Nur eine Fuhre Kies?

Yuty: Am gestrigen Mittag wurde ein Lkw Fahrer angehalten, der im Begriff war eine Fuhre Kies von Maracana, Canindeyú, nach Mayor Otaño, Itapúa, zu bringen. Unter den Steinchen lagen 4.000 kg Marihuana.

Es gibt ja viele Unmöglichkeiten in Paraguay aber das eine Fuhr Kies fast 600 km bewegt wird kann weder wirtschaftlich noch sinnvoll sein. Damit der Kies auch unbeschadet ankommt, war als Spitze ein Polizist unterwegs, der bei einer Verfolgungsjagd mit seinem Vehikel im Seitengraben landete. Die genaue Untersuchung ergab 200 Pakete zu je 20 kg des verbotenen Krautes, welches von Mayor Otaño sicherlich über Eldorado nach Argentinien geschmuggelt werden sollte.

Die Colonia Maracaná im Departement Canindeyú ist über ihre Stadtgrenzen dafür gekannt, dass sich ein jeder Einwohner der Marihuana Herstellung widmet. Dies nimmt solche Größenordnungen an, dass es bis an den Straßenrand gepflanzt wird und eben auch aus der Stadt geschafft werden muss. Doch weder die Polizei im Ort noch in den benachbarten Gemeinden möchte Probleme mit den Finanziers weswegen keiner etwas dagegen unternimmt.

Der Wert der Fuhre soll rund 500.000 US-Dollar betragen. Am Fahrzeug waren Aufkleber des Unternehmens Ecomipa S.A. Die Firma erklärte in der unten abgegebenen Stellungnahme, dass der Lkw nicht zu ihrem Fuhrpark gehört.

Wochenblatt / Senad / Facebook

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2 Kommentare zu “Nur eine Fuhre Kies?

  1. Dabei könnte man aus Colonia Maracaná im Departement Canindeyú ein echtes Touristen- und eine Top-Einwanderungssiedlung machen, für Hippies aus aller Welt. Hehe, wer hat’s erfunden?

  2. Schöner Beitrag. Aber hätten die Vollpfosten nicht 20 SUV oder ein paar Cessna losschicken können, wäre wesentlich unauffälliger als KIES über 600 km zu transportieren und außerdem wäre das Risiko dann gestreut. Nu is alles wech …

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