Österreich gewinnt WM in D

Vier Männer freuen sich über ihren Sieg bei der vierten Handtaschen-Weitwurf-Weltmeisterschaft in der westdeutschen Stadt Bottrop. 60 Frauen und Männer schleuderten am Samstag ihre modischen Accessoires um die Wette. Der Wanderpokal die «Goldene Handtasche» hat es 2015 nicht weit: Er geht von Österreich nach Österreich. Die Titelverteidiger schafften es zwar nicht, zusammen ihre 90,81 Meter Wurfweite von 2014 zu toppen, aber diesmal reichten 67,44 Meter für den Sieg.

Ein weiterer Triumph: Der Weltrekord der am weitesten geworfenen Handtasche wurde geknackt. Doch auch hier übertrumpfte sich der Titelverteidiger lediglich selber: 35,32 Meter warf der amtierende Weltrekordhalter und Klavierträger Pierre Ermini für Finnland, fünf Meter mehr als im letzten Jahr.

Der Juror gab den Werfern wiederholt den Tipp: «Es kommt immer darauf an, im richtigen Moment loszulassen.» Und die Teilnehmer ließen los – jedoch nicht unbedingt in die richtige Richtung. «Einige Handtaschen landeten im Publikum», berichtete Organisator und Erfinder André Puchta. «Verletzt wurde aber zum Glück niemand.»

Neben der Weite wird laut Regelwerk auch die «Liebe zur Handtasche» und die «Sensibilität und Sentimentalität beim Loslassen» bewertet. Frauen werfen mindestens ein Kilogramm, Männer zwei. Die Handtäschchen werden mit Sand befüllt. Die Hobby-Athleten traten für 15 Nationen an – für ihre Heimat oder ihr Lieblingsland.

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