmt. Bei mir kostet der Kubikmeter, sauberes Tiefbrunnen Wasser 2000 mil, minimum sind 38000 pro Monat, allerdings sind alle mit Zählern ausgestattet. Und ich habe auch bei diesen Temperaturen Tag und Nacht Wasser für die Kunden, wenn nicht der Strom ausfällt.

  4. Probabilistische Sicherheitsanalyse

    Waaaahnsinn, sie haben nur zwei kardinale eigene Tankwagen. Vergessen zu erwähnen: Sie haben 60 Verwaltungsangestellte auf 2 Arbeiter. Da bin ich jetzt erstaunt, dass in diesem Land vergleichbar mit Gurkina Faso, Kongo, Äquatorialguinea, Südsudan, Somalia und Paragauy überhaupt etwas klappt. Naja, zum den abgefackelten Müll auszumachen brauchen sie eh kein Wasser, grati Billigbier gibt es dafür in Blechbücksen in rauen Mengen.

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