Nur mit einer Spende wird die Eisenbahn Realität

Asunción: Das Thema über die Verwirklichung einer Eisenbahn im Land nimmt kein Ende. Jetzt hofft man auf eine Spende, dass das Vorhaben Wirklichkeit wird.

Der Präsident von der staatlichen Eisenbahngesellschaft “Ferrocarriles del Paraguay S.A.“ (Fepasa), Lauro Ramirez, kündigte an, dass das Unternehmen auf eine Spende hoffe, wahrscheinlich aus dem Ausland, um den Nahverkehrszug zwischen den Städten Asuncion und Ypacarai zu bauen.

Mittlerweile ist zumindest schon die Ausschreibung erfolgt und man ist in der nächsten Phase des Projekts.

Die qualifizierten Unternehmen sind: Bombardier European Holdings S.L.U.; Pre Consorcio Transportes Urbanos del Paraguay (Tupa); Sacyr Concesiones S.L; Consorcio Roggio – Tren de Cercanías Asunción; TMH Argentina S.A. und Consorcio Tram Asunción.

Ramirez erklärte, dass es nicht rentabel sei, die Strecke nur als reinen Personenzug zu betreiben, weil das Passagieraufkommen nicht hoch genug sei, um die enormen Investitionen zu decken. Er argumentierte, dass in anderen Ländern der Staat die Verantwortung trage und die Kosten einer Eisenbahn durch Steuern finanziere, aber im Fall von Paraguay seien die Lösungen dafür unzureichend.

In diesem Sinne könne die Kombination aus Personenzug und Gütertransport eine Lösung sein. „Es muss nicht unbedingt der gleiche Zug sein, aber man kann das gleiche Schienennetz verwenden”, sagte er.

In Bezug auf den Seitenstreifen an der Bahnstrecke für den Zug, sagte Ramirez, dass dieser seit 160 Jahren der Fepasa gehöre, aber immer noch 260 Familien, die bereits registriert worden seien, umgesiedelt werden müssten. Dafür ist das Ministerium für Städtebau, Wohnen und Lebensraum (Muvh) zuständig.

Wochenblatt / 5Dias

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9 Kommentare zu “Nur mit einer Spende wird die Eisenbahn Realität

  1. Spende? Diese Politdarsteller bekommen massix Kohle aus den Kraftwerken und was machen sie damit? Sich bereichern und danach stänkern sie dann es wär kein Geld in der Kasse, das alte Leid 🙁
    Schade, dass diese leute nicht verstehen, dass sie viel mehr Geld abziehen könnten, wenn das Land “brummen” würde?

  2. Das Thema Eisenbahn gehört in die Kategorie Slapstick. Da kann man nur lachen, über diese Witzgestalten, die davon träumen. Aber angenommen, das geht tatsächlich mal in Betrieb (eher stürzt der Himmel ein) käme es ständig zu Zugausfällen, Streckenbeschädigungen und Viehunfälle. Und würde mich auch nicht wundern, wenn Güterzug und Personenzug aufeinander kollidieren, da man nichts koordinieren kann.
    Nein, liebe Paraguayos, trinkt lieber euren Terere, macht Asado und erzählt eure dummen Witze, ein Zug zu betreiben ist nur in Gegenden nützlich, wo die Leute Ahnung haben.

  3. Womit haben sich denn die Firmen Pre Consorcio Transportes Urbanos del Paraguay (Tupa), Sacyr Concesiones S.L, Consorcio Roggio – Tren de Cercanías Asunción und Consorcio Tram Asunción ihre Qualifikation eine Eisenbahn zu bauen, erworben?
    Das alte Lied, es gibt nichts, was der Paraguayer nicht kann.

  4. Will heissen man ist finanziell am Ende. Gibts einen Financier dann hat er auch proportionell Anteil am Gewinn. Allerdings das lukrativste ist ja sich das vom Staat finanzieren zu lassen (sprich Steuerzahler), Teile der Gelder zu stehlen und das Projekt im Sande verlaufen zu lassen. Wundert mich nicht dass es keinen Privatfinancier gibt.
    MOPC-Wiens haelt wohl den Geldsack fest verschlossen da er schon ahnt dass man den Staat durch die Baumafia wieder linken will.

    1. Eine Transparaguayische Eisenbahn macht sehr wohl Sinn. Beginnend in Brasilien-Argentinie und durch den Chaco bis Bolivien entlang der Ruta Bioceanica. Das wuerde den Warentransport erheblich erleichtern und billiger machen.

  5. Das ist ja wieder lächerlich: Natürlich kann man gleich auch einen Gütertransport daraus basteln, was denn sonst? Ja, tatsächlich könnte das rentabler sein, das weiß ich, auch wenn ich kein Direktor einer nicht existenten Eisenbahn bin, der vom Staat Zahltag für nicht existente Eisenbahn bezieht.
    Cercanías Asunción und Consorcio Tram Asunción sind wohl qualifizierte Unternehmen der Ausschreibung irgend eines Hermano-Amigos, die speziell gegründet wurden, um am großen Fressen teilhaben.
    Immerhin hat schon Phase 500 von Phase 3.000 begonnen, ein Meilenstein sozusagen. Ah, da ist bei Phase 500 plötzlich eingefallen, dass es doch schön wäre, wenn das ganze Projekt vom Ausland gesponsert würde. Wahnsinn. Die Kosten einer Eisenbahn könnten sehr wohl durch Steuern finanziert werden, aber im Fall von Paraguay seien die Lösungen dafür unzureichend, denn man will und kann ja keine Kredite zurück zahlen, denn offensichtlich weiß man schon, dass trotz seines fähigen Seins kein müder Cents Schwarze Zahlen geschrieben werden wird: Wer würde hierzulande schon seine Güter auf einen Zug laden und dann wieder abladen und dafür auch noch zahlen? Wer würde als Privatperson eine Eisenbahn nutzen und dafür mehr als 50 Cents ausgeben? Da fährt man die Strecke doch besser und günstiger im eigenen Gefährt.
    Ja, aber wenn sogar ich weiß, das es nicht rentieren wird, warum basteln sie dann weiter? Ah, ja, die Spenden ausm Ausland, alles klar!
    „Es muss nicht unbedingt der gleiche Zug sein, aber man kann das gleiche Schienennetz verwenden“, wow, echt jetzt? Schon wieder was gelernt vom Buen Educado.
    Immerhin, 260 Familien Familien warten bis sie vom Staat bzw. deren Steuergelder in eine schönes Grundschtück umgesiedelt werden, aber bitte ruhig gelegen, mit Pool, grati-Bier und grati-Müllabfuhr. Da können sie sich die Streichhölzer künftig nämlich sparen.

  6. Eine neue Eisenbahnstrecke bauen kostet so bei 3 Millionen Euro bzw USD pro Kilometer. https://bit.ly/2wvKUZL
    Im Vergleich zu 866.000 USD pro Kilometer Neuen Asphaltweg.
    Ob die Eisenbahlstrecke dann fuer 4x laenger wartungsfrei ist, das waere die Frage.
    Verlaeuft das Eisenbahnproject im Sande so hat man Gelegenheit sich 3x so viel Geld zu stehlen.

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